Guten Abend, hiermit gebe ich meine neueste Kurzgeschichte frei.
Lethrael
Wintertraum.
Er war so müde, seine Augen brannten, aber dennoch konnte er sich jetzt nicht ausruhen, er wusste Sie verfolgten ihn noch immer. Er fühlte weder Finger noch Zehen, so elendig kalt war ihm, die dünne Tunika, die er mitgenommen hatte, hielt die Kälte kaum ab. Er taumelte weiter, musste sich aber wieder am nächsten Baum festhalten, denn ihm fielen die Augen zu. Er wünschte sich zurück in ein weiches, warmes Lager, doch er konnte nicht umkehren. Sie waren sicher noch da, Sie suchten ihn sicher noch. Wieder taumelte er vorwärts, doch seine Schritte waren sehr unsicher und so trat er auf ein gefrorenes Blatt unter dem Schnee, diesmal war nichts da, woran er sich festhalten konnte, er rutschte den Hügel hinab, harte Dornen rissen durch das Eis an seiner Kleidung und stachen ihn. Er landete hart auf seinem Kopf, alles was vorher weis war wurde mit einem Male schwarz wie die Nacht.
Er schlief Traumlos, doch ohne jegliches Zeitgefühl. Ohne zu wissen wo er war und wie es ihm ging. Dennoch tief in ihm schrie etwas, dieses etwas wollte dass er wach wird.
Doch nicht diese Stimme, sondern eine andere, lautere zwar, aber sehr melodische, weckte ihn schließlich: ,,Selbst wenn es stimmen würde, was ihr sagt, ich weis dass es nicht so ist, würde ich euch ihn nicht geben. Ich fand ihn, beinahe erfroren, ich beschütze ihn. Sein Herz flehte mich an ihn zu schützen. Ich war dort in seinen Gedanken war ich dort. Ihr seid nichts weiter als Menschen die ihm Böses wollen. Ihr fandet ihn, aber er gehört euch nicht. Seit wie vielen Jahren lass ihr ihn arbeiten für euch? Ich will es nicht hören. Es ist zu mir gekommen. Wir kennen keine Sklaven und so ist er frei." Eine Stimme die er nur zu gut kennt, die seiner Ziehmutter, keifte: ,,Du bist allein, wir sind zu...fünft. Was willst du schon gegen uns ausrichten, Elf?" Lautes Gelächter ertönte und Knüppel wurden durch die Luft geschwungen. Ein melodisches Gelächter erfüllte die Luft. ,,Ihr seid so blind, Brüder, ihr könnt vortreten.", rief die Stimme und er hörte knirschende Schritte. Das laute Gelächter verstummte. Er erhob sich, endlich sah er wo er lag, in einem Zelt aus Holz auf einem Bett aus frischem Moos und mit warmen Pelzen ausgelegt. Er fühlte sich nicht gut, ihm heiß und kalt zugleich, sein Mund war trocken und seine Nase lief. Er hustete einmal, zweimal, dreimal, bis er sich endlich beruhigte. ,,Hört ihr, er ist weggelaufen, weggelaufen vor euch in diesen Wald voller Schnee Kälte.", rief die melodische Stimme. Doch sie verstummte, als er aus dem Zelt trat. Was er sah erkannte er in seinen schlimmsten Alpträumen wieder, seine Ziehfamilie stand vor ihm mit Knüppeln in den Händen. Jari, der älteste Sohn der Familie, der ihm immer das Essen wegnahm, Doriem, der jüngere Bruder seines Ziehvaters, der ihm immer befahl die Pferdeställe ohne Schaufel zu säubern, Lirem, der Sohn Doriem's, der kurz vor seiner Mannwerdung stand und der der einzige war, der freundlich zu ihm gewesen war und auch jetzt sah er den sorgenvollen Ausdruck auf seinem Gesicht, doch jetzt hörte er die Stimmen seiner schlimmsten Alpträume, zuerst die seiner Ziehmutter Leighra: ,,Da ist ja der Junge, komm her, Servares, komm her.", rief sie mit ihrer keifenden Stimme. Auch sein Ziehvater Torod ließ es sich nicht nehmen ihm etwas entgegenzubrüllen: ,,Komm her und wir werden über deine Verfehlungen hinwegsehen, Servares."
Lethrael
Wintertraum.
Er war so müde, seine Augen brannten, aber dennoch konnte er sich jetzt nicht ausruhen, er wusste Sie verfolgten ihn noch immer. Er fühlte weder Finger noch Zehen, so elendig kalt war ihm, die dünne Tunika, die er mitgenommen hatte, hielt die Kälte kaum ab. Er taumelte weiter, musste sich aber wieder am nächsten Baum festhalten, denn ihm fielen die Augen zu. Er wünschte sich zurück in ein weiches, warmes Lager, doch er konnte nicht umkehren. Sie waren sicher noch da, Sie suchten ihn sicher noch. Wieder taumelte er vorwärts, doch seine Schritte waren sehr unsicher und so trat er auf ein gefrorenes Blatt unter dem Schnee, diesmal war nichts da, woran er sich festhalten konnte, er rutschte den Hügel hinab, harte Dornen rissen durch das Eis an seiner Kleidung und stachen ihn. Er landete hart auf seinem Kopf, alles was vorher weis war wurde mit einem Male schwarz wie die Nacht.
Er schlief Traumlos, doch ohne jegliches Zeitgefühl. Ohne zu wissen wo er war und wie es ihm ging. Dennoch tief in ihm schrie etwas, dieses etwas wollte dass er wach wird.
Doch nicht diese Stimme, sondern eine andere, lautere zwar, aber sehr melodische, weckte ihn schließlich: ,,Selbst wenn es stimmen würde, was ihr sagt, ich weis dass es nicht so ist, würde ich euch ihn nicht geben. Ich fand ihn, beinahe erfroren, ich beschütze ihn. Sein Herz flehte mich an ihn zu schützen. Ich war dort in seinen Gedanken war ich dort. Ihr seid nichts weiter als Menschen die ihm Böses wollen. Ihr fandet ihn, aber er gehört euch nicht. Seit wie vielen Jahren lass ihr ihn arbeiten für euch? Ich will es nicht hören. Es ist zu mir gekommen. Wir kennen keine Sklaven und so ist er frei." Eine Stimme die er nur zu gut kennt, die seiner Ziehmutter, keifte: ,,Du bist allein, wir sind zu...fünft. Was willst du schon gegen uns ausrichten, Elf?" Lautes Gelächter ertönte und Knüppel wurden durch die Luft geschwungen. Ein melodisches Gelächter erfüllte die Luft. ,,Ihr seid so blind, Brüder, ihr könnt vortreten.", rief die Stimme und er hörte knirschende Schritte. Das laute Gelächter verstummte. Er erhob sich, endlich sah er wo er lag, in einem Zelt aus Holz auf einem Bett aus frischem Moos und mit warmen Pelzen ausgelegt. Er fühlte sich nicht gut, ihm heiß und kalt zugleich, sein Mund war trocken und seine Nase lief. Er hustete einmal, zweimal, dreimal, bis er sich endlich beruhigte. ,,Hört ihr, er ist weggelaufen, weggelaufen vor euch in diesen Wald voller Schnee Kälte.", rief die melodische Stimme. Doch sie verstummte, als er aus dem Zelt trat. Was er sah erkannte er in seinen schlimmsten Alpträumen wieder, seine Ziehfamilie stand vor ihm mit Knüppeln in den Händen. Jari, der älteste Sohn der Familie, der ihm immer das Essen wegnahm, Doriem, der jüngere Bruder seines Ziehvaters, der ihm immer befahl die Pferdeställe ohne Schaufel zu säubern, Lirem, der Sohn Doriem's, der kurz vor seiner Mannwerdung stand und der der einzige war, der freundlich zu ihm gewesen war und auch jetzt sah er den sorgenvollen Ausdruck auf seinem Gesicht, doch jetzt hörte er die Stimmen seiner schlimmsten Alpträume, zuerst die seiner Ziehmutter Leighra: ,,Da ist ja der Junge, komm her, Servares, komm her.", rief sie mit ihrer keifenden Stimme. Auch sein Ziehvater Torod ließ es sich nicht nehmen ihm etwas entgegenzubrüllen: ,,Komm her und wir werden über deine Verfehlungen hinwegsehen, Servares."