Greifenklaue

Allgemeines => Phantastik Allgemeines & More => Thema gestartet von: MoeV am 20. November 2003, 16:33:29

Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: MoeV am 20. November 2003, 16:33:29
Jajaja, mir spuken häufiger solche Gedanken im Kopf rum.  [55]

Habt ihr schon mal überlegt, ein eigenes Rollenspiel oder Hörspiel zu kreieren? [16]

Intresse, spontane Gedanken, Tipps und was einem sonst so in den Sinn kommt ist hier willkommen. [110]
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: Elminster am 20. November 2003, 16:52:46
Oh Mann, der Thread für gestorbene Träume [23]
Ja, auch ich habe solche Leichen rumliegen.
Da wäre zum einen ein Drehbuch für einen Horrorfilm, daß noch auf meiner Festplatte haust. Ein richtiges Fan-Projekt sollte das werden. So mit ohne Buget, alle Darsteller aus dem Freundeskreis, die Special-Effects noch handgemacht....
Aber ich bin irgendwie nie über das Drehbuch herausgekommen, obwohl das bestimmt mindestens 35 Minuten drehbares Material sind. Naja, vielleicht demnächst [15]

Ein eigenes Rollenspiel-System wollte ich nie kreieren, nur Welten. Und da habe ich bestimmt schon 10 mal mit angefangen. Die Rahmenideen habe ich auch alle noch. Sollte da wirklich mal weitermachen... [19]

Doch, ein Projekt spukt mir immer noch im Kopfe herum, für das ich jedoch kundige Unterstützung brauche: LURPS. Das Live Universal Role Playing System...auch hier sind schon Anlagen auf meiner Platte...

Man könnte meinen, ich wäre ein wenig unbeharrlich. Und wie soll ich bei diesen Fakten noch widersprechen... [1]
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: MoeV am 20. November 2003, 16:57:54
ZitatDoch, ein Projekt spukt mir immer noch im Kopfe herum, für das ich jedoch kundige Unterstützung brauche: LURPS. Das Live Universal Role Playing System...auch hier sind schon Anlagen auf meiner Platte...
Wenn Du damit angefangen hast und Dir diese Dinge noch im Kopf rumschwirren, wieso breitest Du Deine Gedankengänge nicht einfach hier aus? [25]  Aus kleinen Ideen kann doch was grosses werden! [15]

ZitatOh Mann, der Thread für gestorbene Träume
Netter Ausdruck! [25]
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: Elminster am 20. November 2003, 17:46:50
Recht hast du eigentlich! Mal sehen, ich werde mal was postbares vorbereiten... [23]
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: Chaotisch Behse am 20. November 2003, 18:33:17
Schick mir doch einfach mal das Drehbuch... mal sehen vielleicht unterstütze ich dich ja dabei deine kranken Gedanken zu Film zu bringen. [25]
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: Elminster am 20. November 2003, 19:40:41
Zitat
Schick mir doch einfach mal das Drehbuch... mal sehen vielleicht unterstütze ich dich ja dabei deine kranken Gedanken zu Film zu bringen. [25]

Dich hatte ich sowieso im Auge, meinen kleinen, harmlosen Film doch noch zu verwirklichen! Ich komme drauf zurück!
[50]
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: Greifenklaue am 20. November 2003, 19:41:24
@Eigene Rollenspiele: also, da gibt es ja unheimlich viele Projekte... Da möcht ich mich ehrlich gesagt nicht einreihen, allein, weil ich keine Absatzchancen sehen würde (wohlgemerkt auch für unkommerzielle Projekte) und ich wüßte auch nicht, wo meine innovative Lücke wär!

Da wär es attraktiver an ner D20-Welt zu basteln, da könnte man was machen...

Einige Gedanken hab ich dazu schon mal kreisen lassen, aber für sowas braucht man letztendlich viele kreative Leute!

@Hörspiel: Hier sehe ich zwar großes Potential, aber der Mitstreiter mit dem ich was angefangen habe, mein werter *chrrr* *schimpf*, jedenfalls hab ich einiges gemacht, bis hin zu einem Skript, aber leider, leider...

Hat nicht einer von Euch erfahrungen mit tonaufnahmen???
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: MoeV am 21. November 2003, 08:10:21
ZitatHat nicht einer von Euch erfahrungen mit tonaufnahmen???
*hust* Naja, es geht, aber ich sag mal kein Meister ist vom Himmel gefallen! [15]

Und was die kreativen Köpfe angeht....hier tummeln sich doch genug. Bestimmt lässt sich da was draus machen. Wie wär´s mit Braistorming? [23]



(Edit Greifenklaue: Quote falsch gesetzt)
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: Astendar am 21. November 2003, 11:53:11
Ich hab, als meine Schwester in der 7. Klasse war, (ich bin drei Jahre jünger als sie) mit ihr mal ein Hörspiel gemacht, irgendwas für die Schule aus ihrem Deutschbuch.
Wir brauchten Regen und haben das halbe Bad überschwemmt, weil wir den Duschkopf auf das Fenster halten mussten, damit es richtig schön prasselt, nur war er ein bisschen kurz... das war aber mit einem ganz normalen Kassettenrecorder mit Aufnahmefunktion, also nicht mit Micro oder so.
Ausserdem ging das nur 10 Minuten lang.
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: MoeV am 21. November 2003, 13:23:34
Ich glaub Pom würde sicherlich gute "Absatzchancen" haben, so als Halboger. [15]

Die Abenteuer des Pom [1]  Neee, ist zu sehr auf Kinder getrimmt.
[16]  Aber ich glaub die Klaue hätte da Zukunft. [94]

Na, wie wär´s Sir Klaue? [118]
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: Merlin am 21. November 2003, 13:53:03
Also das Sound equipmend Steht hier noch bei mir rum... es gehört zwar MCArden aber sollte theoretisch zur Verfügung stehehn. Ach ja und auskennen tuhen wir auch damit.
Was Vidoeschnitt angeht... bis auf ein Kabel habe ich dafür auch alles nötige zur Hand. Also falls mal bedarf besteht...  [15]
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: MoeV am 21. November 2003, 14:05:27
Na bitte.  [66] Was der Thread für gestorbene Träume alles bewirkt. [15]

Aber man sollte erstmal abwarten was Ingo dazu sagt. [27]

In der Zwischenzeit....wer hat Ideen für die Handlung [15]

  [94]  [103]
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: Greifenklaue am 21. November 2003, 14:21:52
Vielleicht sollten wir es einmal besprechen und das als Projekt für nächstes Jahr machen! Oder so...

Hmm, vielleicht wäre ein eigener Thread dafür gut...

Markus, du hast alles für Videobearbeitung, oder wie? Auch zum Digitalisieren???

Und: dazu gehört auch massives tonequipment. Vor allem, damit schon gespielt?
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: MoeV am 21. November 2003, 14:31:22
Bevor man aber sich richtig in die Arbeit stürzt sollten wir auch ersmal erfahren, wie man sich auf Tonband anhört. Ob man auch eine Tonbandstimme hat.

Nicht das die Zuhörer später so reagieren: [124]  [126]  [112]  [69]
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: McArden am 21. November 2003, 14:32:16
Das Sound- Equipment war neben dem Digitalisieren von teuren Hörspielcassetten für eine Hörspielproduktion angeschafft worden. Allerdings muß die Software mittlerweile mal erneuert werden. Ich frage mich nur noch, wo das teure Micro hin gekommen ist.... Wir hatten auch schon den Versuch unternommen Stoff zu vertonen - grauenvoll!  [15]

Was das eigene Rollenspielsystem an geht - es war in den 90gern, als ich mit gewissen anderen Herren einen Druckverlag gegründet hatte, um genau das zu tun. Allerdings gibt es da mehr Probleme als Hoffnung.

Das allergrößte Problem für mich aus der heutigen Warte, ist das 'was wird verlangt' - Problem. Wenn ich mir ansehe, daß es bei den Verlägen anscheinend am besten läuft, die genau die Marktpolitik fahren, die mir am wenigsten zusagt - dann DANKE!
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: MoeV am 21. November 2003, 14:37:26
ZitatDas allergrößte Problem für mich aus der heutigen Warte, ist das 'was wird verlangt' - Problem.
Nagut, ihr seid in Sachen Spieleräusserungen sicherlich mehr im Bilde als ich.

Doch ich denke das jeder von uns irgendein Problem mit einem Teil eines Systems hat. Um ein Spielsystem zusammenzustellen wäre das auflisten der "negativen" Punkte anderer Systeme in meinen Augen erstmal wichtiger als die Dinge, die man selber gerne in solch einem Rollenspiel sehen will.
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: Merlin am 21. November 2003, 15:03:13
Zitatdu hast alles für Videobearbeitung, oder wie? Auch zum Digitalisieren???

Und: dazu gehört auch massives tonequipment. Vor allem, damit schon gespielt?

Also mit dem Tonequipment haben wir bereits zu genüge gespielt, wofür es angeschafft wurde hat McArden ja bereits geschildert.... was allerdings Videoequip angeht, so bin ich im Besitz einer Analogen Schnittstelle (VideoKarte). Da können alles vom Videorecorder über den Fehrseher bis hin zur Videokamera angeschloßen werden.
Das einizige was ich gerade nicht habe ist eine Schnittstelle für Digital Videokameras... da das aber lediglich FireWire ist. Läßt sich dieser Umstand schnell beheben. Kostet nicht mehr als 20,-.
Was das Rumspielen mit der Software angeht, so habe ich da ein wenig gemacht. Auf diversen Schulungen und wenn mir auf der Arbeit langweilig war. Ich habe da also Grundkenntnisse der Rest kommt dann über learning by doing... [15]
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: McArden am 21. November 2003, 16:11:20
@Moev

Negative Punkte anlisten? Da sind wir nun bei einem eklatanten Problem!

Ich bin zum Beispiel KEIN Freund von Story- Telling. Für mich ist es immer wichtig, das Dinge in sich logisch sind und funktionieren. Nichts ist schlimmer als Regeln, die sich wiedersprechen, oder wo man durch logisches Überlegen ganz klar zu dem Schluß kommt: So kann es niemals sein. Gute Beispiele liefern Shadowrun und Vampire.

Das erste Problem ist nun also, was man für einen Anspruch an ein RPG- System stellt. Ich bin ganz klar ein Simulations- Rollenspieler. Aber genau diese Haltung ist ein Greul für die Anhänger von Story- Telling- Systemen (zumindest laut meiner Erfahrung).

[6]
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: MoeV am 21. November 2003, 16:27:57
@McArden: Das System muss in der Hinsicht ja nicht auf alle Rollenspieler zutreffen. Ich meine Simulations-Rollenspieler und Story-Tell-Spieler sind sich gegenüber zwar verschieden, der eine mag das lieber der andere das. Ein gesunder Mittelweg müsste vielleicht beschritten werden?  [16]

Widersprechende Regeln sind sicherlich sehr vielen Spielern ein absoluter Dorn im Auge, besonders auch SL die sehr viel Arbeit mit reingesteckt haben. Klare und besonders logisch nachvollziehbare Regelungen sind auf jeden Fall von nöten!
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: McArden am 21. November 2003, 18:05:13
Ja nun....

Dann mach mal eine Vorlage. Hier mal die Basisfragen zu einem solchen Projekt:

- Welchen Anspruch soll es haben?
- Welches Genré soll bedient werden?
- Wie soll es vermarktet werden?

Diese drei Fragen bergen wohl bereits die meisten Gründe in sich, warum hoffnungsvolle Teams sich alsbald in alle Winde zerstreuen.

Na denn mal zu....

[6]
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: Greifenklaue am 21. November 2003, 19:07:04
ZitatWidersprechende Regeln sind sicherlich sehr vielen Spielern ein absoluter Dorn im Auge, besonders auch SL die sehr viel Arbeit mit reingesteckt haben. Klare und besonders logisch nachvollziehbare Regelungen sind auf jeden Fall von nöten!
OKay, Leute, hier widersprech ich mal ganz eklatant, ähh, energisch!

Ich denke, dass die wenigsten scharf darauf sind 1000 Seiten logische Regeln lesen, die zwar alle Fälle abdecken, aber nicht handhabbar sind, Beispiele dafür wären Harnmaster oder Rolemaster!

Wichtig sind kurze, knappe Regeln, die zwar viel regeln, effektiv sind, aber dem spielleiter freie Hand lassen. Kämpfe sollten schnell abgehen, und das ganze nur vor Innovation so sprühen...

Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: Astendar am 21. November 2003, 19:13:17
Also, was Hörspiele angeht: Ich hab eine durchaus brauchbare Tonbandstimme und ich stelle mich, wenn mir das Projekt gefällt und Zeit da ist auch gerne für alle möglichen Undenkbarkeiten zur Verfügung.
Und Elminster: Bei einem Filmprojekt würde ich auch mitmachen aber nur wenn ich kreischen und blutig abgestochen werden darf... [15]
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: Elminster am 21. November 2003, 19:14:53
Zitat
Und Elminster: Bei einem Filmprojekt würde ich auch mitmachen aber nur wenn ich kreischen und blutig abgestochen werden darf... [15]

Dein Wunsch soll, natürlich nur fiktiv, man beachte den Jugendschutz, in Erfüllung gehen!  [15]

Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: Greifenklaue am 21. November 2003, 19:34:02
DAS HAUPTPROBLEM IST JEDOCH:

Es gibt superviele unkommerzielle Fansysteme, würden wir uns bemühen, auf 50 würde allein ich locker kommen!!!

Die ersten 20 hät ich schonmal mit //www.projekt-odyssee.de abgedeckt  :D[/url]
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: Greifenklaue am 21. November 2003, 22:42:48
ZitatAlso, was Hörspiele angeht: Ich hab eine durchaus brauchbare Tonbandstimme und ich stelle mich, wenn mir das Projekt gefällt und Zeit da ist auch gerne für alle möglichen Undenkbarkeiten zur Verfügung.
Das klingt doch gut!!! Excellent! Ich kram mal meine Unterlagen hervor, glaub ich...
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: MoeV am 22. November 2003, 08:21:58
Guten morgen. [23]

ZitatDiese drei Fragen bergen wohl bereits die meisten Gründe in sich, warum hoffnungsvolle Teams sich alsbald in alle Winde zerstreuen.
Ich finde es kommt drauf an, wie man es anpackt. Klar kann es sein, das ich/wir/wie auch immer genauso scheitern wie viele Leute vor mir/uns. Vielleicht sollte sich jeder von uns über diese drei Fragen mal Notizen machen, die dann gemeinsam besprochen werden?! [16]

ZitatEs gibt superviele unkommerzielle Fansysteme, würden wir uns bemühen, auf 50 würde allein ich locker kommen!!!
Da habe ich nicht so viel Ahnung wie Du Ingo oder die anderen. Ich lass mich aber gerne eines besseren belehren. [15]

Ich hab da mal eine Frage die mich echt intressieren würde: Wurde P,P & P eigentlich ursprünglich als richtig kommerzielles Rollenspiel geplant? [6]
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: Greifenklaue am 22. November 2003, 13:29:39
MoeV, schau mal ins Forum von //www.lorp.de, da diekutieren die leute von //www.projekt-odyssee.de, ein Fan-System ist kaum attraktiv - zeitaufwendig, verlangt viele Mitarbeiter, viel Koordinierung, es gibt nur ganz wenige innovative Lücken etc.

Eher würde ich mich darauf einlassen, eine d20-Kampagnenwelt zu machen, das stößt auf wesentlich mehr Interesse, hätte daher größere "Absatzchancen" (Was nützt Dir n geiles Rollenspiel, wenn es fünf Leute spielen), Regeln wären schon existent, aber eine Welt müßte komplett ausgearbeitet werden.

Für die Greifenklaue wäre es interessant, da eindeutig d20! Und wir immer noch ein D&D-d20-fanzine sind!

ZitatWurde P,P & P eigentlich ursprünglich als richtig kommerzielles Rollenspiel geplant?
Hmm, ich hab die zweite Auflage, es kam damals recht professionell daher! hab gar nen Brief mit dem Schreiber des erstens abenteiuers ausgetauscht, meine erste Fandom-Aktivität ;-)

Also an sich ja, ich denke schon! (Erstaunlicherweise)
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: McArden am 22. November 2003, 17:15:55
Bevor jetzt jeder zu Hause Papier abstapelt, sollten wir einfach mal die Frage nach dem Genré klären. Ich versuche mal eine möglichst komplette Liste der Oberbegriffe zu erstellen:

- Fanatsy
- Gegenwart
- Sience Fiction
- Endzeit
- Universal- System
- Mystic
- Parodie

Was darfs sein?
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: McArden am 22. November 2003, 18:01:53
So, nachdem ich mit Sire Greifenklaue ein ermutigendes Gespräch hatte, habe ich mich dazu entschlossen einen Projektversuch zu wagen. Es geht um die Erstellung eines KULT- Abenteuermoduls.

Ihr findet diesen Beitrag unter der Rubrik  'RPG/LARP'.


[66]
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: Greifenklaue am 22. November 2003, 18:28:12
Genauer gesagt: Team für KULT- Abenteuer- Realisierung gesucht (http://22568.rapidforum.com/topic=101083047994)!!!

Schafft ihr das, es zur see spielen zu lassen  [15]
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: Merlin am 23. November 2003, 16:18:42
Äääähhhhmmmmm naja zur See sollte bei dem Abenteuer problematisch werden. Aber in der Nähe einer Küste könnte sein....
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: Greifenklaue am 23. November 2003, 18:52:49
ZitatAber in der Nähe einer Küste könnte sein....
das ist ein Wort, allein es nützt nur wenig...
Aber a) Monsieur arden sprach von mehreren ideen und b) erwähnte er auch den Umfang des Projekts... 60-100 Seiten???
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: Merlin am 23. November 2003, 18:55:42
Wenn es das Projekt ist von dem ich Denke das es daß ist, wird es nur an der Küste spielen und das ist auch nicht wirklich hilfreich... aber wir wollen ja nicht zu viel verraten.  [15]
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: Greifenklaue am 23. November 2003, 19:14:29
ZitatWenn es das Projekt ist von dem ich Denke das es daß ist, wird es nur an der Küste spielen und das ist auch nicht wirklich hilfreich... aber wir wollen ja nicht zu viel verraten.
Immerhin, um "Zur See" zu kommen, muss man eindeutig an der Kjüste lang!!! Die Specialauflage von GK 5 1/2 läuft an, würd ich sagen, "Zur Küste"...
Apropos, coole strandpiraten a la MANDARA fallen mir da ein, kennt jemand diese obergeniale Hörspielserie (oder die Original ZDF-serie?).

Die könnte man auch excellent als Abenteuerbasis nutzen!
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: McArden am 23. November 2003, 19:24:43
Küste? Ja! Da gingen bereits einige Charaktere buchtäblich über die Klippe. Eine Schweigeminute für Jaque Boreaux - den begabten Maler....

[15]
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: Astendar am 23. November 2003, 19:34:35
Für den schweige ich nicht!  [20]
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: Merlin am 23. November 2003, 19:57:27
Ich auch nicht. Ich räume eher die Schmierseife wieder in den Wandschrank und warte auf den nächsten von der Sorte.  [15] Wobei in dem Szenario fallen mir weit mehr Möglichkeiten als die Klippe ein um jemanden beiseite zu schaffen  [25]
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: McArden am 23. November 2003, 20:16:21
Hallo - noch MEHR Möglichkeiten? Hier ging es um Küste - also MEER! Aber stimmt, unser Ledernacken ist auch fast abgesoffen - und dann erst die Dame, die sich in ein Fischernetz einwickeln ließ und irgendwie noch freundlich fragte was das soll, bevor man sie über die Kaimauer warf....

[43]
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: McArden am 24. November 2003, 00:36:14
Ich möchte das Thema wieder auf den Kern des Topics zurück bringen....

Ich möchte hier einmal Kund tun, was für mich ein gutes Rollenspielsystem aus macht:

1) Hintergrund & Spielwelt:

Ein schlüssiger und passender Hintergrund der in ausreichender Tiefe ausgearbeitet ist. Nicht zu viel (ala DSA) und nicht zu wenig. Selbiges gilt für die Spielwelt, an die dieser Hintergrund angepaßt sein muß. Alles hieran muß in sich schlüssig sein und darf sich nicht wiedersprechen.

Am Hintergrund darf nach Erstellung nichts mehr einschneident geändert werden. NIEMALS! Schlechte Beispiele sind hier Shadowrun und Vampire, wo die Entwicklung des Hintergrunds und der Spielwelt vom Verlag vordiktiert wird.

Idealer Weise ist der Hintergrund an die Spielwelt gebunden. Das ermöglicht es, paralelle Spielwelten durch Verlag UND die Spieler hinzuzufügen, ohne etwas für laufende Kampagnen zu zerstören.

Der Hintergrund und/oder die Spiewelt sollten optinal sein. Man sollte ihn nach Wunsch auch ignorieren können. Gutes beispiel ist hier KULT.


2) Regeln allgemein

Regeln sollten gut verständlich und eindeutig sein. Klingt zwar banal, aber man sehe sich allein das Tobawo der Verdunkelungsregeln bei Vampire an. Daraus resultiert auch: Regeln haben ebenfalls in sich schlüssig und logisch zu sein.

Regelmechanismen sollten auf ein Minimum beschränkt werden und einen 'roten Faden' beinhalen. Damit meine ich, daß sich die einzelenen Regelmechanismen ähneln sollten und nicht für jedes Teilproblem eine andere Regeltechnik erlernt werden muß. Z.B.: Wir würfeln immer unter unseren Fertigkeitswert (siehe KULT).

Die Regeln müssen dem Spieler ermöglichen auf Grund der Werte seines Charakters SOFORT einschätzen zu können, wie gut sein Charakter das eine oder andere kann - bzw. wie groß seine Chanchen sind, eine Aktion mit seinem Chrakter erfolgreich ausführen zu können. Shadowrun ist hier das übelste Paradebeispiel an schlechter Durchschaubarkeit.

Regelmechanismen sollten zu annähernd realistischen und nachvollziehbaren Effekten führen. Und wieder muß ich hier Shadowrun als Negativbeispiel nennen: Es ist hahnebüchen, wenn man mit dem Werfen einer Pistole mehr Schaden anrichtet, als mit einem Schuß. Aber auch das alte D&D versagt hier: Wieviel Pfeile muß man in einen Krieger der 15. Stufe reinjagen, bis er Tod umkippt?!?! Auf jeden Fall über 10!!!!

Bei allen vorangegangenen Anforderungen sollten die Regeln ohne großen Tabellenaufwand auskommen und intuitiv anzuwenden sein. Also bitte recht simple Regelmechanismen.

Keinesfalls dürfen Regeln Gruppenfeindliches Verhalten einer Charakterklasse vorschreiben oder nahe legen. Wie z.B. leider DSA: Der Rondrageweihte versteckt sich nicht vor 500 Okrs.... Oder einmal wieder mehr Shadowrun: Der verletzte Wolfshamane greift den nächststehenden an - auch wenn es ein Freund ist... *würg*

Und zum Schluß sollten die Regeln eine vernüpftige Entwicklungslösung für Charaktere bieten. Also bitte kein System, wo ein Attribut irgendwann am Maximum ist oder eine Fertigkeit nicht weiter gesteigert werden kann. Das führ zumeist am Anfang zu all zu raschen Machtanstiegen und wird dann gegen Ende unrealistisch unmächtig.


3) Attribute / Charaktere

Idealer Weise berücksichtigt das Charaktersystem auch die geistige Verfassung des Charakters. Negativbeispiel einmal wieder Shadowrun: Welcher geistig gesunde Charakter läßt sich freiwillig fest stehende Sporen und Hautpanzerung einbauen? Wie sieht das Privatleben eines solchen Charkters aus und wie lange dauert es wohl, bis er Depressionen bekommt?

Charakterklassen sollten gegeneinander ausgewogen und vielfältig sein. Negativbeispiel ist - ratet mal: Shadowrun. Magische Charaktere sind hier den Weltlichen haushoch überlegen. da fragt man sich doch, warum die gesamte Welt noch nicht von Magiern, Schamanen und Drachen regiert wird.... *kotz*


4) Umsetzung

Die 'Hardware' sollte sinvoll geteilt erscheinen: Regelwerk in dem ALLE Regeln enthalten sind, Spielerhandbuch in dem alles für den Spieler wichtige enthalten ist, Weltmodul in dem alles zur Welt enthalten ist - inklusive dem Welthintergrund.

Diese drei Bestandteile in einer grundbox und gut. Dannkann man weitere Weltenboxen mit allen möglichen Erweiterungen heraus bringen, ohne irgendetwas der grundregeln in Frage zu stellen.

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So, daß wars in Kürze. Ich hätte hier einen mehrseitigen Aufsatz verfassen können - abe ich denke, meine Ausrichtung ist klar heraus gekommen.

Mein Favorit in Anbetracht meiner geschilderten Ansprüchen ist nach wie vor KULT v1.0 - 2.0. Damit kann man auch 'out in Space' Spielen......

Und jetzt seid IHR dran
[26]


P.S.: Auch wenn es Nachteile hat - ich spiele auch Shadowrun v3.01d mit Vergnügen
[31]
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: Astendar am 24. November 2003, 01:05:31
Zitat
und dann erst die Dame, die sich in ein Fischernetz einwickeln ließ und irgendwie noch freundlich fragte was das soll, bevor man sie über die Kaimauer warf....

[43]

Ich hab nicht freundlich gefragt, ich hab den guten Herrn Fischer angebrüllt, dass er mich gefälligst sofort freilassen soll, sonst jag ich ihm alle Anwälte Frankreichs auf den Hals... sein Kommentar dazu: Huch, der Fisch kann ja sprechen!

Aber zum Thema: Ich denke, wenn man nicht eine wirklich innovative und neue Idee hat, sollte man es besser lassen... ich mein, warum NOCH eine Fantasywelt und NOCH ein Science Fiction System?
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: MoeV am 24. November 2003, 10:21:07
@Astendar: Nun denn, Rollenspiel-Projekte gibt es wahrlich wie Sand am Meer. Dank Sir Klaue konnt ich mir einen Überblick verschaffen.

Wohlweißlich heißt es aber auch Hör- und Rollenspiel. [15]

McArden wurde ja durch unsere Gespräche scheinbar motiviert. Schauen wir was seine Projekte bringen. Um Unterstützung braucht er sich sicherlich nicht zu sorgen. [6]

Es wurden doch auch Ideen über ein Hörspiel genannt. Weitere Unterhaltungen über das KULT-Projekt können ja im KULT-eigenen Thread abgehalten werden.

Oder was meint ihr? [23]
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: Elminster am 24. November 2003, 15:41:12
Naja, es gibt wirklich schon unglaublich viele verschiedene Systeme, so daß wirkliche Innovation nur noch im Detail stattfindet.
deshalb würde ich es auch wesentlich sinniger finden, sich eine Speilwelt auszudenken, und diese dann mit einem bestehenden System spielen.

Ich bin der Auffassung, daß fast jedes System mit anderen Welten spielbar ist. Paradebeispiele sind jedoch D20 und GURPS. Und das, meine Damen und Herren, sind nicht sie schlechtesten Systeme!!! [23]
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: MoeV am 24. November 2003, 15:50:14
McArden hat sich ja schon inspirieren lassen.  [15]

Je häufiger ich es höre, das es im Grunde keinen richtigen Sinn macht ein eigenes Rollenspiel zu entwerfen, desto mehr leuchtet es mir ein.

Und um auf D20 bzw. D & D zurückzukommen, als "Modulwelt", so möcht ich es mal nennen, ist es dennoch ein eigenes Spiel für sich.

Schließlich gibt es ja genügend Universal-Regelwerke! [6]
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: Greifenklaue am 24. November 2003, 19:10:03
@Astendar: Eben! Also keine energie darauf verschwenden, ein eigenes RP zusammenzuschrauben!!!
ZitatUnd um auf D20 bzw. D & D zurückzukommen, als "Modulwelt", so möcht ich es mal nennen, ist es dennoch ein eigenes Spiel für sich.
Also, D&D hat keine Kampagnenwelt, allein die 2nd Edition (damals noch AD&D) wurde zumeist anhand der Forgotten realms erklärt, D&D jetzt mit Greyhawk (z.B. Götter), was aber in der deutschen Auflage schwachsinn hoch drei ist, da keine Greyhawk-Module übersetzt werden sollen!

Also D&D/d20 sind weltenfrei, und es gibt mittlerweile über 100 Systeme, z. B. Cthulhu, Babylon 5 etc.

Daher, wie Elminster fände ich es wenn sinnig, hierfür was zu entwerfen.

Wenn man klug ist, macht man das ähnlich der Freihafen-kampagne, die zwar vor eigenem Hintergrund spielt, aber so gehalten wurde, dass sie fast problemlos in jeden (Fantasy-) Hintergrund eingefügt werden kann!
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: Elminster am 24. November 2003, 19:45:04
Mhhh, ich halte nix davon, nur eine möglichst kompatible Kampagne zu entwerfen.
Wenn schon, eine eigene Welt mit allem drum und dran!
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: Greifenklaue am 24. November 2003, 19:53:28
ZitatMhhh, ich halte nix davon, nur eine möglichst kompatible Kampagne zu entwerfen.
Wenn schon, eine eigene Welt mit allem drum und dran!
Das kommt doch drauf an, was Du vorhast!
Für ein abenteuer, der eine Mini-Kampagne, würd ich sagen, nicht unklug!
Freihafen hat ja eigene Hintergründe, ist aber eben eine Inselkolonie, die vor der Küste der Vergessenen reiche liegen kann, nach Aventurien oder sonstwo versetzt! Taktisch klug: individuelle Züge, aber großes Publikum!
Wenn ich ein d20-Abenteuer schreibe (n würde), mach ich es ja auch nicht so speziell, dass es nur in meiner welt gespielt werden kann, sondern das man es in die VR oder sonstwohin transperieren kann.

Natürlich kann ich die Welt letztlich doch detailiert ausarbeiten, aber sie eben nicht so speziell machen in jeder ecke, dass sie nicht kompatibel ist!

Sonst kann etwas noch so gut sein, lesen tun es die wenigaten...
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: Greifenklaue am 24. November 2003, 23:50:45
@McArden/ 1)
Zitat1) Am Hintergrund darf nach Erstellung nichts mehr einschneident geändert werden. NIEMALS! Schlechte Beispiele sind hier Shadowrun und Vampire, wo die Entwicklung des Hintergrunds und der Spielwelt vom Verlag vordiktiert wird.
Du hast zwar nicht unrecht damit, dass mir die entwichlung von White Wolf auch nicht mag, trotzdem finde ich eine lebendige, sich fortentwickelnde spielwelt wichtig.

Als erstes in Deutschland hat das DSA mit den Aventurischen Boten umgesetzt und wenn ich mir diesen Borbarad-Kram anschaue, wundere ich mich, den nicht auf deiner Liste zu finden!

WW behauptet im übrigen, eine Entwicklung immer gehabt zu haben und auch von vornerein ein Ende ihrer Welt angesagt zu haben!!! (... naja ...)

Interessant am Rande, von Oliver Hoffmann ist zu hören, dass VAM/WER(MAGE hinterher gleichberechtigt in neuer Form weiterexistieren sollen!

Ansonsten OKay!
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: Greifenklaue am 24. November 2003, 23:55:30
@McArden/ 2)
Zitat2) Regelmechanismen sollten auf ein Minimum beschränkt werden
100% AKA
ZitatRegelmechanismen sollten zu annähernd realistischen und nachvollziehbaren Effekten führen
Jain, sicher ist, das hier fast alle Systeme versagen, weil ein realistischer Kampf sehr schnell tödlich ist, von Zufällen beeinflußt wird ebenso wie von Modifikatoren wie Überzahl, etc. Das bilden die wenigsten Systeme realistisch ab – zum Glück – und alle anderen können Harnmaster spielen!

Ich bin mit einem System hochzufrieden, dass schnelle Kämpfe ermöglicht, wenige, unkomplizierte Mods und übersichtliche abhängigkeiten. Wenn dazu noch gute, umsetzbare Effekte kommen – zB. ERPS hat mich mit seiner unkomplizierten, aber guten Einzelwundenbehandlung beeindruckt – unkompliziert, aber besser als einfach nur irgendwo Lebensenergie zu verlieren!

Shadowrun – ich sag nur das 6 = 7-Problem, ist das in der 3rd mittlerweile gelöst???

Nachvollziehbar ja, realistisch, bedingt wichtig!

ZitatDer Rondrageweihte versteckt sich nicht vor 500 Okrs
Das gibt es doch irgendwo in jedem System, meinethalben bei D&D der Paladin, in anderen systemen Berserkerwut etc.
Es ist ja nicht die Frage des Vorschreibens, sondern eher eine Charakterentwicklung, hat unser Jung-rondriest gelernt, dass es möglicherweise effektiver ist, sich zu verstecken, die Nachhut zu plätten, das Lager des Nachts anzugreifen, ihr Wasser zu vergiften (Okay, Rondrageweihter...) etc etc etc.
Solche ,,Regeln" sind ja eher als charakterkonzept gedacht, von dem man sich fortentwickelt. Wenn der Wolfsschamane zum 150. mal die Gruppe zerfetzt, bringt das niemanden etwas, es soll ja eher so sein, dass dies seine max. Belastbarkeit darstellt, die er nicht überschreiten sollte, wie meinethalben bei vampire die Menschlichkeit!

ZitatUnd zum Schluß sollten die Regeln eine vernüpftige Entwicklungslösung für Charaktere bieten. Also bitte kein System, wo ein Attribut irgendwann am Maximum ist oder eine Fertigkeit nicht weiter gesteigert werden kann. Das führ zumeist am Anfang zu all zu raschen Machtanstiegen und wird dann gegen Ende unrealistisch unmächtig.
Gegenbeispiel D&D, da ist die Skala mittlerweile offen, aber Werte von 20, 25 wären trotzdem herrlich unrealistisch.
Was ist mit %-Systemen, die sind teils nicht schlecht, es ist nur wichtig, dass das Lernen immer schwieriger wird!!!
Und, wo wir vorhin bei realistisch waren – wäre es nicht viel realistischer, wenn sich im Erwachsenenalter einige Fertigkeiten/ Attribute kaum noch ändern würden???
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: Greifenklaue am 25. November 2003, 00:00:19

@McArden/ 3)
Zitat3) Attribute / Charaktere - Idealer Weise berücksichtigt das Charaktersystem auch die geistige Verfassung des Charakters. Negativbeispiel einmal wieder Shadowrun: Welcher geistig gesunde Charakter läßt sich freiwillig fest stehende Sporen und Hautpanzerung einbauen? Wie sieht das Privatleben eines solchen Charkters aus und wie lange dauert es wohl, bis er Depressionen bekommt?
Naja, da müßtest du dich ja mit dem gesamten Cyberpunksystem auseinandersetzen...
Anders gefragt, welcher geistig gesunde Mensch läßt sich den die Zunge piercen oder spalten??? Brandings?
Oder sprichst du denen die geistige Gesundheit ab??? Unser Prof – Hochfrequenztechnik – meinte mal was nettes zum Thema ,,Körperimplantate" (er war gerade beim Thema vom Übergang der Mikro- zur Nanotechnologie) – speziell Headphones – es gibt ein paar Freaks die es vormachen, dann ein paar Trendsettewr (,,Michael Jackson, Madonna") und dann zieht jeder zweite mit.
Nochmal anders gefragt, welcher geistig gesunde Mensch schaut sich dann PP, Star Search und DSDS an???
Leider ne ganze Menge...

ZitatCharakterklassen sollten gegeneinander ausgewogen und vielfältig sein. Negativbeispiel ist - ratet mal: Shadowrun. Magische Charaktere sind hier den Weltlichen haushoch überlegen. da fragt man sich doch, warum die gesamte Welt noch nicht von Magiern, Schamanen und Drachen regiert wird.... *kotz*
Naja, gut, ist ja auch bei AD&D nicht anders, Magier sind erst sehr schwach, später dann Obergranaten... Grundsätzlich ist es ja auch reizvoll mit verschieden mächtigen Charakteren zu spielen, dass kann erst einigen zusätzlichen rollenspielerischen reiz erschaffen.

Gut, grundsätzlich geb ich dir recht, Charaktere sollten anfangs ähnlich stark sein und sich dann ähnlich weiterentwickeln.

Zitat4) Umsetzung - Die 'Hardware' sollte sinvoll geteilt erscheinen: Regelwerk in dem ALLE Regeln enthalten sind, Spielerhandbuch in dem alles für den Spieler wichtige enthalten ist, Weltmodul in dem alles zur Welt enthalten ist - inklusive dem Welthintergrund.
Kommt drauf an, wenn du tatsächlich idealistisch rangehst und Geld nicht Dein Problem ist... Aber nenn mir mal bitte ein kommerziell-erfolgreiches Rollenspiel, bei dem das so ist??? KULT scheidet da definitiv aus...

Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: MoeV am 25. November 2003, 15:41:47
Da wäre eine eigene Welt nach dem D&D/d20 Prinzip auf jeden Fall einfacher. Es fallen die Ausarbeitungen für das Regelwerk fast weg. Gut Feinarbeiten wird es immer geben.

Andererseits hat McArden konkrete Angaben gemacht, wie er etwas erstellen würde. Noch ein, zwei Wochen diskutieren und schon haben wir das Rollenspielprinzip, wie wir es haben wollen. [6]
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Beitrag von: Elminster am 25. November 2003, 15:49:56
Mhhh, McSchimpf hat ja mit vielen seiner Punkte nicht unrecht, aber er vergisst einen entscheidenen Grundsatz des Rollenspiels:

Regeln sind da, um sie zu brechen!

Wenn dir Regeln nicht passen, ändere sie oder lasse sie ganz heraus. Somit entwickeln sich über die Zeit logische Hausregeln, die das Spiel dann so aussehen lassen, wei du es haben willst...
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Beitrag von: MoeV am 25. November 2003, 16:10:36
Stimmt. Regeln sollen nur eine Richtung weisen. Alles andere ust Auslegungssache des SL.
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Beitrag von: Greifenklaue am 25. November 2003, 18:38:23
ZitatAndererseits hat McArden konkrete Angaben gemacht, wie er etwas erstellen würde. Noch ein, zwei Wochen diskutieren und schon haben wir das Rollenspielprinzip, wie wir es haben wollen.
Was er machen will, ist das KULT-Projekt. Die genannten Punkte waren ja nur Dinge, die sein System erfüllen müßte, wenn er eins machen würde  [15]
ZitatDa wäre eine eigene Welt nach dem D&D/d20 Prinzip auf jeden Fall einfacher. Es fallen die Ausarbeitungen für das Regelwerk fast weg. Gut Feinarbeiten wird es immer geben.
Im Prinzip richtig, DA könnte man sich in der Tat drüber unterhalten, wenn leute von Euch Lust am Weltenentwickeln und basteln haben, bitte sehr, ziehen wir was auf!!! Feinarbeiten - Gut d20-Systeme wie z.B. Everquest krempeln da schonmal das halbe regelwerk um  [25]

Meine Idee ist es, eine kampagne um die (See-) Handelsstadt Handelstor zu stricken, quasi die größte Stadt im Einzugsbereich, von der aus man nach und nach die Welt entwickelt!!!

Wenn tatsächlich Interesse besteht, verrat ich schon vor der nächsten Klaue mehr, unser Abenteuer hab ich nämlich für die Welt umgestrickt  [23]
Quasi als Startschuß!!!
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: Greifenklaue am 25. November 2003, 18:43:18
ZitatRegeln sind da, um sie zu brechen!
Das denke ich doch prinzipiell auch mal, ich hasse nix mehr als, "Aber auf seite 183 im regelbuch 12, der Voredition, steht unter Absatz 2, Unterpunkt 13, zweigestrichen..."

Drei Jahre später war dann auch diese situation geklärt...  [15]
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: Chaotisch Behse am 25. November 2003, 18:43:31
Ich helf gern wenn meine Hilfe gebraucht wird!
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: Greifenklaue am 25. November 2003, 18:49:48
ZitatIch helf gern wenn meine Hilfe gebraucht wird!
Du spielst die D6D-Kampagne bei stevie, oder? also beim anderen Stevie  [25]
Ich könnte mir im Endeffekt gut vorstellen, wenn man erstmal eine einvernehmliche grundstruktur hat, könnte man einzelnen Interessenten was zuteilen, quasi ein Landstrich, andererseits wirkt das insgesamt dann vermutlkich alles andere als aus einem Guß...

Muss ich wohl nochmal ein paar Tage drüber grübeln, wie wo was!

Naja, hilfsbereite Interessenten nehm ich gerne weiter auf  [25]
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: Astendar am 26. November 2003, 01:19:42
Das mit dem Regelbrechen mag prinzipiell hinkommen, aber ich finde, auch das hat seine Grenzen.
Gerade mit den Talenten im neuen D&D ist das doch sehr ärgerlich, wenn man bei einem Spielleiter spielt, der sagt: "Ach nee, das mit den Kämpfen das ist mir so zu kompliziert, das sind zu viele Regeln, das mache ich so nicht", was dazu führen kann, dass man die Hälfte seiner Talente, bei denen man sich ja irgendwie was gedacht hat, in den Müll kloppen kann.
Regelveränderungen oder -streichungen, bitte, aber nur mit Absprache mit den Spielern!
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: Merlin am 26. November 2003, 02:28:54
Also in einer festen Kampagne ist das ändern von Regeln überhaupt kein Problem und auch ein von mir oft verwendetes Mittel. Aber das Problem das Astendar ja schon angeschnitten hat, sind die Folgen von Regeländerungen in einer Spontanen Runde.

So können sich eklatante Nachteile für Spieler entwickeln die das Charakterkonzept gänzlich unsinnig machen oder zu etlichen Problemen führen können. Besonders schlimm ist sowas wenn die Änderung nicht angekündigt war und sich mitten im Spiel ergibt. So nach dem Motto "Ich muß doch nicht alles ankündigen. Wenn ich entscheide habt ihr halt Pech gehabt".
Sicher ist das, daß vorrecht des SL. Ich finde sowas kann den Spielspaß aber genauso mindern wie die Regeldiskusion an sich und gerade dieser sollte doch vor allem im Vordergrund stehen.
Daher sollten Regeländerungen Grundsätzlich im Vorfeld abgesprochen werden.

Wobei um aufs Thema zurück zu kommen. Ich finde ein Regelgerüst das so wenig Änderungen wie Möglich voraussetzt immernoch am besten. Nicht das ich schon irgendein System gefunden hätte in dem es nicht irgenwas zu ändern gibt aber je mehr solche Änderungen einen geißen Punkt überschreiten gibt desto mehr scheidet ein System für mich aus.
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: Chaotisch Behse am 26. November 2003, 02:41:58
@Klaue: Die Kampagne leitet nicht Stevie die leiten WIR also Sebastian G. Stevie B. Stefan H. Karoline S..

Ich denke gegen Hausregeln ist nicht einzuwenden... solang es im Rahmen des erklärbaren bleibt.
Man sollte möglichst NICHT alle Regeln ändern und dann erstmal vier Stunden mit dem erklären neuer Regeln verbrauchen.
Alles in allem ist das Spiel an sich wichtig und wenn es gut für eine Szene ist so überlese ich schon mal die Regeln.
Gerade als Sl! Wenn ich will das der Magier der dritten Stufe einen 20 Grad Zauber haben soll dann hat er denn wenn es darauf hin ne schöne Szene gibt.

Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: MoeV am 26. November 2003, 09:46:16
@Klaue: Also ich bin, mit meinen beschränkten Hilfsmitteln, natürlich dabei. [23]  Schließlich hab ich den Thread angeleiert. [15]

Spaß beiseite. Da ich ja "nur" das Spielleiterbuch von D&D besitze habe ich mich auf die Erschaffung von Welten und Kampagnen gesonders gestürzt. [23]  Mein Schwert kämpft für Euch Sire! [37]
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: Greifenklaue am 26. November 2003, 13:12:06
Zitat@Klaue: Die Kampagne leitet nicht Stevie die leiten WIR also Sebastian G. Stevie B. Stefan H. Karoline S..
Ah, oh, aber er spielt da mit, oder wie? dann leitet er das wohl in einer anderen runde, klang nämlich ganz vielversprechend  [15]

Wo spielt ihr denn? Eignene kampagnenwelt, VR, etc.?
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: Greifenklaue am 26. November 2003, 13:16:34
@Regeln: Also, ich möchte immer möglichst wenig mit zu tun haben und mit 18-Stunden-Hausregelvorträgen - danke, NEIN, danke.

Die d20-talente sind so in Ordnug wie sie sind, Schluß, Ende, aus. wenn man da noch rumlamentieren will, dann bitte.

Einzig wenn so unsauber gearbeitet wird wie beim talent "Dirty Tricks" (nehm an Schnutzige Tricks), wo jeder n W4/W6 mehr Schaden kriegt, sOWAS ist schlecht, weil plötzlich jeder zweite damit rumläuft...
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: MoeV am 26. November 2003, 14:00:36
ZitatSchnutzige Tricks
[87] Sorry, ich konnt nicht widerstehen! [15] Süßes Wort!
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: Chaotisch Behse am 26. November 2003, 14:38:09
Die Kampagne ist die von der du gehört hast.
Wir spielen auf einer mehr oder minder selbstentwickelten Welt.
Naja... eigentlich denkt sich der Spielleiter gerade das aus was er gerade braucht an Städten oder anderem.
Keder Charakter /Spieler hat sein eigens ausgedachtes Land aus dem er Stammt.
Das ist sehr angenehm zu spielen...
Und ein weiterer Plus Punkt dieser Kampagne ist halt das jeder der Spielt auch mal leitet.
Wie gesagt wir spielen das ganze jetzt seid 1,5 Jahren und die Charaktere sind mittlerweile in der achten Stufe.
Ich kanns jedem nur empfehlen ein solch unvoreingenommenes Spiel zu starten.
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: Greifenklaue am 26. November 2003, 16:44:09
ZitatDie Kampagne ist die von der du gehört hast.
Wir spielen auf einer mehr oder minder selbstentwickelten Welt.
Naja... eigentlich denkt sich der Spielleiter gerade das aus was er gerade braucht an Städten oder anderem.
Keder Charakter /Spieler hat sein eigens ausgedachtes Land aus dem er Stammt.
Das ist sehr angenehm zu spielen...  
Wenn sich da jeder die nötigen Gedanken macht, dann mit Sicherheit! da braucht man eben die richtigen Leute zu! Obwohl ich den ansatz der ,,Yldrafon"-Kampagne aus dem ,,Black Leaf" damals auch sehr gut fand, da baut man den helden erstmal eine gemeinsame vergangenheit in einem dorf und es geht ganz harmlos los damit, dass andauernd Schafe verschwinden. Und die Dorfjugentlichen machen sich auf... da gibt es dann keinen Krieger oder Magier, sondern nur den Schmiedelehrling oder den Laufburschen des Magiers, der sich mal nen zaubertrick abgeschaut hat! schafft auch einen ganz anderen gruppenzusammenhalt und wenn man gut war, entwickeln sich aus der Vergangenheit entweder gespräche oder gar neue abenteueransätze!
ZitatUnd ein weiterer Plus Punkt dieser Kampagne ist halt das jeder der Spielt auch mal leitet.
Wie gesagt wir spielen das ganze jetzt seid 1,5 Jahren und die Charaktere sind mittlerweile in der achten Stufe.
Ich kanns jedem nur empfehlen ein solch unvoreingenommenes Spiel zu starten.
Inwiefern unvoreingenommen? gegenüber D&D, der Idee oder wie?
Nun, also, wenn aus dieser Kampagne was Hardware-mäßiges abfällt, wo sich der Meister viel Arbeit mitgemacht hat, dann wäre es ja schade, wenn der Rest der Rollenspielheit nicht davon erführe – insofern: Immer her damit!!!
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: Elminster am 26. November 2003, 20:23:06
Auch ich spiele eine eben solche Kampagne mit zweien der schon oben erwähnten und meiner Holden!
Ich kann Hernn Behse in allen Punkten nur zustimmen! [72]
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: Gottkaiser Ripley am 26. November 2003, 23:22:26
Bin zwar was spät mit meiner Antwort, aber wenn mir auch keine sagt, daß es dieses Thema hier gibt.. wir haben vor Jahren mal begonnen, einen "Horror" Film zu drehen, so in der Art Lovecraft, sollte heißen "Das Grauen aus der Schachtel", geschrieben von mir und Jörg Kleudgen (kennt hier noch wer den Leviathan?!?), war grundsätzlich gar nicht so übel, heute würde ich das eine oder andere dran ändern, aber so im groben... Ob ich die Story noch wo habe?
Und dann natürlich dachten wir vor langer langer Zeit mal dran, den Herrn der Ringe zu verfilmen, Erik Winter wollte den Zwerg machen, auf den Knien rutschend, mit einem Handfeger als Axt.. wäre nicht ganz so perfekt geworden wie dieses 100-Mio-$-Teil, aber Klasse produziert man halt ohne Geld.
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: Greifenklaue am 27. November 2003, 00:36:21
ZitatAuch ich spiele eine eben solche Kampagne mit zweien der schon oben erwähnten und meiner Holden!
Ich kann Hernn Behse in allen Punkten nur zustimmen!
Elmi, das gilt insbesondere auch für Dich, wenn irgendwelche Hardware (explizit: auch Ideen, die noch arbeit bedürfen!!!) abfallen, dann rüber damit
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: Greifenklaue am 27. November 2003, 00:41:44
Zitat(kennt hier noch wer den Leviathan)
Krieg ich dafür jetzt den Fanziner-Orden??? Aber er sagt mir was, ich könnt mal gucken, ob gar ne ausgabe liegt!
@Erik Winter - der taucht auch überall auf... ich erinnere mich, dass er auch bei der fanziner-Party im gespräch war ,-)
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: McArden am 27. November 2003, 15:29:30
Leviathan? Den Unterwasserstreifen, der guten Stoff so richtig schlecht verheizt? Diesen Leviathan?
[16]
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: Greifenklaue am 28. November 2003, 01:53:22
ZitatLeviathan? Den Unterwasserstreifen, der guten Stoff so richtig schlecht verheizt? Diesen Leviathan?
Nein, das gute ding ist ein legendäres Rollenspielfanzine [163]
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: Gottkaiser Ripley am 28. November 2003, 09:16:18
Jaja, lang ist´s her, und die kleinen Rollenspieler (nicht körperlich kleinwüchsig) kennen Jörg Kleudgen noch als Regionalmeister, die hat damals DSA eingesetzt, damit 5jährige Fragen zum System stellen können, knuffig, nicht? Gab es immerhin einen fuffi (damals ja noch die gute alte Reichsmark.. ne, war schon zu DM-Zeiten) im Monat - das war genau das Geld, das dann in den Levi gesteckt wurde.
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: Greifenklaue am 28. November 2003, 15:46:41
Ichhab gerade nach meinen trodoxen zwecks Laudatio gesucht (hey, die haben ihre 30. ausgabe im 16. Jahrgang!!!), jedenfalls, leider hab ich kein Leviathan  [19]
(PS.: Oder hat man im legendären fandom United möglicherweise von der gesprochen???
PPS.: Besitzt du noch richtig alte Zines???)
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: Gottkaiser Ripley am 28. November 2003, 22:53:45
Jo, das eine oder andere "alte", richtige Zine tummelt sich noch in meinen Archiven, leider nicht gar so viele, war so blöd und habe die damals nicht gesammelt (ärger). Heute suche ich richtige Zines, also so echt amateurhaft gemachte, die nicht den anspruch des semiprofessionellen für sich einnehmen. gibt es leider nur ganz wenige, Mirakel ist eins davon, von Martin Becker.
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: Merlin am 29. November 2003, 01:39:38
Ab wann bezeichnest Du denn eine Zine als semiprofessionell? Und eins noch um beim Topic zu bleiben... habt ihr denn eine Orccup Publikation... so im Still von andern Sportzeitschrifften?
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: Gottkaiser Ripley am 29. November 2003, 08:11:48
Logisch, findet sich auch online http://www.orccup.de/Aktuelles/CUP/cup.html, nennt sich CUP und da steht halt alles drin, was so in ein zünftiges Sportmagazin reingehört, angefangen vom geheiligten Gelaber des Gottkaisers, weiter über die reinen Tabellen der Auswertung bis hin zu den Artikeln, Berichten und Aktionen der Spieler. Das gibt es nicht nur online, sondern halt auch in Papierform zu den Spielern nach Hause, und ganz eigentlich beantwortet das deine erste Frage, was ich unter semiprofessionell verstehe: Das CUP eindeutig nicht. Ein Fanzine ist für mich kopiert und nicht gedruckt, das Cover aus dünner Pappe, meist farbig, und die Innenteile sind liebevoll layoutet (geoutet?) und überhauptundso. Und es wird sich mit den Themen beschäftigt, die den Herausgebern gefällt, ohne Marktanalyse. Semiprofessionell sind dann die Teile, die versuchen, einen auf "großen Marktforscher" zu machen und sich einfach eher an die professionellen Magazine anzugleichen, um einen größeren Kundenstamm zu erreichen. Ist ja nicht negativ gemeint, soll ja jeder machen was er will, und Geld verdienen ist ja auch nicht schändlich, aber das richtige FANzine ist es halt einfach nicht.
CUP ist natürlich auch kein Fanzine, macht mir aber genauso viel Spaß es zu machen und zu lesen wie ein Fanzine, muß man sich aber ein wenig halt mit dem "System" ORC CUP beschäftigen, um das als geil zu empfinden. Sagt aber jeder ORC CUPler so. Wenn ihr wollt, bring ich mal ein paar Ausgaben mit zum Con, muß ich dann nur noch kopieren.
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: Greifenklaue am 29. November 2003, 12:14:41
ZitatJo, das eine oder andere "alte", richtige Zine tummelt sich noch in meinen Archiven, leider nicht gar so viele, war so blöd und habe die damals nicht gesammelt (ärger). Heute suche ich richtige Zines, also so echt amateurhaft gemachte, die nicht den anspruch des semiprofessionellen für sich einnehmen. gibt es leider nur ganz wenige, Mirakel ist eins davon, von Martin Becker.
Wenn Du mir einen großen Gefallen tun willst, bringst du die zum Durchschmökern mit! In der Greifenklaue gibt es übrigens die Rubrik "Worst of", eine Kategorie, die sich ursprünglich aus alten Fanzine-artikeln rekrutiert!!!

Der Mirakel ist Kult und trotz allem ein excellentes Fanzine!!!
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: Greifenklaue am 29. November 2003, 12:52:04
ZitatEin Fanzine ist für mich kopiert und nicht gedruckt, das Cover aus dünner Pappe, meist farbig, und die Innenteile sind liebevoll layoutet (geoutet?) und überhauptundso. Und es wird sich mit den Themen beschäftigt, die den Herausgebern gefällt, ohne Marktanalyse. Semiprofessionell sind dann die Teile, die versuchen, einen auf "großen Marktforscher" zu machen und sich einfach eher an die professionellen Magazine anzugleichen, um einen größeren Kundenstamm zu erreichen. Ist ja nicht negativ gemeint, soll ja jeder machen was er will, und Geld verdienen ist ja auch nicht schändlich, aber das richtige FANzine ist es halt einfach nicht.
Jain! Erstmal bin ich mir sicher, dass Dir dann die Greifenklaue auch zusagen wird... (z.B. http://www.halle-der-helden.at/fanzines/rezensionen/fan-DieGreifenklaue4.html) Freu Dich auf den Fanzinestand auf der X-Mas [15]

Zustimmung findet, dass das Kriterium Layout und Anbiederung an kommerzielle Mags natürlich auf Semi-Professionalität hinweist! Daher seh ich die Windgeflüster (oder erst recht den Envoyer) immer als semi-prof. Mags nach der klassischen Aktion Fandom-Einteilung, eben auch wegen des ,,gehobenen" Layouts und einem Verein im Rücken, der das ganze mehr oder minder finanziell absegnet.

Aber das ein Fanzine sozusagen für den kleckrigen Rest, für Spezialsysteme etc., quasi für Nicht-Interessenten geschrieben sein muss (überspitzt formuliert) dem würd ich wiedersprechen! In erster Linie war es früher doch auch so, wo viele Interessenten, da viele Fanzines – da ist ja auch Platz zur Koexistenz. früher war doch jedes zweite Fanzine DSA, oder?

Auch die Greifenklaue macht insofern eine ,,Marktanalyse", ich war mir anfangs nicht sicher, in welche genaue richtung ich wollte, nur, dass ich ein System als Basis haben wollte, da es aus meiner Sicht zu viele Fanzines mit VÖs in alle Richtungen ODER reine DSA-Fanzines gab. Wir haben uns (A)D&D rausgesucht, weil wir es natürlich einerseits spielten,aber andererseits auch, weil es eine große Fangemeinde hat und es damals keine AD&D-Fanzines gab, der black Leaf hauchte gerade sein Lebenslicht aus!

Ich denke gerade dies ist ein Mittel, um MEINE fannischen Inhalte an viele Leser zu bringen, den meist wird die GK wegen eines AD&D-Abenteuers gekauft, gemocht wird sie dann aber aufgrund ihres Fanteils! Quasi setzte ich das als legitimes Lockmittel ein und die Auflage bestätigt es, irgendwo muss man sich ja doch in den Markt einordnen.

Ich denke daran sind auch viele Zines gescheitert!!!
Titel: Eigenes Rollen- oder Hörspiel?
Beitrag von: Ruy am 21. Dezember 2003, 15:39:22
Ich habe mal eines mit Freunden gemacht. Pangaea. Ein super spiel, haben wir selber ein paar Jahre gespielt, nun entwickeln wir gerade das Priestersystem. Das Magiesystem wird auch noch mal neu überarbeitet. Hat das denn jemand schon mal von euch gespielt? Wir hatten auf der großen Uni-Con 2000 etwa 10 Gruppen an einem Nachmittag damit spielen lassen, vielleicht war ja jemand mit dabei.