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Allgemeines => Phantastik Allgemeines & More => Thema gestartet von: Besserwisserboy am 10. März 2019, 21:05:58

Titel: [Film] Captain Marvel
Beitrag von: Besserwisserboy am 10. März 2019, 21:05:58
Captain Marvel

Bisher war ja noch kein reiner Marvelfilm eine richtiger Flop. Das wird auch bei Captain Marvel nicht so allerdings haben sich die Kritiker auch nicht gerade vor Freude benässt und den Film in den Himmel gelobt.
Zugegebenermaßen bin ich nicht der aller größte Captain Marvel-Fan der Welt. Was aber nicht daran liegt, daß sie etwa der erste weibliche "Solo-Superheld" von Marvel ist. Es liegt eher daran, daß sie ein recht überpowerter Charakter ist, ähnlich wie Superman bei DC.
Dessen Solofilm Man of Steel fand ich im direkten Vergleich besser als Captain Marvels ersten Einsatz.
Liegt auch nicht unbedingt an der Besetzung von Brie Larson. Die macht ihre Sache soweit ganz gut. Der Charakter ist halt etwas blass und hat nicht die Sympathien wie z.B. ein Peter Parker oder ein Tony Stark.
Insgesamt wirkte der Film auf mich etwas wie: Wir müssen den Charakter unbedingt noch vor Endgame vorstellen um ihn einführen zu können, dreht mal schnell einen Film der ihr ein wenig Hintergrund gibt!

Richtig schlecht war er allerdings auch nicht. Ich würde ihn in die Mitte der Marvelfilme setzen, wenn es nach Beliebtheit geht. Thor 1 und Iron Man 3 waren sicher auch nicht besser. Außerdem hat der Film, was für einen Superheldenfilm eher selten ist, eine zumindest für mich unerwartete Wendung...
Titel: Re: [Film] Captain Marvel
Beitrag von: Christophorus am 10. März 2019, 21:21:43
Zitat von: Besserwisserboy am 10. März 2019, 21:05:58
Captain Marvel

Bisher war ja noch kein reiner Marvelfilm eine richtiger Flop. Das wird auch bei Captain Marvel nicht so allerdings haben sich die Kritiker auch nicht gerade vor Freude benässt und den Film in den Himmel gelobt.
Zugegebenermaßen bin ich nicht der aller größte Captain Marvel-Fan der Welt. Was aber nicht daran liegt, daß sie etwa der erste weibliche "Solo-Superheld" von Marvel ist. Es liegt eher daran, daß sie ein recht überpowerter Charakter ist, ähnlich wie Superman bei DC.
Dessen Solofilm Man of Steel fand ich im direkten Vergleich besser als Captain Marvels ersten Einsatz.
Liegt auch nicht unbedingt an der Besetzung von Brie Larson. Die macht ihre Sache soweit ganz gut. Der Charakter ist halt etwas blass und hat nicht die Sympathien wie z.B. ein Peter Parker oder ein Tony Stark.
Insgesamt wirkte der Film auf mich etwas wie: Wir müssen den Charakter unbedingt noch vor Endgame vorstellen um ihn einführen zu können, dreht mal schnell einen Film der ihr ein wenig Hintergrund gibt!

Richtig schlecht war er allerdings auch nicht. Ich würde ihn in die Mitte der Marvelfilme setzen, wenn es nach Beliebtheit geht. Thor 1 und Iron Man 3 waren sicher auch nicht besser. Außerdem hat der Film, was für einen Superheldenfilm eher selten ist, eine zumindest für mich unerwartete Wendung...

Sehe ich genauso. Lustig ist aber, dass Captain Marvel in der ersten Stunde eher unsympathisch rüberkommt - ähnlich wie in den Comics, in denen er(!) aufgrund seiner überheblichen Art auch von eigentlich niemandem gemocht wird. Spiegelt sich gut wieder.

Brie Larson macht ihre Sache aber gut. Spielt für mich letztlich auch gar keine Rolle, ob Captain Marvel nun von einem Mann oder von einer Frau verkörpert wird. Mächtig ist mächtig. Siehe Supergirl oder She-Hulk. Sind eigentlich auch zwei Charaktere für die große Leinwand.

Anyway, ansonsten wirkt der Film eher durchwachsen auf mich. Dass Nick Fury hier eher zu einem Slapstick-Charakter verkommt, stößt mir sauer auf. Ja, es liegen mehr als 20 Jahre zwischen den Ereignissen. Und ja, man darf auch einem Nick Fury eine charakterliche Wandlung zusprechen. Aber das war zu viel  Klamauk für mich.

Eine 3-
Titel: Re: [Film] Captain Marvel
Beitrag von: Besserwisserboy am 10. März 2019, 21:55:50
Das mit dem Slapstick zieht sich leider seit Guardians of the Galaxy 1 durch viele Marvelfilme. Bei Ant-Man war es noch ganz passend aber bei Thor 3 fand ich es auch zu übertrieben insbesondere da Thor vorher weniger lustig war und es für das Thema des dritten Films auch unpassend war.
Auch die Musik war in eignen Szenen extrem unpassend. Guardians hatten den Sound der 80er und das hat irgendwo noch gepasst. Wirkte bei Captain Marvel eher gezwungen. die Szenen in denen Nirvana und No Doubt gespielt hätten ganz besonders. Unpassender hätte man Musik in die beiden entsprechenden Szenen nicht einbauen können.
Nicht alles was in dem einen Film funktioniert kann man 1:1 kopieren und es wirkt auch im anderen Film.
Titel: Re: [Film] Captain Marvel
Beitrag von: Argamae am 11. März 2019, 19:02:24
Ich verweigere "Captain Marvel". Ja, auch wegen der unnötigen Gender-Diskussionen, die Brie Larson selbst mit losgetreten hat und die von toxischen Feministinnen dankbar aufgegriffen wurde. Dieser auch in der Comic-Welt erst vor ein paar Jahren "gepushte" Charakter soll im MCU zu einer weiblichen Marvel-Ikone hochgeblasen werden, um - keine Ahnung - sowas wie ein Wonder-Woman-Gegenstück zu werden. Aber was akzeptieren Fans nicht so recht? Richtig: künstlich reingeschriebene Überhelden ohne richtige Geschichte oder Sympathie-Anteile. Ich befürchte stark, dass Captain Marvel dann in der Infinity-Fortsetzung Thanos in den Arsch tritt und den Tag rettet. Bei dem Gedanken kommt mir jetzt schon die Galle hoch. Die drei "großen" Avengers-Charaktere Cap, Iron Man und Thor hatten jeweils drei Einzelfilme, in denen die Figuren und deren Facetten gezeigt und vorgestellt wurden. Da war natürlich auch nicht alles Gold, was glänzt, aber Fans hatten Zeit, sich an sie zu gewöhnen und sie zu akzeptieren. Es wurde "Backstory" aufgebaut. Mit Captain Marvel ruck-zuckt man nun diesen Prozess und ich bin der Meinung, dass dies in die Spandexhose geht.
Titel: Re: [Film] Captain Marvel
Beitrag von: Riven am 11. März 2019, 21:46:04
Zitat von: Argamae am 11. März 2019, 19:02:24
Ich verweigere "Captain Marvel". Ja, auch wegen der unnötigen Gender-Diskussionen, die Brie Larson selbst mit losgetreten hat und die von toxischen Feministinnen dankbar aufgegriffen wurde. Dieser auch in der Comic-Welt erst vor ein paar Jahren "gepushte" Charakter soll im MCU zu einer weiblichen Marvel-Ikone hochgeblasen werden, um - keine Ahnung - sowas wie ein Wonder-Woman-Gegenstück zu werden. Aber was akzeptieren Fans nicht so recht? Richtig: künstlich reingeschriebene Überhelden ohne richtige Geschichte oder Sympathie-Anteile. Ich befürchte stark, dass Captain Marvel dann in der Infinity-Fortsetzung Thanos in den Arsch tritt und den Tag rettet. Bei dem Gedanken kommt mir jetzt schon die Galle hoch. Die drei "großen" Avengers-Charaktere Cap, Iron Man und Thor hatten jeweils drei Einzelfilme, in denen die Figuren und deren Facetten gezeigt und vorgestellt wurden. Da war natürlich auch nicht alles Gold, was glänzt, aber Fans hatten Zeit, sich an sie zu gewöhnen und sie zu akzeptieren. Es wurde "Backstory" aufgebaut. Mit Captain Marvel ruck-zuckt man nun diesen Prozess und ich bin der Meinung, dass dies in die Spandexhose geht.


Das unterschreibe ich mal uneingeschränkt so, obwohl ich ja total auf Blondinen in Latexhosen abfahre   :P

Aber ins Phantastik Forum gehört das Thema schon oder ?
Titel: Re: [Film] Captain Marvel
Beitrag von: Greifenklaue am 12. März 2019, 00:19:48
Zitat von: Riven am 11. März 2019, 21:46:04
Aber ins Phantastik Forum gehört das Thema schon oder ?
Da hast Du recht, hab ich nach dem Ausschneiden vergessen.

Also, Captain Marvel zu boykottieren, wer meint jetzt nicht die Ernte des MCU einzufahren, soll es tun.

Imho hat der Film nach Links und Rechts soviel Anspielungen auf andere Teile des MCU, dass jetzt die Ernte eingefahren wird der Dutzend Vorfilme.

Zum Film selbst funktioniert er für mich zu einem Großteil sehr gut. Ein gelungener Twist, einiges an Humor und ein halbwegs stabiler Plot, ich war ganz gut unterhalten.
Titel: Re: [Film] Captain Marvel
Beitrag von: Argamae am 12. März 2019, 10:14:57
Zitat von: Greifenklaue am 12. März 2019, 00:19:48
Also, Captain Marvel zu boykottieren, wer meint jetzt nicht die Ernte des MCU einzufahren, soll es tun.

Ernte?! Keine Ahnung, was du damit meinst.
Aber ich merke auch an mir selbst eine Superhelden-Erschöpfung, die Einzug hält. Es haben mich auch schon einige der letzten Filme nicht mehr gereizt: "Black Panther", "Ant-Man and the Wasp", "Aquaman" und sicher noch ein, zwei andere... selbst "Infinity War" habe ich seit Wochen zu Hause stehen und noch nicht geguckt.
Vielleicht ist es gar keine direkte Superheldenermüdung, sondern eine allgemeine Kino- und Film-Ermüdung. Denn mich reizt es kaum noch, generell ins Kino zu gehen oder mir TV-Filme und -serien anzuschauen. Mit einigen ganz wenigen Ausnahmen. Bin ich aber auch nicht undankbar drum, da ich wieder mehr lese.

Nun, wie dem auch sei - irgendwann und irgendwo gucke ich vielleicht "Captain Marvel" mal, wenn er längst nicht mehr im Kino läuft. Den Trailer zum Film fand ich zusätzlich extrem öde und abtörnend, weshalb mir der Boykott noch leichter fällt.
Titel: Re: [Film] Captain Marvel
Beitrag von: Greifenklaue am 12. März 2019, 11:01:11
Je weiter im MCU Du fortschreitest (sofern Du Komplettseher bist), desto mehr Gimmicks, Eastereggs und Verbindungen werden Dir auffallen.

Ich gebe aber zu, ich hätte auch keine Lust, im Cinemaxx um meine Ersparnisse gebracht zu werden, das heimische Kino macht hingegen an sich schonmal Spaß.
Titel: Re: [Film] Captain Marvel
Beitrag von: Argamae am 12. März 2019, 12:30:26
Zitat von: Greifenklaue am 12. März 2019, 11:01:11
Je weiter im MCU Du fortschreitest (sofern Du Komplettseher bist), desto mehr Gimmicks, Eastereggs und Verbindungen werden Dir auffallen.

Achso, ja. Das stimmt.
Titel: Re: [Film] Captain Marvel
Beitrag von: Besserwisserboy am 12. März 2019, 21:24:20
Na ja, Captain Marvel ist ja nicht ein irgendwie erfundener Held ohne Hintergrund der mal eben so reingeschrieben wurde. der Charakter ist schon recht alt und hat seine eigene Comicserie.
Man kann ja nicht jedem Charakter drei Solofilme spendieren, bis es dann mal zum großen Finale Infinity War und Endgame kommt. Dafür gibt es zu viele Charaktere und wenn man allen Superhelden die mal bei den Avengers waren vorher solofilme gibt um dann das komplette Avengers-Team loszulassen, bräuchte es noch 30 Filme und weitere 15 Jahre. Avengers Infinity War war eh schon etwas zu voll...

Wie genau die zukünftigen Pläne für das Marveluniversum aussehen weiss ja keiner so genau. Das wird sich nach Endgame zeigen. Anzunehmen ist daß einige Avengers ausscheiden (wie auch immer) und teilweise eine neue Riege das Ruder übernimmt. Und da gehört nun mal Captain Marvel dazu. auch der Superheld Nova wird wohl zu den neuen Avengers stoßen. Ich schätze mal, daß sich damit alles von der erde noch mehr ins Weltall verlagern wird. Aber das sind nur Vermutungen.

Das mit brie Larsons Äußerungen über "Weisse Männer mittleren Alters" ist eher nebensächlich und für mich keine Grund irgend etwas zu boykottieren. Ist ja nun wirklich keine Aussenseitergruppe die ständig angegriffen wird. Da sollte man drüber stehen und ausserdem wurde es wohl etwas aufgebauscht.
Titel: Re: [Film] Captain Marvel
Beitrag von: Besserwisserboy am 12. März 2019, 21:50:55
Ach ja, ich verstehe auch nicht so ganz warum Wonder Woman und jetzt Captain Marvel als erste weibliche "Solofilmheldinnen" genannt werden. DC hatte Catwoman und Marvel Elektra. Beides eher unterdurchschnittliche "Gurken" aber immerhin noch nicht so alt als daß man sie zu den 80er oder 90er-Superheldenfilmen zählen kann. Für mich eher ältere Filme der neueren Generation (2004 und 2005)...
Titel: Re: [Film] Captain Marvel
Beitrag von: Besserwisserboy am 12. März 2019, 21:57:53
Kleine Frage an die Comicleser: Warum sind einige der Kree blauhäutig und andere pink? Ist das in den Comics auch so?
Titel: Re: [Film] Captain Marvel
Beitrag von: Greifenklaue am 12. März 2019, 23:31:40
Zitat von: Besserwisserboy am 12. März 2019, 21:50:55
Ach ja, ich verstehe auch nicht so ganz warum Wonder Woman und jetzt Captain Marvel als erste weibliche "Solofilmheldinnen" genannt werden. DC hatte Catwoman und Marvel Elektra. Beides eher unterdurchschnittliche "Gurken" aber immerhin noch nicht so alt als daß man sie zu den 80er oder 90er-Superheldenfilmen zählen kann. Für mich eher ältere Filme der neueren Generation (2004 und 2005)...

Prä-MCU halt.

Und vermutlich stecken nicht die Studios selbst hinter, sondern Marvel hat die Lizenz an ein Filmstudio verkauft.
Titel: Re: [Film] Captain Marvel
Beitrag von: Greifenklaue am 13. März 2019, 12:14:07
Teilzeizhelden haben ne ganz gute Rezi am Start - gerade so spoilerfrei - und drehen den Daumen nach oben.

-> https://www.teilzeithelden.de/2019/03/05/angeschaut-captain-marvel-fuer-das-kree-imperium/#comment-525888
Titel: Re: [Film] Captain Marvel
Beitrag von: Besserwisserboy am 13. März 2019, 17:21:20

Prä-MCU halt.

Und vermutlich stecken nicht die Studios selbst hinter, sondern Marvel hat die Lizenz an ein Filmstudio verkauft.
[/quote]

Zumindest sind Stan Lee und Kevin Feige (das Mastermind hinter den MCU-Filmen) die Produzenten.
Titel: Re: [Film] Captain Marvel
Beitrag von: Greifenklaue am 13. März 2019, 17:50:29
Studio steht brei Wikipedia nict dabei, scheint 20th Century Fox zu sein.

Kevin Feige konnte ich auch nicht entdecken?
Titel: Re: [Film] Captain Marvel
Beitrag von: Besserwisserboy am 13. März 2019, 21:10:20
Hatte in der vom Wiki verlinkten deutschen Filmbase nachgeschaut. Dort stehen Stan Lee und Feige in der erweiterten Angabe. Als Studio wird Studiokanal angegeben. Aber das scheint das deutsche Studio zu sein, welches für die Blu Ray-Vermarktung zuständig ist.
Catwoman wurde jedenfalls von Warner produziert.
Aber von flops spricht man wohl auch nicht so gerne...
Titel: Re: [Film] Captain Marvel
Beitrag von: Greifenklaue am 14. März 2019, 00:28:26
Zitat von: Besserwisserboy am 13. März 2019, 21:10:20
Aber von flops spricht man wohl auch nicht so gerne...
Oder positiv formuliert: Man versucht einen Hype zu kreiren. Das ist als ERSTER leichter als zweiter oder dritter ... Auch wenn es faktisch anders ist.
Titel: Re: [Film] Captain Marvel
Beitrag von: Besserwisserboy am 14. März 2019, 16:00:30
Zitat von: Greifenklaue am 14. März 2019, 00:28:26
Zitat von: Besserwisserboy am 13. März 2019, 21:10:20
Aber von flops spricht man wohl auch nicht so gerne...
Oder positiv formuliert: Man versucht einen Hype zu kreiren. Das ist als ERSTER leichter als zweiter oder dritter ... Auch wenn es faktisch anders ist.
;D
Titel: Re: [Film] Captain Marvel
Beitrag von: Averan am 16. März 2019, 09:43:59
So. Wir haben ihn gestern auch endlich gesehen.
Wir wollten ihn auch verweigern, alleine weil der Trailer uns genervt hat. Aber:
Gott sei Dank haben wir ihn gesehen!

Bisher hat mich kein Marvel-Film so positiv überrascht wie dieser. Das Captain Marvel weiblich ist, stört mich an dieser Stelle überhaupt nicht, im Gegenteil, die Rolle wurde genau richtig umgeschrieben, sodass auch die Vorgeschichte, als Vers noch ihr früheres Leben gelebt hat, ein stimmiges Bild ergibt und erklärt, warum sie das tat, was sie tat.

Das Nick Fury mal eine etwas weniger ernste Rolle erhalten hat, passte nur zu gut, weil auch in den anderen Teilen sichtbar ist, dass er Humor hat.
Den ersten Humor hatte man übrigens schon bei Iron Man gesehen, der war auch stellenweise witzig und mit Iron Man 1 beginnt ja die ganze MCU-Kinofilm-Ära.
Und sehr gut gefiel mir auch gerade bei Fury die Sache mit seinem Auge. Das war mal eine Auflösung, wie sie endlich mal erzählt werden musste. Als Vorgeschichte zu Endgame ist dieser Film einfach ein Muss und ich bezweifle, dass Captain Marvel den Tag in Endgame rettet, da gibt es noch etwas anderes, was den Spieß umdrehen wird.

Und, um den ganzen die Krone aufzusetzen: Alleine der Vorspann, also das Einblenden des Marvel-Logos war das Kinogeld wert. Der Film fängt noch gar nicht an und ich musste heulen. Hoffentlich werden sie das so fürs Heimkino übernehmen. Stan Lee war für mich genauso ein wichtiger Mensch wie David Bowie. Ich bin wirklich von wenigen Dingen richtig Fan, aber die beiden sind unfassbare Vorbilder für mich.
Titel: Re: [Film] Captain Marvel
Beitrag von: fnord am 16. März 2019, 10:42:50
Gesehen und für in Ordnung befunden.

Er hat mich irgendwie nicht richtig mitgenommen, aber  diese Originfilme in der jetzigen Phase des MCU oder dem DC -Gegenstück reizen mich tatsächlich nicht so. und es war irgendwie nicht so spannend, weil es ja vor den meisten anderen Filmem spielt.
Für mich ist Captain Marvel interesant, weil sie die erste Figur, die ich nicht vorher aus dem Comics kannte. Es gab immer nur Referenzen auf den Tod des männlichen Captain Marvel (Marv-Ell). Monica Rambeau, die Tochter der Freundin, ist in meiner aktiven Comic-Lesephase Captain Marvel.  Mal sehen, ob dass noch aufgegriffen wird.

Ich war ein bisschen abgelenkt oder überfordert von den ganzen MCU-Referenzen und den "Kultur"Shock in den Achtzigern.
Ansonsten  waren die häufigen Twists, weil sich die Seiten und Erinnerungen verschieben sehr gut.
Glücklicherweise ist Nick Fury nicht zur totalen Witzfigur verkommen, aber es fehlte nicht viel.

Titel: Re: [Film] Captain Marvel
Beitrag von: Argamae am 16. März 2019, 10:59:12
Zitat von: fnord am 16. März 2019, 10:42:50
Ich war ein bisschen abgelenkt oder überfordert von den ganzen MCU-Referenzen und den "Kultur"Shock in den Achtzigern.

Spielt CM nicht in den 90ern?
Titel: Re: [Film] Captain Marvel
Beitrag von: Averan am 16. März 2019, 11:03:15
Zitat von: Argamae am 16. März 2019, 10:59:12
Zitat von: fnord am 16. März 2019, 10:42:50
Ich war ein bisschen abgelenkt oder überfordert von den ganzen MCU-Referenzen und den "Kultur"Shock in den Achtzigern.

Spielt CM nicht in den 90ern?
Richtig, 1995 um genau zu sein. der Unfall ereignete sich 1989, wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe.
Titel: Re: [Film] Captain Marvel
Beitrag von: fnord am 16. März 2019, 12:47:31
Zitat von: Averan am 16. März 2019, 11:03:15
Zitat von: Argamae am 16. März 2019, 10:59:12
Zitat von: fnord am 16. März 2019, 10:42:50
Ich war ein bisschen abgelenkt oder überfordert von den ganzen MCU-Referenzen und den "Kultur"Shock in den Achtzigern.

Spielt CM nicht in den 90ern?
Richtig, 1995 um genau zu sein. der Unfall ereignete sich 1989, wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe.

Das erklärt auch die Überforderung
Titel: Re: [Film] Captain Marvel
Beitrag von: Besserwisserboy am 16. März 2019, 12:50:47
Marvel ist halt schon so etwas wie ein raffinierter Drogendealer. CM war wohl auch zum Teil bisher so erfolgreich weil ihn viele Marvelfans wegen Endgame sehen wollten aus Angst etwas wichtiges verpassen zu können...
Ich denke man wird den neuen Avengersfilm auch verstehen ohne CM gesehen zu haben. Aber angeblichen Insidergerüchten zufolge will man bei Disney/Marvel aber auch nichts dem Zufall überlassen und so wurden einige wichtige Szenen in denen CM eine Rolle spielt noch einmal mit Black Widow und Captain Amerika doppelt gedreht um als Backup zu dienen, falls CM bei den Fans krachend durchfallen würde...
Brie Larson fand das weniger gut und so wurden die Szenen nur gedreht wenn sie gerade nicht am Set war.
Angeblich. Vielleicht auch nur von Disney selber erfunden um noch mehr Wirbel und Interesse am Film zu wecken.

Man möchte bei Marvel wohl auch einen Film über Marvelgirl drehen. Der ersten muslimischen Superheldin. Und um den asiatischen Markt und Bevölkerungsanteil in den USA zufrieden zu stellen kommt wohl auch eine asiatischer Superheld ins MCU. Ein asiatischer Regisseur ist schon gefunden.

Mir persönlich ist eigentlich egal welche Herkunft eine Superheld hat. Hauptsache der Film ist gut. Im Umkehrschluss rettet eine ungewöhnliche Besetzung aber auch keinen Schrottfilm...

Für den zweiten Marvelfilm könnte ich mir übrigens auch vorstellen, daß das kleine Mädchen aus Teil 1 einen guten Sidekick abgeben könnte. Da sie in der Gegenwart ja auch erwachsen ist. Vielleicht spielt eine erwachsene Version von ihr in der Fortsetzung mit.
Titel: Re: [Film] Captain Marvel
Beitrag von: Greifenklaue am 17. März 2019, 19:40:06
Längere Rezi (https://medienjournal-blog.de/2019/03/review-captain-marvel-film/) beim Medienjournal