Man darf nicht vergessen, dass Spielsysteme über die Zeit hinaus immer komplexer wurden. Beispielsweise DSA wo es anfangs nur 5 Attribute gab über die sämtliche Proben abgewickelt wurden. Ich persönlich empfand das damals als durchaus ausreichend.
Dann kamen in späteren Editionen noch die "negativen Eigenschaften" wie Höhenangst, Goldgier etc. dazu. Später wurden sowohl bei positiven und negativen Eigenschaften noch zwei Attribute hinzugefügt. Nicht zu vergessen das Talentsystem welches anfangs nur im "Ausbau Set" vorhanden war, ab der dritten Edition praktisch Standard wurde und heute garnicht mehr wegzudenken ist.
Ich glaube schon, dass ein Grund für den mangelnden Nachwuchs darin liegt, dass die Regelwerke einfach zu komplex geworden sind. Während man sich früher noch mit 2W6 bewaffnet durch "Fighting Fantasy Bücher" kloppte, muss ein Rollenspielsystem heute mindestens ein Talentsystem, punktebasierende Charaktererschaffung etc. bieten. Das ganze kommt dann in mindestens 300 Seiten starken Büchern - ich erinnere mal daran, dass D&D in seiner Grundausstattung aus drei Bänden (!) besteht. Zur Rechtfertigung muss man aber auch sagen, dass D20 die Würfelmechanismen (W20 möglichst hoch würfeln) deutlich vereinfacht hat.
Hinzu kommt, dass sich der Spielstil im Laufe der Zeit auch geändert hat. "Storytelling" und "kampagnenbasiert" muss es heute sein, jedes Zusammentreffen der Charaktere und Hintergrundgeschichte muss genau ausgespielt werden etc. und in der Summe wird sowas "gutes Rollenspiel" genannt. Ich glaube, dass Einsteiger weniger auf solche Elemente achten gerade wenn sie von MMORPGs kommen.
Bitte versteht mich nicht falsch: Ich will hier nicht sagen, dass früher alles besser war jedoch glaube ich dass sich Rollenspiel schon fast zu einer Wissenschaft an sich gewandelt hat und der Anspruch an ein "gutes System" einfach schon zu hoch ist.
Dann kamen in späteren Editionen noch die "negativen Eigenschaften" wie Höhenangst, Goldgier etc. dazu. Später wurden sowohl bei positiven und negativen Eigenschaften noch zwei Attribute hinzugefügt. Nicht zu vergessen das Talentsystem welches anfangs nur im "Ausbau Set" vorhanden war, ab der dritten Edition praktisch Standard wurde und heute garnicht mehr wegzudenken ist.
Ich glaube schon, dass ein Grund für den mangelnden Nachwuchs darin liegt, dass die Regelwerke einfach zu komplex geworden sind. Während man sich früher noch mit 2W6 bewaffnet durch "Fighting Fantasy Bücher" kloppte, muss ein Rollenspielsystem heute mindestens ein Talentsystem, punktebasierende Charaktererschaffung etc. bieten. Das ganze kommt dann in mindestens 300 Seiten starken Büchern - ich erinnere mal daran, dass D&D in seiner Grundausstattung aus drei Bänden (!) besteht. Zur Rechtfertigung muss man aber auch sagen, dass D20 die Würfelmechanismen (W20 möglichst hoch würfeln) deutlich vereinfacht hat.
Hinzu kommt, dass sich der Spielstil im Laufe der Zeit auch geändert hat. "Storytelling" und "kampagnenbasiert" muss es heute sein, jedes Zusammentreffen der Charaktere und Hintergrundgeschichte muss genau ausgespielt werden etc. und in der Summe wird sowas "gutes Rollenspiel" genannt. Ich glaube, dass Einsteiger weniger auf solche Elemente achten gerade wenn sie von MMORPGs kommen.
Bitte versteht mich nicht falsch: Ich will hier nicht sagen, dass früher alles besser war jedoch glaube ich dass sich Rollenspiel schon fast zu einer Wissenschaft an sich gewandelt hat und der Anspruch an ein "gutes System" einfach schon zu hoch ist.