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D&D 3.5 - nützlich oder Ladenhüter?

Begonnen von Greifenklaue, 22. Juli 2004, 20:05:03

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Greifenklaue

Ob man die 3.5-Version wirklich braucht, darüber macht man sich auf helden.de Gedanken dazu und kommt - aus meiner sicht - auch zu einer recht treffenden Aussage.  [6]

Wer mehr lesen will:
http://www.helden.de/2e/ge/showquestion.php?faq=13&fldAuto=776
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Chaotisch Behse

Ich finde es durchaus okay... für die "alten" Regelwerke muss man mittlerweile viel geld bei ebay hinlegen... cih denke man sollte es einfach als optimierte neuauflage sehen!!!
Wenn es fehler gibt darf man sie ja wohl noch ausmerzen!
De profundis clamavi ad te, Domine

Greifenklaue

Der Autor trifft allerdings den Nagel durchaus auf den Kopf.

Es wird immer Regellücken geben, durch die man schlüpfen kann...

Jedesmal ne Neuauflage??? Wir sprechen immerhin von 150 Euro.

Durch den wechsel zu F&S ist es aber sicher richtig, die Altversion nicht NEu aufzulegen, dass wäre noch sinnloser.

NUR brauchen zum Spielen braucht man sie im Endeffekt nicht!!! (Außer man hat 3 Powergamer in der Runde, die bedienen sich dann aber vermutlich dem Charakteroptimierungsmanual d20 aus Thailand...)
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Elminster

Ich habe mir die 3.5 Version des Öfteren angeschaut, und finde, daß es zu wenige Neuerungen gibt, als das man es gleich als neues Buch herausbringen muß.
Warum nicht einfach die Neuerungen in die gut gepflegten Errata-Web-Enhancements integrieren, die man sich auf www.wizards.com herunterladen kann?

Anyway: die sinnvollen Änderungen kommen bei mir nun als Hausregeln zum Einsatz, ohne daß ich die neuen Regelwerke besitze.
Night will come and I will follow!
For my victims no tomorrow!
Make it fast, your time of sorrow.
On his trail, I'll make you follow!

Chaotisch Behse

Sicher, es wäre einfacher und typische die Änderungen oder Aufklärungen von Fehlern auf die Internetseite zu stellen aber mir geht es hauptsächlich darum das es ja ein minimaler Aufwand ist ob man nun einen Nachdruck macht oder geringe Änderungen vornimmt und das ganze dann zum Drucker gibt.
De profundis clamavi ad te, Domine

Elminster

ZitatSicher, es wäre einfacher und typische die Änderungen oder Aufklärungen von Fehlern auf die Internetseite zu stellen

Sorry, ich kann dir da nicht so ganz folgen...wieder am Weed geschnüffelt, wa???
Night will come and I will follow!
For my victims no tomorrow!
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On his trail, I'll make you follow!

Chaotisch Behse

Bin immer am Weed schnüffeln digga!

Nein was ich meine ist das es einfacher bzw. kundenfreundlicher wäre vom Verlag, die Fehler die man im Nachhinein entdeckt, wie du schon erwähnt hattest in einer Errata auf der Homepage des Systems auszubügeln.
Nun sind sie ja aber so oder so auf Grund der hohen Nachfrage darauf angewiesen, einen Nachdruck zu machen, und anstatt dadie alte Druckvorlage zu nehmen nimmt man halt einfach eine neue ohne Fehler und nennt das ganze 3.5! Why not...






CB
De profundis clamavi ad te, Domine

Elminster

Ja gut, wenn die Lager leer sind, kann man ruhig eine 'bereinigte' Version in den Umlauf bringen. Zumal das ja alles kompatibel ist...
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Argamae

Tja, wenn man sich so die Regelwerk-Landschaft anschaut, dann wünscht man sich bei vielen anderen Produkten, es gäbe LÄNGST eine Version 3.5... Aber nun ja.
Im Falle von D&D finde ich, daß man sich mit der Version 3.5 keinen Gefallen getan hat. Seit das Rollenspiel erschien (und das ist nun fast 30 Jahre!!! her), hat man sich viel Zeit gelassen, bevor man ein "Update" auf den Markt gebracht hat. Und das zeigte, daß das RPG nicht so enormen Verbesserungsbedarf hatte - die Fans haben es geliebt. Und noch heute weigern sich Hardcore-Gamer, sowas wie 2. oder 3. Edition in die Finger zu nehmen.
Dadurch, daß jetzt so "schnell" nach der 3. die dreieinhalbte Version auf dem Markt ist, leidet das Image von D&D/AD&D. Finde ich. Und es stößt diejenigen vor den Kopf, die sich nach langem Zögern gerade erst für die Version 3 entschieden hatten...
Davon abgesehen, bietet 3.5 einige Neuerungen und Verbesserungen, die sinnvoll sind. In Zukunft nur noch die Version 3.5 herauszubringen, ist okay.
Ansonsten stimme ich mit ein: ein hübsch aufbereitetes Errata-Sheet zum Runterladen häts auch getan...
In Memoriam Gary Gygax (1938-2008), Dave Arneson (1947-2009), Joe Dever (1956-2016), Greg Stafford (1948-2018), Terry K. Amthor (1958-2021) und Ingo Schulze (1977-2021)
|It's all fun and games - until somebody fails a saving throw!| D&D Meme

Maniac

D&D 3.5 erinnert mich sehr an Computerrollenspiele. Mir ist aufgefallen, dass man so gut wie bei jedem Stufenanstieg eine neue Fähigkeit/Fertigkeit bekommt so als würde man in einem Computeradventure eine Videosequenz freispielen. Viele der Prestigeklassen wirken sehr farbig, das Layout und die Gestaltung der Regelwerke sind 1A, jedoch vermisse ich dass das System keine Motivation bietet, den Charakter mit Stärken und Schwächen zu gestalten.
For those about to GURPS - We salute you!

Greifenklaue

@Stufenanstieg: Eigentlich ist das doch bei jedem Rollenspiel mit Stufensystem so, oder? Es gibt dann immer talentpunkte zu verteilen, man darf ein Attribut steigern oder sonstiges.

Find ich einem Stufensystem auch angemessen. Wo wäre denn sonst der unterschied zwischen Stufe 4 und 5, wenn es nix dazugäbe  [25]

In einem hast Du Recht, bei AD&D war das wesentlich weniger, aber da gab es ja beispielsweise ein eher unzureichendes Talentsystem (obwohl, ich fand es gar nicht schlecht...), ich nehm an, bei D&D war das noch weniger (also D&D classic)?

Aber, bei D&D classic gab es ja auch keine Stufeneinschränkung wie heutzutage. Ich erinnere nur an die Immortalbox. AD&D listete immer nur bis Stufe 20.

Aber ehrlich gesagt, Helden der Stufe 10 waren mir dann oft schon zu heftig, um sie weiterzuspielen.

zwar gab es da auch Möglichkeiten über die 20. hinaus, wie auch beim neuen D&D (Elminster ist ja auch Magier Stufe 25, glaub ich + hier und da ne Klassenstufe...), aber wenn man dass regelmäßig 3 Wünsche pro Tag frei hat... Muss nicht sein...  
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
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Maniac

Zitat@Stufenanstieg: Eigentlich ist das doch bei jedem Rollenspiel mit Stufensystem so, oder? Es gibt dann immer talentpunkte zu verteilen, man darf ein Attribut steigern oder sonstiges.

Find ich einem Stufensystem auch angemessen. Wo wäre denn sonst der unterschied zwischen Stufe 4 und 5, wenn es nix dazugäbe  [25]
Was ich eigentlich meinte war, dass insbesondere bei D&D 3.5 auf jeder Stufe immer so ein richtig "hippes" Talent hinzukommt. Der Druide kann sich in einen Adler verwandeln, der Krieger bekommt den Rundumschlag, der Waldläufer hinterlässt keine Spuren mehr im Wald, der Dieb klettert selbst glatte Wände mit bloßen Händen hoch. Mir persönlich sagt das nicht so zu, Charaktere werden durch ihre Stärken und Schwächen, Eigenheiten, Gewohnheiten etc. definiert, nicht über Kampffertigkeiten oder Stereotypen.
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Greifenklaue

Ach so.

Naja, Du bekommst zwar in der tat teilweise Talente nach Charakterklasse, teilweise kannst Du individuell aus der Liste wählen.

D&D 3rd (und revised) sind ja beide darauf ausgelegt, dass man auch andere Klassen ansammelt (Beispiel: elminster, der auch Priester und Dieb ist, wenn es mich nicht irrt), das ist eigentlich der Trend, der mir nicht gefällt.

Hab früher schon immer die Multi-Class-Chars kritisch betrachtet, heutzutage kannst Du ganz normal als Priester-Krieger-optimiert-Magier rumlaufen.

Klasse bleibt Klasse, dabei sollte es bleiben... Gut, dafür hätte man noch die Prestigeklassen als Anreiz, wenn die Vorraussetzung ne Stufe auf z.B. Krieger 8 ist.

Naja, beides Trends, die mir nicht so gut gefielen.
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Astendar

Ich finde, das mit der Klassenkombi ist immer eine Frage, wie viel munchkinism da mit drinsteckt... wenn du schreibst: "Krieger-Prieser optimiert Magier", dann hört sich das für mich furchtbar an... weil alleine dieses "optimiert" schon darauf abzielt, einfach nur den Charakter heftiger zu machen.
Aber zum Beispiel find ich es sehr cool, daß ein Priester eines Diebesgottes nun nicht mehr nur nominell seinem Gott "dient", sondern auch schön ein bis zwei Stufen Dieb aufsteigen kann.. (bei Priestern von Magiegöttern u. a. verhält es sich genauso...).
Also: Eigentlich find ich Multiclasses ziemlich cool, wenn man Spieler hat, die vernünftig damit umgehen und sie nicht nur nehmen um einen tolleren und heftigeren Charakter zu haben.
Wenn mich einer mal fragt - und man fragt mich bestimmt -

ob die Leute beknackt, krank und unheilbar sind

ist die Antwort: Ja, das muss wohl so sein.

Man bewahrt ja den Schein!

Greifenklaue

ZitatIch finde, das mit der Klassenkombi ist immer eine Frage, wie viel munchkinism da mit drinsteckt... wenn du schreibst: "Krieger-Prieser optimiert Magier", dann hört sich das für mich furchtbar an... weil alleine dieses "optimiert" schon darauf abzielt, einfach nur den Charakter heftiger zu machen.
Klar, genau das mein ich, viele nutzen das zum Min-Maxen. Das wird für mich bei vielen Diskussionen in d20-Foren deutlich.

Eine Stufe hier, eine da und dann das noch, damit es passt...

ZitatAber zum Beispiel find ich es sehr cool, daß ein Priester eines Diebesgottes nun nicht mehr nur nominell seinem Gott "dient", sondern auch schön ein bis zwei Stufen Dieb aufsteigen kann.. (bei Priestern von Magiegöttern u. a. verhält es sich genauso...).
Also: Eigentlich find ich Multiclasses ziemlich cool, wenn man Spieler hat, die vernünftig damit umgehen und sie nicht nur nehmen um einen tolleren und heftigeren Charakter zu haben.  
Die Möglichkeiten zur Charaktergestaltung find ich an sich auch gut. Z.B. in "Prinz der Lüge" taucht ein Söldner auf, der früher Offizier bei den Cormyrer Leibgarde war. Eben ein richtig alter Haudegen, dem nähm ich jede Klassen-Combo ab...

Aber im Gegenzug find ich es schade, dass der MAGIER Elminster plötzlich neben Magier noch drei andere Klassen hat, um die passenden Fähigkeiten zu haben. Er ist eben das Sinnbild des Magiers in den VR und das die Klasse nicht ausreicht, seine Fähigkeiten zu beschreiben, ist einfach schade.

Ich möchte auch weiterhin einen einklassigen Charakter spielen können, ohne als Idiot dazustehen...

Fazit: Als Element der Charaktergestaltung zwar gut (war übrigens für Menschen schon bei AD&D 2nd in ähnlicher Form möglich: Vorteil Vielseitigkeit), aber leider auch zum Min-Maxen gut und vor allem das typische Klischeecharaktere nun Multi-Class sind, ist nicht nach meinem Geschmack.
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

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