Themen

Moin!

Ich habe gerade in der Mephisto gelesen, daß die neue Editon von Warhammer-Fantasy (das Rollenspiel) erschienen ist.
Hat es schon jemand gelesen?
Gibt es wirklich wichtige Änderungen zur alten Edition von Feder &Schwert oder ist es nur eine Neuauflage, weil der Verlag gewechselt hat (und der mit dem Produkt selbstverständlich etwas verdienen will)?

Letzten Freitagabend wurden mehrere Larper in Kirchlinteln (bei uns in Niedersachsen) schwer verletzt. Kurz vor Mitternacht schüttete ein 26 jähriger Betreuer Brandbeschleuniger in ein fast erloschenes Lagerfeuer. Fünf Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zischen 16 und 26 erlitten dabei teilweise schwere Verbrennungen im Gesicht und  an Extremitäten. Bei zwei Opfern waren die Verletzungen so schlimm, daß sie per Hubschrauber nach Hamburg und Hannover geflogen werden mussten.
Einer der beiden (19 Jahre) hatte so schwere Verbrennungen, daß er in  ein künstliches Koma versetzt werden musste.
Der 26jährige Verursacher wurde offensichtlich nicht verletzt. Die Polizei ermittelt gegen ihn.

Quelle: das Ning und der morgen erscheinende Aller Report


Wirklich üble Sache, die mir zeigt wie schnell eine sehr dumme Handlung weitreichende Folgen nach sich ziehen kann. Ich hoffe, daß die Schwerverletzten durchkommen und die Verletzungen der anderen nicht so schlimm sind, daß sie bleibenden Schaden hinterlassen.

Gestern habe ich den neusten Superheldenverfilmungsstreich aus dem Hause Marvel gesehen.
Einige Jahre wurde darauf hingearbeitet und in den Verfilmungen der einzelnen Helden (Hulk, Iron Man, Captain America und Thor) Anspielungen auf das zu gründende Superheldenteam The Avengers (in Deutschland besser bekannt als "Die Rächer") gemacht.

Jetzt ist es endlich so weit. Nick Fury (Samul L. Jackson) von der Organisation S.H.I.E.L.D. hat sie zusammengebracht und mit Black Widow und Hawkey (welche bisher nur als Nebenrollen auftauchten) zur Weltverteidigungstruppe zusammengeschweißt, da Loki, der fiese Halbbruder von Thor, die Welt erobern möchte...

PRO:
-Der Film hat bombastische Spezial Effekte.
-Alle Helden kommen in etwa gleich gut weg was Auftrittszeit und coole Sprüche betrifft (ich dachte eher Iron Man würde klar bevorzugt).
-Die Figuren kommen den Comicvorlagen sehr nahe.
-Ich mochte den Humor des Films.

CONTRA:
-Ein Bösewicht für die Avengers war zu wenig.
-Die Soldaten und deren Machinen erinnerten zu sehr an Transformers (eigendlich der ganze Endkampf mit der Zerstörungsorgie in New York).
-Die Story war auch nicht die Allerbeste und erinnerte auch an Transformers (wir öffnen mit einem Würfel ein Weltentor für eine Eroberungsarmee)

Fazit:
Guter Film (Popcornkino mit Humor) aber ich mag die X-Men als Team lieber, da sie unterschiedlichere Fähigkeiten haben und auch gegen ein ganzes Team von Gegnern antreten, was die Sache spannender macht (ein Held ist immer nur so gut wie sein Gegenspieler).

Man sagt uns Deutschen ja eine gewisse Humorlosigkeit nach.
Dieser Film könnte das Gegenteil beweisen!

Obwohl es kein 100%tiger deutscher Film ist, sondern eine Zsammenarbeit von Deutschland und Finnland.

Zur Story:

Nach dem 2. Weltkrieg sind einige Nazis auf die dunkle Seite des Mondes geflohen, um dort in ihrer hakenkreuzförmigen Mondstation die Eroberung der erde zu planen.
Als im Jahre 2018 die Präsidentin der USA zu Wahlkampfzwecken einen farbigen Astrionauten, der eigendlich nur ein Model ist, auf den Mond schickt.
Die Nazis treiben, nun da sie entdeckt wurden, ihre Kriegsmaschine an. Zur Einsatzfähigkeit ihres Kampfschiffs "Götterdämmerung" fehlt ihnen nur noch ein Computer, der von der Erde besorgt werden muss...

Schwarzer Humor, wie man ihn eigendlich nur aus England kennt gemischt mit einerv Prise "Krieg der Welten" und "Sky Captain and the World of Tomorrow".
Überwiegend deutsche Schauspieler, die eigendlich nur aus B-Movies oder als Bösewichte bekannt sind (u.a. Udo Kier und Otto Götz) zeigen, daß sie auch gewisses Schauspieltalent haben. Die Spezialeffekte können sich sehen lassen.

Genau so abenteuerlich wie die Story ist auch die Entstehungsgeschichte des Films. Entstanden ist der Film pauptsächlich wegen einer großen Fanbase. Nachdem die Grundidee des Filmes stand, konnten Fans auf einer Internetseite Vorschläge für Gags, Handlung und Charaktere machen, die später auch in den Film eingeflossen sind. Auch an der Finanzierung waren die Fans beteiligt. So konnten "Kriegsanleihen" für den Film gekauft werden mit denen immerhin etwa 900000 Euro zusammengekommen sind. Der Löwenanteil wurde aber normal finanziert und die deutsche und finnische Filmförderung hat auch ihren Teil beigesteuert.

Ob man sich über so ein ernstes Thema wie die Nazis in dieser Weise lustig machen darf, darüber gibt es wohl geteilte Meinungen. Vielleicht wäre ein Zeitpunkt in 50 Jahren besser gewesen, wenn niemand mehr direkten familiären Bezug zu diesem Thema hat.
Ich bin aber recht froh, daß er jetzt schon erschienen ist. Der Film hat für mich persönlich Kultpotentzial ähnlich der Rocky Horror Picture-Show, mit der viele Zuschauer bei der Uraufführung auch wenig anfangen konnten und dessen Kultstatus auch erst mit den Jahren gewachsen ist.

Seit kurzem läuft die Serie Camelot im Fernsehen. Ich habe die ersten drei Folgen gesehen, kennt die Serie noch wer?

Obwohl die Serie in den USA nach nur einer Staffel wieder abgesetzt wurde, finde ich die Serie jetzt gar nicht mal so schlecht.  Die Serie handelt, ähnlich wie Merlin, von den jungen Jahren Arthurs und seines Gefolges.
Aber im Gegensatz zu Merlin gefällt mir die gesamte Austattung und der Look von Camelot igendwie besser, da nicht alles so sauber und wie frisch im Mittelaltershop gekauft aussieht.
Obwohl ich großer Fan von Ritterrüstungen bin, ist es wohl aber realistischer, wie in dieser Serie, eher leichte Rüstung zu verwenden, wenn man den Zeitrahmen bedenkt indem die Serie spielt. Einzig die vollkommen unsinnigen einseitigen Lederschultern sehen irgendwie beknackt aus...
Produziert wurde das Ganze von Starz, welche auch für die Serie Spartacus zuständig sind. Das dürfte auch erklären warum Morgana Le Fay (Eva Green aus Königreich der Himmel) 1x pro Folge ihre nackten Brüste in die Kamera halten muss...

Nicht mit Game of Thrones zu vergleichen, aber trotzdem sehenswert, so zumindest bisher mein bescheidenes Urteil!

Was war das Beste am ganzen Film?
Meine klare Antwort: "Der Trailer zu den Avengers!"

Da hat sich Hollywood die Aufgabe vorgenommen das Spiel "Schiffeversenken" zu verfilmen und was kommt dabei raus?
Genau das!

Was die Story betrifft, so habe ich in den 80ern D&D Abenteuer gespielt, die logischer und durchdachter waren. Immerhin hat sich für diesen Film kein echter Star hergegeben (außer vielleicht Liam Neeson in einer Nebenrolle).
Die Hauptdarsteller haben ihren Figuren die Tiefe einer Wasserpfütze verliehen, da sie aber recht unbekannt sind, können sie ihrer Karriere wenig Schaden zugefügt haben.

Story: Ausserirdische werden durch ein Signal zur Erde gelockt. Blöderweise ist am Steuer des Kommunikationsraumschiffs ein Fahrschüler, der einen Satteliten rammt und das Raumschiff stürzt auf eine asiatische Großstadt.
Die restlichen Raumschiffe plumpsen ins Meer.
Dort hat eine internationale Flotte gerade ein Manöver. Die ersten drei Kriegsschiffe, die zu Absturzstelle kommen, werden in einem Schutzschirm gefangen und das "Schiffeversenken" geht los...
Die Aliens versuchen noch mit Hilfe von den Sendeschüsseln, welche das Signal zu den Aliens geschickt haben, Verstärkung zu ordern (ihr Kommunikationsschiff ist ja Schrott).

Da man sich das Geld für Schauspieler gespart hat und das Drehbuch offensichtlich von einem 15jährigen für etwas Taschengeld abgekauft hat, ist sehr viel in die Spezial Effekte geflossen.
Diese sind aber wirklich allererste Sahne. Haben sich sehr stark an den Transformers und Terminator 4 orientiert. So schön sind Schiffe bisher nur in Pearl Harbor untergegangen. Auch die Zerstörungsorgien an Autobahnen und Co. könnten aus einem Emmerich-Film oder von M. Bay stammen.

Den Film werde ich mir sicher als Blu Ray für meine Soundanlage zulegen und nur zu den Schlachtszenen vorzappen!
Vielleicht ist im Bonusteil ja auch der Trailer zu den Avengers...

[Sons of Anarchy]

Sons of Anarchy

Die erste Staffel dieser Serie stammt bereits aus 2008 hat bisher aber noch keinen deutschen Sender überzeugen können, die Serie zu zeigen. Neben der ersten bereits ins deutsche übersetzten Staffel, gibt es noch zwei weitere, die noch nicht syncronisiert wurden.

Worum es geht:

Die Sons of Anarchy sind eine Biker-Gang ähnlich den Hells Angels. Die Serie beschäftigt sich mit dem 9 Mann starken (und einem Anwärter) Zweig der mittelgroßen Stadt Charming. Der President des Clubs besitzt eine Werkstatt in der sich auch das Clubhaus befindet. Den Großteil ihrer Kohle machen die Mitglieder aber mit Waffenhandel.
Dummerweise gibt es Ärger mit einer verfeindeten mexicanischen Motorrad-Gang und dem FBI.

Die Serie orientiert sich natürlich sehr stark an den echten Hells Angels, verzichtet aber auf die weniger netten Sachen wie Drogenhandel, Schutzgelderpressung und Menschenhandel.
Besonders gut gelungen ist die Besetzung. Ron Perlman spielt den Chef und auch die anderen Mitglieder sind mit richtigen "Hackfressen" besetzt. Außerdem erscheint auch "Peggy Bundy" in einer Hauptrolle wieder einmal auf dem Bildschirm.

Die Serie läuft derzeit noch im Bezahlfernsehen und ich bin durch ein Empfehlung darauf gestoßen.

Story: Ein Psychologe pimpert eine seiner Studentinnen und lässt sich von seiner Frau dabei erwischen. Um seine Ehe zu retten zieht die Familie in eine andere Stadt und kauft sich dort ein Altes Haus.
Dieses Haus hat aber eine blutige Vergangenheit und nicht alle Vorbesitzer sind eines natürlichen Todes gestorben. Bald beginnen seltsame Dinge zu geschehen und auch die Nachbarin und einige der Patienten, die im Haus ihre Sitzungen abhalten scheinen etwas seltsam zu sein...

Vorbilder scheinen Filme wie: House, St. Kings´s Rose Red, Amityville, Shining und das Geisterschloß zu sein.

Fazit: Bis jetzt eine recht gute Spukhaus-Story, die sich allerdings über die ersten Folgen ein wenig aufbauen muss. Ich bin auf weitere Folgen gespannt.

Die erste Season hat 12 Folgen, von denen derzeit noch nicht alle in Deutschland gesendet wurden. Eine zweite Staffel soll in Planung sein.

Am 6 Februar trifft sich die Larp-Elite und ich im Bosanova (Nähe C 1 -Kino/Media) um 19 Uhr in BS.
Wer auch erscheinen will, sollte sich hier oder im ning in der entsprechenden Gruppe anmelden, da Tische reserviert werden und damit man informiert wird, wenn er doch aus irgendwelchen Gründen ausfallen sollte...

Unter www.castellanis.de/CastellaniMuenzen kann man derzeit Larp-Münzen zum Selbstkostenpreis von 29 Cent pro Münze erwerben.

Eigendlich habe ich von wenigen Dingen sehr viel Ahnung. Allerdings habe ich mit ca. 4000 Dvd´s eine recht große Sammlung und Filme sind wohl derzeit mein größtes Hobby.
Daher mach ich jetzt und immer wenn ich mal Langeweile habe ein Top 10-Liste für ein jeweiliges Film-Genre. Es ist zwar nur mein persönlicher Geschmack, aber vielleicht bietet es ja dem einen oder anderen Leser Anregung für einen DVD-Themenabend.
Ich persönlich nehme bei Filmen mit mehreren Teilen immer nur den, welcher mir am besten gefällt, ansonsten wären beim Genre Fantasy die ersten drei Plätze mit Herr der Ringe besetzt und bei SF würden sich Star Wars und Star Trek tummeln.

Wer möchte kann seine eigenen Top 10- Listen hier auch reinstellen.

Bin etwas verwundert, daß es hier noch keine Kritik gibt oder habe ich die wieder mal übersehen???
Was soll`s.
Da der erste Teil von Guy Ritchie mit Robert Downey Jr. und Jude Law recht erfolgreich war. Wurde schnell ein zweiter Teil nachgeschoben.
Sherlock Holmes ist ja eigendlich eher der stille Denker und Löser kniffeliger Probleme.
In diesem Film erschien er mir eher wie ein James Bond im viktorianischen England.

Sehr viele Action-Szenen, viele verschiedene Handlungsorte, techn. Gimmiks um Blofeld, ähhh Prof. Moriati zu entkommen und ein leckeres Holmes-Girl.

Die Sherlock Holmes-Mütze und die Pfeife, also seine Markenzeichenzeichen, die er am Schluß von Teil 1 bekommen hat, wurden ganz weggelassen und durch einen Indiana Jones-Hut ersetzt.

Guter und teilweise lustiger Action-Film, aber nicht ganz das was ich erwartet hatte.

Meine Herren, war der grottig schlecht!

Dieser im Stil (und wohl auch als eine Art Nachfolger) von dem Überraschungshit "300" gedrehte Film, war für mich bisher die Enttäuschung des Jahres.
Dagegen war das Remake von Kampf der Titanen hohe Schauspielkunst.
Griechen-Mythologie durch Hollywoods Fleischwolf gedreht. So sympathische Hauptcharaktere, daß mir am Ende eigendlich ziemlich egal war wer draufgeht und wer nicht. Eine sehr billige Klamottenausstattung, bei der man ständig irgendwie gemerkt hat, daß es sich um Latexrüstungen gehandelt hat und selbst die Kämpfe waren nicht sonderlich mitreißend.
Theseus hat bei der Rettung Griechenlands für mich versagt, hoffentlich macht es Merkel besser... ohne Schwert, nur mit dem Euro-Schutzschild bewaffnet!

Kölle ist eine sehr tolerante und lustige Stadt und nicht nur zu Karnevalszeit passieren dort seltsame Dinge. Man höre und staune, denn ich berichte von der dummen und peinlichen Seite des Hobbys Larp (auch die soll nicht verschwiegen werden)!

In Köln wird in regelmäßigen Abtsänden von einer alteingesessenen Larp-Orga, dem Twilight-Team, ein sogenannter Tavernenabend veranstaltet. Dort kann man in Gewandung für einen Abend seinen Charakter spielen, ein paar Bierchen schlürfen und andere Larper treffen. Ich will nicht verschweigen, daß diese "Katakomben-Cons" auch sehr viele, sagen wir es freundlich, "seltsame" Gestalten anlockt.
Diese prügeln sich auch gerne mal mit Gummischwertern im angrenzenden Park, oder lieben es unschuldige Passanten mit ihrem ach so freakigen Hobby zu belustigen.
So weit so gut.
Da seit einiger Zeit auch das Endzeit-Genre im kommen ist, haben sich die Veranstalter entschlossen auch gelegendlich eine Endzeittaverne zu veranstalten.
Letzte Woche haben sich drei der Besucher gedacht: "Tolle Sache treffen wir uns vor der FH in der Nähe und da es praktisch ist ziehen wir unsere Klamotten gleich schon vorher an."
Also latschen die drei mit Tarnklamotten und umgebauten Nerfknarren (die so umgearbeitet sind, daß man sie für echte Waffen halten kann) am Hausmeister vorbei.
Wer hätte ahnen können, daß der arme  Mann kein Larp kennt und bei solchen Gestalten gleich die Polizei ruft???

Tja, den sechs Streifenwagenbesatzungen konnte man vor dann auch noch ein wenig von seinem tollen Hobby berichten. Einer der "Larp-Terroristen" hatte dann auch noch ein echtes Langmesser dabei (wofür auch immer).
Die Larper haben sich dann auch noch im größten deutsche Larpforum darüber beschwert, daß die Orga sich nicht ihrer Meinung angeschlossen hat, sondern mit der Polizei gemeinsame Sache gemacht und ein Platzverweis ausgesprochen hat...
Außerdem hat einer der Beamten ziemlich ruppig reagiert!!!

In Ami-Land hätte man sie wahrscheinlich gleich geteasert oder mit Gummigeschossen bearbeitet. An manchen Tagen wüschte ich mir wir hätten ein wenig mehr amerikanische Cops.

Das ist einer der Gründe warum ich Larp oder Waffentraining mit Larpwaffen in der Öffendlichkeit nicht besonders mag (insbesondere Vampire-Live). Es sieht nicht nur peinlich aus, sondern man bekommt evtl. auch eine Diskussion mit den örtlichen Ordnungshütern!

Eine neue SF-Serie, läuft derzeit leider erst nur auf Bezahlfernsehen.

Eine Rasse von Außerirdischen erweist sich als nicht ganz so nett und greift die Erde an. Die Stromversorgung wird ausgeschaltet und das Militär fast vollständig vernichtet. In den Trümmern der Großstädte sammeln sich die letzten Überlebenden und schließen sich auf der Suche nach Nahrung, Schutz und Waffen zusammen. Während die fiesen Aliens versuchen die überlebenden Kinder einzufangen und mit Hilfe von eingepflanzten Parasiten zu willenlosen Arbeitszombies zu machen.


Die Serie ist eine Mischung aus Krieg der Welten und The Walking Dead (Bloß mit Aliens anstelle von Zombies). Diese Endzeitstimmung mit Überlebenskampf hätte ich mir für die Terminator-Serie gewünscht.
Die Aliens sind optisch sehr gut gelungen und sehen nicht allzu humanoid aus. Auch ihre Wächter- und Kampfroboter wissen zu überzeugen.

Wie der Titel schon sagt suche ich das Rollenspiel Conan auf deutsch.
Welche Edition es ist (falls es denn mehrere gibt) ist mir egal. Ich brauche es nur um mir Hintergrundwissen über die Conanwelt anzulesen!
Falls es jemand rumfliegen hat und verkaufen möchte, wäre es nett sich bei mir zu melden.
Danke

Gestern habe ich den neuen Conan-Film im Kino gesehen.

Die Vorschau hat mich ein wenig neugierig gemacht. Aber ob man den Film mag oder nicht mag hängt meines Erachtens viel damit zusammen, was man erwartet und ob man ihn mit dem alten Conan-Film mit Arnold vergleicht.
Der "alte" Conan-Film war so etwas wie der Durchbruch von Arnold Schwarzenegger in Hollywood und mit ihm extrem gut besetzt. Es gab wenig vergleichbare Filme und er setzte ein neues Genre in die Welt den Barbarenfilm. Es folgten viele billige Kopien und eine nicht ganz so gelungene Fortsetzung mit Arnold (Conan der Zerstörer).

Der neue Film wude von Marcus Nispel gedreht, der vorher mit Pathfinder einen zumindest von der aufmachung her ähnlichen Film gedreht hat. Diese Fantasy-Optik hat auch in Conan Einzug gehalten. Die Filmausstattung und Kostüme fand ich sehr gelungen.
Die Story stammt nicht aus einem der vielen Conan-Romane direkt, ist abr in der Stilform übernommen wurden. Genaugenommen habe ich schon einige Conanromane gelesen und etwa in der Mitte des Buchs festgestellt, daß ich es schon einmal gelesen hatte, so ähnlich sind sich die Romane.
Also die Story ist ein wenig zusammengewurstelt und hat auch einige Logiklöcher. Bei einem solchen Film erachte ich das aber auch nicht als so ganz wichtig.
Die Optik stimmt, der Haupt-Darsteller macht keinen schlechten Job und die Effekte können sich sehen lassen.

Es gibt eine 18er Version im Kino (obwohl ich den Film nicht so übermäßig gewattätig fand) und wenn man kann sollte man sich die 3D-Version sparen (wie etwa 80% aller 3-D-Filme, die ich bisher gesehen habe).

Fazit:
Wenn man ihn nicht am Orginal mit Arnie misst, ein sehr nettes Popcorn-Action-Kino!
Ach ja Ron Perlman (Hellboy) gibt einen recht guten Vater von Conan ab!

So seit Sonntag bin ich wieder zurück. Die Eindrücke sind noch frisch Zeit einen Con-Bericht zu schreiben:

Das Epic Empires ist ein Großcon mit etwa 1000 Teilnehmern und findet jährlich auf dem Utopiongelände in Bexbach statt. Das Utopion-Gelände ist Deutschlands gfrößtes Congelände und wird privat von Larpern das ganze Jahr über gepachtet. Es kann also auch von anderen Orgas gemietet werden und Bauten (derzeit stehen dort u.a. eine Kapelle, ein Brumnnen und ein Wachhaus mit Turm) könnnen mit Abklärung des Pächters stehen gelassen werden.

Ziel und Hintergrund:

Die Veranstalter haben logischerweise das Rad nicht neu erfunden und so ist das Spielprinzip eine Mischung aus Drachenfest und Mythodea.

Die Einheimischen des Landes (magiebegabte NSC) rufen die angereisten Völker und deren Lager zu einem Wettstreit auf. Dabei gilt es sich in gestellten Aufgaben mit den anderen Lagern zu messen z.B. Faustwettkämpfe, Lagerkasse stehlen usw. Außerdem kann man die Lagerfahne gegnerischer Lager im Kampf erobern. Bei der Endschlacht gibt es gesonderte Punkte und spezielle Kampfvorgaben.
Für erledigte Aufgaben und gewonnene Kämpfe gibt es Siegestafeln. Der am Schluß die meisten Tafeln errungen hat ist der Sieger der Veranstaltung.

Um das Ambiente und Spiel zu fördern kann man die Lager und das Spiel der anderen Lager bewerten. Der Sieger der "B-Note" bekommt von der Orga ein Festessen gestellt.


Die Unterschiede zu anderen Großcons:

Iglu-Zelte sind verboten.
Der Con ist ohne Ausnahme erst ab 18!

Die Lager werden größtenteils in Eigenverantwortung von Spielern gestaltet. Das heißt, daß sich jeder der 50 Spieler zusammen hat und über ein Konzept verfügt sich bei der Orga um ein eigenes Lager bewerben kann. Die Leute die von der Orga ein okay für ihr Konzept bekommen sind Lagerorga und haben für die meisten Dinge im Lager selbst zu sorgen. Natürlich in Absprache der Veranstaltungs-Orga und gestellter SL.
Wo bei anderen Großveranstaltungen die Avatare des Lagers die Richtung vorgeben und evtl. Aktionen unterbinden ist dies beim EE nicht der Fall.

Ein großer Vorteil sind die so entstandenen Themenlager. Die Orga entscheidet wer in das Lager passt und wer nicht. Tummeln sich auf dem CoM und dem DF in jedem Lager auch sehr unpassende Charaktere (halt weil sie den Conbeitrag bezahlt haben und genau in dieses Lager wollten) ist das auf dem EE nicht der Fall.

Das Elfenlager z.B. nimmt nur schlanke Elfen auf und im Keltenlager (wer hätte es gedacht) sind nur Kelten.

Allerdings gibt es auch einige freie Lager Lichtlager (die Guten), Stadt und das neutrale Lager, in die jeder gehen kann (also auch Tiemenschen und sehr ausgefallene Konzepte)
Dieses Jahr waren an Themenlagern zu finden:

Norrelag (ein Nordmannlager)
Kelten
Elfen/Elben
Imperiumslager (nach Warhammer)
Die Zusammenkunft (eine Art Druidenlager)
Das Pilgerlager (sehr stark an Mittelalter orientiert)

NSC:

Es gab auch ein NSC-Lager. Das Lager des grünen Kometen. Das Lager beherbergte religiöse Kultisten und deren Soldaten. Außerdem war ein Lager mit Orks als deren Hilfstruppen in das Lager mit eingegliedert.
Die NSC wurden von der Veranstaltungs-Orga gelenkt, waren aber genauso ein Lager was an den Spielen teilnahm, wie jedes andere Spielerlager auch.

Regelwerke:
Die Regeln wurden sehr knapp umschrieben. Im Großen und Ganzen: DKWDDK (Du kannst, was du darstellen kannst), zusammen mit einer Liste wie viel Rüstpunkte welche Rüstung hat und wie viele Lebenspunkte man haben sollte.
Also wurde auch hier auf Eigenverantwortung und gesunden Menschenverstand gesetzt.
Wurde ein SC getötet so erschien er wieder lebending am Heiligtum des eigenen Lagers und war für eine gewisse Zeit ausser Gefecht gesetzt.
Eine nicht befriedigende Lösung, auf Großcon aber wohl unumgänglich.


Persönliches Fazit:

Ich selber war im neugeründeten Imperiumslager als Spieler zum ersten Mal auf dem EE. Wir waren zwar ein wenig weit ab vom Schuß (der Stadt und anderen Lagern) und es war jedes Mal ein längerer Fußmarsch zu den Duschcontainern, aber es hatte den Vorteil dass die Lager nicht eng aneinandergequetscht waren wie beim CoM, wo der Feind beim Ausrücken schon nach 100 Metern im feindlichen Lager ist.
Durch die selbstauferlegten Gewandungs- und Spielvorgaben wirkten die Lager schöner und die Charaktere passten besser zusammen.
Dadurch daß die Verantwortung mehr bei den Spielern lag, wurde viel mehr Wert auf Ambiente gelegt.
Das Elfenlager z.B. hatte einen eigenen Teich angelegt, Baumplattformen gebastelt und die Wege geharkt.
Gewandungstechnische Patzer waren aus meiner Sicht deutlich geringer als auf anderen Cons.

Sanitäre Anlagen waren Duschcontainer und Toilettenwage in der Stadt und Dixis bei den Lagern. Kein großer Luxus aber ausreichend.

Die Stadt war nicht ganz mit den großen Lagern des DF oder des CoM zu vergleichen. Es ging deutlich kleiner zu und es waren auch weniger LARP-Händler anzutreffen. Die Großbauten der angesprochenen Großcons fehlten bzw. gab es nur von Spielern hergestellt (teilweise aber von Orgaseite finanziell unterstützt).

Den großen NSC-Kult wie man ihn vom Untoten Fleisch oder dem Schwarzen Eis des CoM kennt, gibt es nicht. Es gibt keine großen Rüstungsdeals oder ähnliches. Trotzdem hatten die NSC ihren eigenen Hintergrund und recht passende (wenn auch nich so ausgefallene) Gewandungen.
Die Ork-NSC waren eh klasse, das ie die Orkcharaktere auch als SC spielen.

Dadurch daß es deutlich weniger Spieler als auf dem CoM oder dem DF waren, konnte man die Endschlacht auch etwas gelassener angehen. Dadurch, dass man die Fahnen der Gegner erobern musst waren die Reihen etwas gelockerter und es war mehr Bewegung auf dem Schlachtfeld.
Getötete Spieler verließen das Kampffeld und warteten an Sammelpunkten. Nach einigen Minuten wurde eine Glocke geläutet und man konnte wieder aufs Schlachtfeld. nicht sonderlich logisch, aber dadurch ließen sich Spieler schnelle fallen und waren eher bereit zu sterben.
Diese Regelung hat ganz gut funktioniert, war aber für Heiler sehr zum Nachteil. Nur wenige ließen sich verarzten, wenn man als "Toter" schneller wieder im Spiel war.
Das gewählte Gelände  war an beiden Seiten ansteigend und hatte in der Mitte eine Art Graben. Eine flache ebene wäre besser gewesen, aber offenbar hat sich niemand großartig verletzt.
Ich hatte einige sehr schöne Zweikämpfe. Die Kann man auf dem CoM zwar auch bekommen, aufgrund der vielen SC, die auf einen NSC kommen aber deutlich weniger.

Das CoM und DF mögen zwar mit schöneren Bauten, mehr Händlerpräsenz und größeren Teilnehmerzahlen locken. Für mich war das EE aber weniger ein Festival als die beiden anderen Cons, und damit etwas erwachsener.
Als NSC würde ich vielleicht sogar das CoM bevorzugen, als Spieler aber eindeutig das EE.

PS
Die Abkürzungen DF stehen für Drachenfest und CoM für Conquest of Mythodea.

Es ist nich meine Absicht diese Veranstaltungen schlecht zu machen (auf dem DF war ich auch nur ein einziges Mal und das ist schon Jahre her), sie dienen mir nur als Vergleich.
Letztendlich ist das ja auch nur meine ganz persönlich Sicht und letztendlich Geschmackssache.

[Heckscheiben]

Sind euch auch schon mal in Filmen Dinge aufgefallen die sich oft in anderen Filmen wiederholen, aber im normalen Leben eher seltsam wären oder nie funktionieren?

Kleines Beispiel sind Autos, die bei Beschuss gleich explodieren.

Hier soll eine kleine Sammlung dieser Klischees entstehen. Mal sehen was anderen "Vielguckern" so auffällt...

Ich fange mal mit einigen Dingen an:

Heckscheiben werden bei Verfolgungsjagden mit Schießerei oft zerschossen. Seltsamerweise fliegt das Projektil aber nie bis zur Frontscheibe weiter, denn diese bleiben immer heile!

Bambushütten scheinen in 80er-Jahre-Filmen immer aus explosivem Material zu bestehen. Wenn man drauf schießt, fliegen sie in die Luft...

Selbst der coolste Fiesling fängt an zu reden, wenn er eine Knarre am Kopf hat aber immer erst wenn der Hahn nach hinten gezogen wird...

Na was habt Ihr beobachtet?

Ich betreibe Tischrollenspiel seit dem Erscheinen der ersten DSA-Box (also noch in der Pionierzeit Deutschlands) und habe mit dem LARP-Hobby etwa 1994 angefangen (also auch in etwa der Pionierzeit in Deutschland).
Also durchaus einmal Zeit diese doch sehr verwandten Hobbys unter die Lupe zu nehmen und  Vor- und Nachteile aufzulisten.

Früher hielt ich Larp für eine natürliche Weiterentwicklung des Tischrollenspiels, wo man im realen Spiel alles das erleben kann, was man sonst nur vom Spielleiter beschrieben bekommt.
Zu einem kleinen Teil stimmt das sogar, doch Larp hat gewisse Grenzen, die das Tischrollenspiel nicht hat. Manche Dinge sind im realen leben nicht darstellbar. Man nehme nur die Fähigkeiten zu Fliegen oder sich unsichtbar zu machen. Auch Versuche z.B. einen Drachen darzustellen sind bisher immer ins Lächerliche verkommen. Oft wird dann zu "Telling" gegriffen, also der Beschreibung bestimmter Begebenheiten, ganz wie im Pen & Paper.
In den letzten Jahren gab es im Larp viele Spieler die sich zusammengetan haben und auf genau solche Dinge im Spiel verzichten.
Der Trend dieser Spielrichtung geht schon in die Richtung des Reenactment. Also historisch angelehnter Darstellung.

Aber selbst nach selbst auferlegter Spielprinzipien wird sich eine 100% Umsetzung einer mittelalterlichen Hintergrundwelt nicht erreichen lassen. Ein Strommast im Hintergrund oder eine  moderne Heizung oder ein Feuerlöscher in einer Burg wird einen immer an die normale Welt erinnern.

Larp ist, jen nachdem wie intensiv man es betreibt, ein sehr teures Hobby, zumindest in direkten Vergleich zum Tischrollenspiel. Andererseits fördert Larp auch gewisse andere Fähigkeiten, die man sonst wohl nicht an den Tag gelegt hätte.
Viele meiner männlichen Mitspieler sind mittlerweile recht geübt im Umgang mit der Nähmaschine oder in der Leder- und Metallverarbeitung.
Ich persönlich habe mir einige Fähigkeiten im Bau von Larpwaffen angeeignet.
Man kann also getrost sagen, daß die Herstellung der Gewandung und Ausrüstung zu einem eigenen Hobby wird.

Bei allenn Kompromissen hat mich Larp auch ein wenig Realismus gelehrt. Hat man früher im Tischrollenspiel durchaus mal 5 Kettenhemden von Gegnern geplündert und mit sich rumgeschleppt, da es die Tragkraft des Charakters hergab, oder hat man auch mal als Krieger drei Nächte hintereinander Wache geschoben, damit der Magier seine Astralpunkte regenerieren kann, sieht der Realismus im Larp eher anders aus.

Larp ist unberechenbarer. Während ein 15-Level-Paladin in Vollplatte in AD&D stundenlang gegen Horden von Goblins kämpfen kann, ohne eine Schramme zu befürchten, hat der gleiche Paladin im Larp gegen nur zwei Goblins, die besser kämpfen als er durchaus seine Probleme.
Im Tischrollenspiel werden in der Regel alle NSC vom Spielleiter gelenkt. Kennt man diesen ein wenig, weiß man in etwa wie gewisse Rollen reagieren.
Beim Larp spielt man mit dermaßen vielen Leuten, daß man deren Reaktionen und Spielweise, daß man den Spielverlauf unmöglich genau vorhersagen kann.
Gleiches trifft (zum Ärger einiger SL) auch auf die Spieler zu. Larp ist weniger genau zu planen als ein geschriebenes DSA-Abenteuer.
Im Pen & Paper sind die Spieler immer die Hauptpersonen. Beim Larp verteilt sich das auf die gesamte Spielerschaft. Die allergrößten Heldentaten werden selten von Einzelpersonen begangen oder von sehr kleinen Gruppen.
Beim Larp sollte man nicht erwarten einzig von der SL zu bespaßt zu werden. Für ein befriedigendes rundes Spiel sollte man hingegen auch etwas zurückgeben und die anderen Mitspieler bespaßen.

Ein weiterer Nachteil von Larp ist (insbesondere auf Großcons) das Kulturen-Misch-Masch. Da kann es durchaus sein daß eine antike Römertruppe auf Piraten mit Schußwaffen trifft. Wenn einen so etwas nicht stört, gut.
Wer dabei einen dicken Hals bekommt, sollte sich lieber nach Veranstaltungen mit einem klar definierten Hintergrund umschauen. Mittlerweile gibt es sehr spezielle Con, die z.B. nur für Charaktere mit dem gleichen Spielhintergrund (wie DSA oder Warhammer) veranstaltet werden.

Man kann sagen daß es zu fast jedem Rollenspiel auch das passende Larp gibt, sei es nun ein Zombieszenario, Battlestar Galactica, Endzeit oder Vampire die Maskerade.

Also kann ich jedem empfehlen der das Larp-Hobby mit Tischrollenspiel vergleichen möchte, sich sehr gut Gedanken über seinen zu spielenden Charakter und dessen Darstellbarkeit zu machen. Des weiteren sollte man sich den Con und den Veranstalter sehr genau unter die Lupe nehmen. Meist genügt ein Blick auf dessen Homepage, um zu sehen woran man ist...