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Themen - Christophorus

#1
So, jetzt mal Butter bei die Fische: Ist der zweite Teil von AVATAR einen Besuch (und die bisher eingespielten zwei Mrd. Dollar) wert?

Ich persönlich konnte mich kaum an den Plot des ersten Teils, der immerhin 2009 in den Kinos lief, erinnern, und bin entsprechend mit sehr niedrigen Erwartungen in den Film gegangen. Zugegeben empfand ich »Avatar« zwar als visuell durchaus beeindruckenden, aber inhaltlich eher schwachen Streifen, der in meinen Erinnerungen keinen nennenswerten Platz einnahm und entsprechend schnell aus dem Langzeitgedächtnis gelöscht wurde.

»The Way of Water« wiederum ließ mich staunend und lang brabbelnd zurück. Ist die Geschichte neu und einfallsreich? Ganz klar nein, aber wie die Geschichte erzählt wird, ist ja mitunter entscheidend. Und das kann James Cameron. Die begleitenden Bilder sind nichts anderes als spektakulär, auch wenn man als langjähriger Video- und Computerspieler an gewisse grafische Qualitätsstandards bereits gewöhnt ist und viele Szenen nur ein Augenbrauenzucken entlocken. Hier und da hätte der Film - unter diesen Gesichtspunkten - auch durchaus gekürzt werden können, denn irgendwann langweilt die vierhunderachtundsiebzigste Unterwasseraufnahme mit herumtollenden Na'avi, die die Filmlänge künstlich auf über drei Stunden streckt. Aber in Summe ist hier nichts anderes als DER Blockbuster der vergangenen 10 Jahre entstanden, der, in seine Bestandteile auseinandergenommen, für nichts anderes als pure Kino-Unterhaltung geschaffen wurde.

Ein must see. 'nuff said.
#2
Mit "Das Boot" schrieb er vor allem deutsche Filmgeschichte, "Die unendliche Geschichte" sollte dann auch international seinen Ruf als Regisseur festigen. Mit 81 Jahren ist nun einer unserer wenigen Hollywood-Exporte Wolfgang Petersen verstorben. Filme wie "Outbreak", "Air Force One" oder "The Perfect Storm" unterstrichen diesen Anspruch, auch wenn es sich dabei eher um inhaltlich seichte Filme handelte. Seinen letzten größeren Hollywood-Erfolg verzeichnete Petersen mit dem Antik-Epos "Troja", das eher gemischte Gefühle beim Publikum hinterließ und auch an den Kinokassen gerade so erfolgreich war.

Ruhe in Frieden, Wolfgang. Deine Hollywood-Produktionen empfinde ich persönlich - mit Ausnahme von "Enemy Mine" - allesamt als Dreck, aber der internationale Erfolg sei Dir natürlich gegönnt.
#3
Testarea / gfgfgnfgn
28. November 2021, 19:52:36
fgnfnfgnfng
#4
Ui, das dürfte insbesondere für Video- bzw. Computerspiel-Nerds interessant sein. Klingt sehr cool - und sogar auf Basis der Unreal Engine 4. Und anscheinend sind im Zuge eines Wettbewerbs von WIZARDS OF THE COAST auch schon zahlreiche kostenfreie D&D-Games in Umlauf. Lädt zum Reinschnuppern ein :)
#5
Phantastik Allgemeines & More / [Serie] Cursed
24. Juli 2020, 11:21:54
Derzeit auf Platz 2 bei Netflix Deutschland: Cursed basiert auf einer von Frank Miller illustrierten Geschichte des amerikanischen Drehbuchautors Tom Wheeler, die die Artus-Saga in etwas abgewandelter Form aus Sicht der jungen Nimue erzählt, die einst als "Herrin vom See" bekannt sein wird.

Bisher habe ich zwei Folgen gesehen, kann mich aber noch nicht so recht entscheiden, ob ich sie als belanglos abtun oder ihr eine Chance geben soll. So richtig gezündet hat sie jedenfalls noch nicht, weil sie in meinen Augen derzeit weder Fisch noch Fleisch ist: So blitzt ab und an der markante visuelle Stil von Frank Miller durch, der zur bunten und sauberen Optik der Serie aber nicht so richtig passen will. Die CGI-Effekte sind dafür aber ziemlich gut.

Zudem wird die Geschichte zum aktuellen Zeitpunk ohne nennenswerte Spannungsbögen oder mitreißende Handlungsstränge erzählt und ist daher 08/15-Stangenware: Nimue ist seit ihrer Kindheit als Hexe verschrien, verfügt sie doch über die Fähigkeit, die Natur um sie herum zu beeinflussen. Die Kinder ihres Dorfes sowie der Großteil der Erwachsenen meiden sie daher oder feinden sie offen an. Lediglich die rothaarige Pym steht tapfer an ihrer Seite. Als eines Tages die sogenannten "Roten Paladine" - dem Anschein nach christliche Glaubenskrieger - ihr Dorf angreifen und alle niedermähen, drückt ihr ihre sterbende Mutter ein magisches Schwert in die Hand, das Nimue um jeden Preis beschützen und einem Trunkenbo Zauberer namens Merlin überbringen soll. Und so flieht sie aus ihrem zerstörten Dorf und trifft während ihrer Reise auf einen Söldner namens Arthur, in den sie sich zu verlieben beginnt...

Kann man alles machen, birgt aber kaum bis keine Überraschungen. Noch ärgerlicher als die bisher langweilige Geschichte ist aber, dass die Roten Paladine mal so rein gar nicht bedrohlich wirken. Das liegt zum einen am unglücklich gewählten visuellen Stil - sie sehen aus wie in rote Kutten gekleidete Mönche, denen man ein Schwert in die Hand gedrückt hat. Keine Rüstung, kein Schild, kein nix -, und zum anderen an der wirklich schlechten Kampfchoreografie. Die Paladindarsteller gehen derart unbeholfen mit ihren Waffen um, dass es schon beinahe lächerlich wirkt. Da wirkt ja eine mit Knüppeln bewaffnete Horde Kinder bedrohlicher.

Ich denke, ich werde mir noch ein, zwei Folgen antun und dann entscheiden wie's weitergeht.
#6
DISNEY und LUCASFILM enthüllen das nächste offizielle Star Wars-Szenario: The High Republic wird rund 200 Jahre vor Episode I in der sogenannten »Goldenen Ära« der Republik bzw. Jedi spielen. Einiger Content in Form von Büchern und Comics wurde bereits bestätigt und angekündigt. Filme und Spiele stoßen ggf. noch dazu.

Man darf wieder gespannt sein!
#7
Phantastik Allgemeines & More / [Serie] Ragnarök
16. Februar 2020, 14:29:16
Der in sich gekehrte Magne, der an Legasthenie leidet, zieht mit seinem Bruder Laurits und seiner Mutter Turid zurück in die verschlafene norwegische Kleinstadt Edda, in der er und sein Bruder einst aufwuchsen und in der ihre Mutter einen Job als Sekretärin in der örtlichen Fabrik angenommen hat. Kaum dass sie das Ortsschild passiert haben, trifft Magne auf eine schrullige alte Dame, die sein Leben für immer verändert: Er entwickelt plötzlich übermenschliche Körperkraft, läuft schneller als Usain Bolt und entwickelt ein extremes Feingespür für das Wetter. Während Magne noch völlig verwirrt ob dieser Entwicklung ist, recherchiert seine rebellische und ausgegrenzte Klassenkameradin Isolde, mit der er sich anfreundet, über ein mysteriöses Fischsterben im Ort, für das sie die Fabrik und deren Vorsitzenden Vidar Jotul verantwortlich macht. Als ein tragisches Ereignis eintritt, recherchiert Magne weiter - und entdeckt, dass er Akteur in einem uralten Kampf zwischen Göttern und Riesen ist.

Da die erste Staffel der dänischen NETFLIX-Serie nur sechs Folgen umfasst, war sie schnell geguckt. Und mir hat sie ausgesprochen gut gefallen. Statt auf CGI-Effektgewitter setzt Showrunner Adam Price auf die Geschichte und seine Darsteller. CGI gibt's natürlich auch - ziemlich gute sogar -, ihr Einsatz beschränkt sich aber auf ein Minimum, was im Rahmen einer, nunja, "Superheldenserie" einfach mal erfrischend ist (und höchstwahrscheinlich einem geringen Budget geschuldet ist). Eine Prise Klimawandel und einen tollen Soundtrack gibt's noch oben drauf.
#8
Regionales / HelmFest 2020
05. Februar 2020, 20:38:35
Per Zufall drauf gestoßen: In Helmstedt wird es nach etlichen Jahren mal wieder ein Metal-Festival geben - das HelmFest. Und zwar am 14. und 15. August 2020. Zugesagt haben bereits REBELLION (!) und WIZARD (!!) - was definitiv 'ne Hausnummer ist. Die Organisatoren sollen außerdem mit einem "Global Player" aus Dänemark in Verhandlungen stehen. Was entweder Lars Ulrich oder VOLBEAT bedeuten kann ;D

Ick freu mir und werde dabei sein.
#9
Bitterböse und rabenschwarze Parodie, die seit dem 26.07. auf AMAZON PRIME zu sehen ist:
Weltweit als "The Seven" bekannt, stellt sich eine Gruppierung von amerikanischen Superhelden (unzweifelhaft angelehnt an DCs Justice League) dem Verbrechen entgegen und wird national wie international gefeiert. Kaum ein Sender, eine Zeitung oder ein Internet-Portal, das nicht tagtäglich über die Taten der Helden berichtet, die sich wiederum nur zu gern in Talkshows, Interviews oder auf Wohltätigkeitsveranstaltungen präsentieren, um moralisch und politisch einwandfreie Botschaften zu verbreiten. Dass es sich dabei nur um eine mühevoll aufgebaute Fassade handelt, hinter der eine von Politik und Wirtschaft geförderte, milliardenschwere Vermarktungsmaschinerie steckt, von der auch die vermeintlichen Helden profitieren, wissen nur die wenigsten. Während also The Homelander, The Deep, A-Train & Co. eine nach außen hin blütenweiße Weste präsentieren, zeigen sie sich hinter den Kulissen als korrupte, abgestumpfte Egomanen, denen das Wohl der Menschheit herzlich egal ist. Bei Kämpfen umkommende Zivilisten sind beispielsweise nichts weiter als Kollateralschäden, mit denen halt gerechnet werden muss. Und sollte es doch mal zu einer möglichen Klage kommen, stehen sofort Anwälte mit einem großzügigen Scheck und einer Stillschweigungsvereinbarung parat. Aber auch untereinander herrscht wenig Symapthie, aber was soll's. Die Show muss eben weitergehen. Bis eines Tages der unauffällige Elektronikverkäufer Hughie Campbell (Jack Quaid) Zeuge eines solchen Kollateralschadens wird und gegen die "Helden" vorgehen will. Unerwartete Unterstützung erhält er dabei von dem mysteriösen Billy Butcher (Karl Urban)...

Ich habe heute die ersten beiden Folgen gesehen, und die haben mir ausnahmslos gut gefallen. Zwar geht es hier um Superhelden, aber das inhaltliche Thema lässt auf die gesamte Unterhaltungsindustrie spiegeln, angefangen bei Hollywood selbst bis über die Machenschaften der FIFA. Ich beispielsweise musste sofort an DISNEY denken, dessen Kinderdarsteller sich in der Öffentlichkeit stets moralisch einwandfrei zu präsentieren haben, oft genug aber an dem Erfolg und dem Druck drohten zu zerbrechen - oder gar zerbrochen sind. Tolle Effekte hat die Serie übrigens auch ;)

#10
Wie es nach aktuellem Kenntnisstand ausschaut, hat sich THE PRODIGY Frontmann Keith Flint mit 49 Jahren das Leben genommen. Er wurde am Wochenende tot in seinem Haus aufgefunden.

Obwohl Liam Howlett der Mastermind der Band ist, war Flint immer das Aushängeschild. Erst als Tänzer, später auch als Vocalist. Daran dürften sein eigenwilliger optischer Stil, als auch einige öffentliche Äußerungen nicht ganz unschuldig gewesen sein.

Tatsächlich habe ich THE PRODIGY von Mitte bis Ende der 90er ungemein abgefeiert. Daher trifft mich die Nachricht doch ganz schön.

Möge er in Frieden ruhen.
#11
The Umbrella Academy - Staffel 1

Anhand der Vorschauen hatte ich eine wilde Mischung aus Kick-Ass und Trainspotting erwartet, da ich die Comic-Vorlage nicht kannte bzw. kenne: Eine vordergründig abgedrehte, Gewalt zelebrierende, sich selbst nicht ernst nehmende Pop-Rock-Serie, reitend auf dem Kamm der anhaltend erfolgreichen Superhelden-Welle, die hintergründig aber durchaus zum Nachdenken auffordert. Eine Mischung, die mir gefallen hätte. Aber anhand des Konjunktivs sei verraten: Es kam dann doch anders. Nämlich noch viel besser.

An dieser Stelle verweise ich einfach mal kackfrech auf diese Rezension, denn sie nimmt mir die Worte aus dem Mund bzw. aus den Fingern und spiegelt meine Empfindungen perfekt wieder.

Was mir selbst bleibt ist zusammenfassend zu sagen, dass The Umbrella Academy für mich die schlicht beste Superhelden-Serie ist, die derzeit über den Bildschirm flimmert - auch wenn der Hauptplot schnell durchschaut ist. Aber die zwischenmenschlichen Töne trifft keine andere Serie dieses Genres so gut wie diese - und bietet ein solch famoses Darsteller-Ensemble.

5 von 5 Tentakel aus dem Bauch
#12
Arena / DER SPIEGEL schmeißt Lügen-Redakteur raus
19. Dezember 2018, 23:50:29
Oha. Das dürfte eine ähnliche Sprengkraft besitzen wie die damalige Veröffentlichung der vermeintlichen Hitler-Tagebücher im STERN: DER SPIEGEL hat mehr als ein Dutzend gefälschter Reportagen veröffentlicht.

Eine Katastrophe für den investigativen Journalismus: Der preisgekrönte Jung-Redakteur Claas Relotius hat einen Großteil seiner famosen Berichte scheinbar nur erfunden.
Viellicht aber auch eine neue Chance? Die Qualitätskontrolle dürfte künftig geschärft sein.
#13
Neuer D&D-Film kommt 2021 ins Kino. Drücken wir mal die Daumen...
#14
Der Ex-Frontmann von NEVERMORE erlag bereits gestern einem Herzinfarkt.

R.I.P., Warrel...
#15
Zitat von: Greifenklaue am 09. März 2017, 23:40:25
Ab Freitag, den 17. März ... Marvel's Iron Fist

Habe jetzt die ersten sieben Folgen gesehen und kann aus subjektiver Sicht sagen, dass es sich um die bislang schwächste Marvel-Serie handelt. Der Hauptcharakter Danny Rand kommt überhaupt nicht in Fahrt bzw. bleibt komplett blass, während sich sämtliche Nebencharaktere entwickeln. Super: Tom Pelphrey als Ward Meachum. Finn Jones als Danny Rand zündet meiner Meinung nach aber überhaupt nicht. Das liegt nicht allein am Darsteller (auch wenn seine Kampf-Choreografien furchtbar sind), sondern einfach daran, wie der Charakter dargestellt wird. Bis Folge 4 passiert quasi gar nichts - außer, dass Danny versucht, sich ins moderne amerikanische Leben einzufügen und mit seinen Kung Fu-Weißheiten abnervt.

Im Gegensatz zu den bisherigen Marvel-Serien empfinde ich Iron Fist als ersten Flop. Maximal zwei Staffeln, dann dürfte bei der Eisernen Faust Feierabend sein.
#16
Lese-Herausforderung 2017

Ein Buch, das von einer/m Bibliothekar/in empfohlen wurde
Ein Buch, das schon viel zu lange auf deinem SUB ist
Ein Briefroman
Ein Audiobuch
Ein Buch von einer farbigen Persönlichkeit
Ein Buch mit einer der vier Jahreszeiten im Titel
Ein Buch, das eine Geschichte in einer Geschichte ist
Ein Buch, das von mehreren Autoren verfasst wurde
Ein Spionage-Thriller
Ein Buch mit einer Katze auf dem Cover
Ein Buch von einem Autor, der ein Pseudonym verwendet
Ein Bestseller aus einem Genre, das du sonst nicht liest
Ein Buch von oder über eine Person, die eine Behinderung hat
Ein Buch mit einer / über eine Reise
Ein Buch mit einem Untertitel
Ein Buch, das 2017 veröffentlicht wird / wurde
Ein Buch mit einem Fabelwesen
Ein Buch, das du schon mal gelesen hat, das dich aber immer wieder zum Lächeln bringt
Ein Buch über Essen
Ein Buch mit Karriere-Tipps
Ein Buch, das aus einer nicht-menschlichen Perspektive verfasst ist
Ein Steampunk-Roman
Ein Buch mit einem roten Buchrücken - Edgar Wallace - »Die toten Augen von London«
Ein Buch, das in der Wildnis spielt
Ein Buch, das du als Kind geliebt hast
Ein Buch, das den Namen eines Charakters als Titel hat
Ein Roman, das zu Kriegszeiten spielt
Ein Buch mit einem unglaubwürdigen Erzähler
Ein Buch mit Bildern
Ein Buch, in dem der Hauptcharakter eine andere ethnische Herkunft hat als du
Ein Buch über eine interessante Frau
Ein Buch, das in zwei verschieden Zeiträumen spielt
Ein Buch mit einem Monat oder Wochentag im Titel
Ein Buch, das in einem Hotel spielt
Ein Buch, das von jemanden geschrieben wurde, den du bewunderst - Christoph Marzi - »London«
Ein Buch, das 2017 verfilmt wird
Ein Buch, das um einem anderen Feiertag als Weihnachten herum angesiedelt ist bzw. davon handelt
Das erste Buch einer Serie, die du bisher noch nicht gelesen hast
Ein Buch, das du auf einer Reise gekauft hast

Erweitert
Ein Buch, das von einem Autor den du liebst, empfohlen wurde
Ein Bestseller aus 2016 - 04.01.2017: Sebastian Fitzek »Das Paket«, erschienen Oktober 2016 und sofort auf Platz eins der SPIEGEL-Bestseller-Liste
Ein Buch, das eine Verwandschaftsbezeichnung im Titel trägt
Ein Buch, das die gesamte Lebenszeit eines Charakters umfasst
Ein Buch über einen Einwanderer oder Flüchtling
Ein Buch aus einem (Sub-)Genre, von dem du noch nie etwas gehört hast
Ein Buch mit einem ekzentrischen Charakter
Ein Buch, das mehr als 800 Seiten hat - Neal Stephenson »Quicksilver«, 1.145 Seiten
Ein Buch, das du vom Flohmarkt hast
Ein Buch, das in einem anderen Buch erwähnt wird.
Ein Buch zu einem schwierigen Thema
Ein Buch, das auf Mythologie basiert

Beendet:
04.01.2017: Sebastian Fitzeks »Das Paket«. Eher leidlich spannende Thriller-Kost. Für mich kein Highlight.
19.01.2017: Christoph Marzi - »London« - Der Abschluss (?) einer Tetralogie.
#17
Phantastik Allgemeines & More / {Serie} The Expanse
07. November 2016, 22:34:15
THE EXPANSE

Wer auf der Suche nach anspruchsvollerer SciFi ist, ist mit »The Expanse« gut beraten. Habe die ersten vier Folgen durch und bin durchweg begeistert. Erinnert mich stilistisch an eine Mischung aus »Mass Effect«, »Blade Runner« und »Total Recall«. Toll gemacht, und auch inhaltlich ganz spannend:

Erde und Mars - Letzteres eine Kolonie von Erdbewohnern, die sich im Laufe der Jahrzehnte militärisch unabhängig gemacht hat - streiten sich um den "Gürtel", eine von beiden Seiten genutzte und umkämpfte Rohstoffquelle (ein Asteroidengürtel des Jupiter). Während die Bewohner des Gürtels aufgrund ihrer evolutionär angepassten Physiognomie als billige Arbeitskräfte missbraucht werden, entwickelt sich in den Gegenden zwischen Jupiter und Mars eine Gegenbewegung, die die Stärkung der Rechte der Gürtelbewohner fordert. Das artet natürlich in terroristischen Aktionen gegen beide Seiten aus.
Joe Miller (Thomas Jane, »The Punisher«, mit coolem Hut), Detective der privaten Sicherheitsfirma STAR HELIX SECURITY auf der Gürtel-Abbaustation CERES, erhält von seiner Chefin den Auftrag, die verschwundene Tochter eines Industriellen ausfindig zu machen. Miller, der selbst einer Familie von »Gürtlern« entstammt, macht die junge Frau auf einem Frachter namens SCOPILI ausfindig. Doch irgendetwas scheint mit dem Frachter nicht zu stimmen. Die Crew der CANTERBURY, eines weiteren Frachters, empfängt ein Notsignal von der SCOPILI und macht sich, trotz Widerstand innerhalb der eigenen Reihen, auf den Weg, die Lage zu untersuchen. Doch was die Mitglieder dabei entdecken, droht einen Krieg zwischen Erde und Mars zu entfesseln...


Entwickelt nicht die Coolness eines »Firefly«, bietet dafür aber inhaltlich mehr (nachvollziehbaren) Zündstoff. Empfehlung meinerseits!
#18
Arena / Uwe Boll hört auf
27. Oktober 2016, 18:44:45
Der deutsche Regisseur, Produzent und Drehbuchautor Uwe Boll (»Bloodrayne«, »Tunnelratten«, »Rampage«) zieht nach 25 Jahren "Karriere" den Schlussstrich. Einen nicht ganz uninteressanten Einblick hinter die Kulissen seines Schaffens (z.B. US-Schauspieler Michael Madsen dauerbesoffen am Set von Bloodrayne) gab er kürzlich dem Team von ROCKETBEAN.TV - inklusive seiner eigenen Meinung zum Thema HOLLYWOOD.

Und da gibt es einige Sichtweisen, die ich durchaus teilen kann. Auch wenn Boll es einem nicht wirklich leicht gemacht hat, seine Filme zu mögen...
#19
Das große Sterben geht weiter... :(

Jetzt hat es den großartigen, britischen Schauspieler Alan Rickman erwischt. Er wurde nur 69 Jahre alt. Laut Pressemeldung erlag Rickman einem Krebsleiden.

Mach's gut, Metatron...
#20
Nun läuft er endlich in den Kinos, der meist erwartete Film des Jahres 2015. Meine zugegebenermaßen sehr hohen Erwartungen konnten allerdings nur zum Teil erfüllt werden. Unterm Strich macht sich gar milde Enttäuschung breit, obwohl zusammengefasst gesagt werden kann, dass sich die Marke wieder auf einem guten Weg befindet. Der ist allerdings noch ausbaufähig...

Zum Inhalt verrate ich mal nichts. Ich fühlte mich allerdings so, als ob ich mir eine alternative Version von Episode IV angeschaut hätte: Story, Dialoge, Schauplätze bzw. Set-Design, ja selbst Kameraeinstellungen, Computereffekte (Zielsysteme der X-Wings!) und die Lichtschwertduelle erinnern frappierend an den ersten aller STAR WARS-Filme. Für Fans ist das auf der einen Seite ein Segen, denn J.J. Abrams fängt somit gekonnt und auch gewollt die Atmosphäre der alten Trilogie ein. Jede Filmminute lang verströmt »Das Erwachen der Macht« nostalgisches Flair, obwohl gleichzeitig haufenweise CGI Anwendung findet. Ein Spagat, der Abrams wirklich hervorragend gelungen ist.

Auf der anderen Seite aber wirkte »Das Erwachen der Macht«, wie Eingangs erwähnt, wie ein Remake von »Eine neue Hoffnung« auf mich. Es war, als hätte ich den Film schon einmal gesehen. Und in Anbetracht der Tatsache, dass Episode VII ja eigentlich eine Fortsetzung der alten (und gleichzeitig den Beginn einer neuen) Trilogie darstellt, passt das nicht recht ins Bild. Was in den 30 Jahren, die zwischen Episode VI und Episode VII liegen, passiert ist, erfährt der geneigte Zuschauer eigentlich gar nicht. Klar, zur Aufklärung und Aufbereitung sämtlicher Geschehnisse sind dann die Episoden VIII und IX und die noch in zahlreicher Form geplanten Spin-Offs gedacht. Aber der fehlende Input hat mir viel Freude am Film genommen.

Richtig sauer aufgestoßen ist mir dann der Schluss (Lichtschwertkampf). Der Umgang mit dem Lichtschwert wird den Machtbegabten anscheinend in die Wiege gelegt. Wozu bedarf es da noch Jedi-Tempel?

Fazit: Für sich allein genommen ein toller Film, der endlich den Charme der alten Episoden versprüht. Als Fortsetzung einer Filmreihe jedoch zu wenig und zu repetitiv. 3/5 Todesplaneten
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