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Star Trek - Discovery

Begonnen von Christophorus, 02. November 2015, 18:53:03

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Argamae

Zitat von: rap am 11. Oktober 2017, 19:32:36
Keine Ahnung. Aber die neue Enterprise Serie war gemeint. Ich kenne die offizielle Abkürzung leider nicht.

Ich habe es überprüft: ENT ist die offizielle 3-Buchstaben-Abkürzung für STAR TREK: ENTERPRISE, zumindest laut engl. Wikipedia.
Die anderen lauten: TOS - The Original Series, TAS - The Animated Series, TNG - The Next Generation, DS9 - Deep Space Nine, VOY - Voyager und DSC - Discovery.

Ein Freund von mir ist tatsächlich auch recht angetan von ENT. Ich habe sie bisher mißachtet, werde sie nun aber auch mal sichten, wenn ich VOYAGER durch habe (noch 2 Staffeln).
In Memoriam Gary Gygax (1938-2008), Dave Arneson (1947-2009), Joe Dever (1956-2016), Greg Stafford (1948-2018), Terry K. Amthor (1958-2021) und Ingo Schulze (1977-2021)
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Arno Benson

Mir hat die letzte Folge gut gefallen.
Das war wieder richtig Star Trek, Neugier, Forschergeist und Verständnis obsiegt über Gewalt und plumpes Vorgehen.
(,,Hack dem Monster die Kralle ab, damit kann man was töten").

Aber:
Die Klingonern gehen gar nicht!
Ich begreife nicht warum man diesen Weg gegangen ist. In ENT wurde halbwegs gut erklärt warum in TOS die Klingonen fast menschlich aussehen. Diesen Gedankengang hätte man fortführen können, zum Beispiel indem es einen klingonischen Bürgerkrieg gibt (Orginal Klingonen gegen menschenähnliche Klingonen) in den die Förderation verwickelt wird.
In ENT sehen die klingonischen Schiffe so aus wir in TOS, warum jetzt ein neues Design?
Wieso hat man die Sprache verändert? Ich bin kein Experte, aber ich würde sagen, das ist nicht das Klingonisch, das man kennt (ich habe nicht einmal ,,KAPLA" gehört).
Kleidung und Ausrüstung sind nicht wieder zu erkennen, und natürlich die Masken! Ist versteckte Vampir DNA aufgetaucht? Sollen sie so bedrohlicher wirken?
Die Klingonen waren/sind ein sehr gut ausgearbeitetes Volk bei STAR TREK, ähnlich wie die Vulkanier, die in der Serie gut getroffen sind, wie ich finde. Ich begreife nicht, was die Macher mit diesem Stilbruch bezwecken. Spielt das ganze in einem Paraleluniversum?
Trotz aller Kritik bin ich gespannt wie es weitergeht.

Besserwisserboy

Ja die Klingonen haben mich bisher auch am meisten gestört. Ich hatte sie von der Kultur her immer als eine Mischung von Japanern (Ehrenkodex usw.) und Barbaren gesehen. Davon ist bei Discovery nicht so viel übrig geblieben. Abgesehen vielleicht von dem Häusersystem und Kahless.
Die beiden letzten Folgen (also Episode 3&4) fand ich besser als den Einstieg.
Ich hoffe daß nach und nach noch einige interessante Crewmitglieder eingeführt werden.
Weiss eigentlich jemand wie viel Episoden die Staffel bekommen soll?
Ich hatte mal gehört daß jede Staffel in sich abgeschlossen sein soll. Betrifft das ein bestimmtes Thema oder die komplette Mannschaft?
Ich bin nur durch einen Tippfehler hier, eigentlich wollte ich aufs Reifenklauen-Forum...
Wer hat meinem Goldfisch das Töten beigebracht???

Argamae

#78
EPISODE 5 hat mir ausnehmend gut gefallen. Bin sogar recht begeistert. Sie war spannend, teilweise sogar recht düster, hatte Action, einige schöne Charakterszenen und ein coole Endeinstellung mit Twist. Auch ein "alter" Bekannter tauchte auf (dem Kirk auf seiner 5-Jahres-Mission in etwa zehn Jahren [Discovery-Zeitrechnung] erneut begegnen soll).

Spoiler
Die Klingonen tauchen wieder auf, wirken diesmal etwas "agiler", verströmen auch anfangs eine nette Bedrohlichkeit, die dann aber etwas verfliegt, als sich ihre Gefangenen wehren. Ein möglicher Nemesis für Lorca wird geschaffen. Überhaupt steht Lorca u.a. diesmal im Fokus der Episode, was mir gut gefällt. Man erfährt etwas mehr über seine Persönlichkeit. Ansonsten geht es um das Schicksal des "Rippers" und um ein damit verbundenes Dilemma: das Wesen leidet unter seinem Einsatz als Sporen-Navigator, doch eine Notsituation macht weitere Sprünge dringend erforderlich. Wenn man sich an dieses Stückchen "Science-Fantasy" gewöhnt hat, gibt es eine richtig schön "star-trekige" Happy-End-Auflösung der Situation. Ganz allgemein stimmt für mich diesmal der ganze Vibe dieser Episode. Bin gespannt, was der Rest hier denkt!
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Zitat von: Besserwisserboy am 16. Oktober 2017, 23:31:26
Ja die Klingonen haben mich bisher auch am meisten gestört. Ich hatte sie von der Kultur her immer als eine Mischung von Japanern (Ehrenkodex usw.) und Barbaren gesehen. Davon ist bei Discovery nicht so viel übrig geblieben. Abgesehen vielleicht von dem Häusersystem und Kahless.

Tatsächlich ist dieser ganze Unterbau mit dem Ehr-Konzept bislang sträflich außen vor geblieben. Die Klingonen kommen als Faschisten mit Rassenhygiene-Gedanken rüber, total unsympathisch und im Gegensatz zur bisherigen Darstellung auch ohne jedwede Berechtigung, als "cool" empfunden zu werden. Episode-5-Spoiler:
Spoiler
Und nun sind sie auch noch brutale Folterknechte und Schlägertypen.
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ZitatIch hoffe daß nach und nach noch einige interessante Crewmitglieder eingeführt werden.

Davon bin ich überzeugt. Ändert sich aber in Episode 5 noch nicht - Hauptfiguren seitens der Discovery sind weiterhin Burnham, Saru, Lorca, der Chefwissenschaftler Stamets sowie Zimmergenossin Sylvia Tilly. Der Schiffsarzt wird etwas mehr eingebunden.

ZitatWeiss eigentlich jemand wie viel Episoden die Staffel bekommen soll?
Ich hatte mal gehört daß jede Staffel in sich abgeschlossen sein soll. Betrifft das ein bestimmtes Thema oder die komplette Mannschaft?

Es sieht nach 15 Episoden aus. Und ja, in der Show "After Trek" wurde erwähnt, daß der Klingonenkrieg das Thema für Staffel 1 bildet und dann andere Themen geplant sind.
In Memoriam Gary Gygax (1938-2008), Dave Arneson (1947-2009), Joe Dever (1956-2016), Greg Stafford (1948-2018), Terry K. Amthor (1958-2021) und Ingo Schulze (1977-2021)
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Besserwisserboy

Faschistische unsympathische Bösewichte finde ich gar nicht so schlimm, nur hätte man da auch eine neue Rasse erfinden können und keine bereits vorhandene so dermaßen verändern müssen.
Irgendwie hatte ja jede Star Trek-Serie so seine eigenen Gegner-Völker. Aber bei mir wussten auch nicht alle Serien gleich mit den ersten Folgen oder gar der ersten Staffel gleich zu überzeugen. Manche haben sich erst nach und nach aufgebaut und verbessert. Ist halt die Frage wie viel Zeit man einer Serie heutzutage gibt. Star Trek Enterprise wurde ja auch schon nach der vierten, anstatt der üblichen 7 Staffeln abgesetzt.
Bei anderen SF-Serien wie Firefly oder V- Die Besucher hatte man noch weniger Geduld...
Ich bin nur durch einen Tippfehler hier, eigentlich wollte ich aufs Reifenklauen-Forum...
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Greifenklaue

Kommt halt drauf an, wo es in den USA läuft.
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Argamae

Zitat von: Besserwisserboy am 17. Oktober 2017, 23:20:48
Faschistische unsympathische Bösewichte finde ich gar nicht so schlimm, nur hätte man da auch eine neue Rasse erfinden können und keine bereits vorhandene so dermaßen verändern müssen.

Which is my point exactly!
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Besserwisserboy

Wenig verwunderlich. Selbst wenn die Serie nur mittelmäßig ist, hat Star Trek ja eine so große Fan-Base daß sich die Serie zumindest rechnen sollte. Interessant wird es ob sie auch die fünfte und sechste Staffel schafft...

5te Episode war okay. Und es scheint zumindest ein neues Crewmitglied hinzugekommen zu sein.
Ich bin nur durch einen Tippfehler hier, eigentlich wollte ich aufs Reifenklauen-Forum...
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rap

Die aktuelle Folge gefällt mir sehr gut. So langsam wird es was mit der Serie. Die Klingonen sind immernoch furchtbar...

Besserwisserboy

Habe jetzt 8 Folgen gesehen und will mal ein Zwischenfazit ziehen.

Ich finde die Serie im vergleich zu den Vorgängerserien nicht so stark. Die meisten Serien hatte Alleinstellungsmerkmale und interessante Charaktere. Da kann ich hier noch nicht erkennen. Die meisten Figuren sind mir zu glatt und wenig interessant. Der Hauptplot weiss mich auch noch nicht so zu fesseln. Es soll ja um einen Krieg gehen. Den Handlungsstrang verfolgt man aber eher nebenbei bzw. haben einzelne Episoden damit wenig zu tun. Hätte man diese "Füllepisoden" weggelassen, hätte es dem Tempo der Serie sicher gut getan.

Was hat man noch versucht?

Ich denke wie bei z.B. Game of thrones und the Walking Dead wollte man die Sterblichkeitsrate ein wenig erhöhen und nicht nur Redshirts dran glauben lassen. Ist so halb gelungen. Wäre besser gewesen wenn die Todeskandidaten etwas mehr tiefe gehabt hätten, daß man deren Tod auch bedauert und dann vielleicht auch in einer nicht ganz sinnlosen Aktion sterben lassen.

Homosexualität.
In vielen Serien ist es mittlerweile "in" ein homosexuelles oder lesbisches Pärchen zu haben um politisch korrekt zu sein. Selbst "Rotz-Sendungen" wie Gute Zeiten/schlechte Zeiten.
So auch hier. Stört mich eigentlich nicht so sehr wirkt hier aber irgendwie extrem gewollt und mit dem Hammer reingeprügelt...

Ich bin nur durch einen Tippfehler hier, eigentlich wollte ich aufs Reifenklauen-Forum...
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rap

Interessant. Ich finde die Serie hat Höhe- als auch Tiefpunkte. Die aktuelle Folge (Nr. 9) hat mich wie ich bereits schrieb, voll überzeugt.
Das mit dem Haupthandlungsstrang sehe ich auch so. Dies gab es in anderen Star Trek Serien auch. Manchmal waren diese gut, oftmals auch nicht.

Ich empfinde das homosexuelle Paar allerdings überhaupt nicht aufgesetzt, sondern ich dachte immer nur, dass die ein hübsches Paar abgeben.

Argamae

#87
Nachdem nun erstmal Pause ist, ein kurzes Zwischenfazit von mir:

STAR TREK: DISCOVERY hat mir insgesamt gut gefallen, wobei ich gerade zu Beginn der Serie hin- und hergerissen war. Doch wenngleich die Klingonen immer noch schrecklich sind (vom Design und der Sprache her), das Ganze viel zu viel Science-Fantasy-Brimborium auffährt und manche Inhalte etwas bemüht wirkten, macht mir die Gesamtpackung zumindest soviel Spaß, dass ich im Januar gern weitergucke. Mit einigen Dingen, wie etwa der Homosexualität, haben manche hier anscheinend mehr Probleme als ich. Das war ja noch sehr dezent zwischen dem Wissenschaftler und dem Doc - und wirkte auf mich alles andere als "mit dem Hammer reingeprügelt"*. Wie einst TOS mit dem "first interracial kiss" können sich nun die DSC-Macher den "first homosexual kiss" auf die Fahne schreiben - wobei sich dies nur auf ST-Serien bezieht und längst nicht mehr die Dimension des damaligen Kusses zwischen Uhura und Kirk hat. Ich fand es jedenfalls gut und es passte zu der aufgeklärten Zukunft, wie sie in ST gelebt und gezeigt wird.
Spoiler
Ich bin froh, dass der "oberböse Klingon" (ich kann mir die Namen ums Verrecken nicht merken) das Zeitliche gesegnet hat - der ging mir auf den Puffer. Gerade die letzte "Doppelfolge" (8+9) war ganz spannend und interessant. Mal sehen, wie lange Lorca die Sternenflottenvorschriften noch biegen und dehnen kann.
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*) no pun intended
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Besserwisserboy

Ich habe ganz und kein Problem mit Homosexualität. Sie störte mich auch nicht sonderlich in dieser Serie, ich fand sie nur in diesem Fall extrem aufgesetzt. Nach dem Motto: "In fast jeder neuen Serie gibt es homosexuelle Pärchen, müssen wir jetzt auch haben!"

Bei the Walking Dead z.B. ist mir das nicht so negativ aufgesetzt vorgekommen. Aber mag sein, daß ich das als einer der wenigen so sehe.
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Argamae

Zitat von: Besserwisserboy am 15. November 2017, 21:26:23
Nach dem Motto: "In fast jeder neuen Serie gibt es homosexuelle Pärchen, müssen wir jetzt auch haben!"

Klingt, als empfändest Du das als Modetrend. Die machen das sicher nicht, weil es irgendwie gerade en vogue ist, sondern weil es endlich im "Mainstream" ankommen muss und einige der Schreiber und Macher von ST:D auch homosexuell sind. Jedenfalls denke ich, dass dies die Motivation dahinter ist. Und um Mißverständnissen vorzubeugen: ich wollte Dir kein generelles Problem mit Homosexualität unterstellen, sondern habe das nur auf ST:D bezogen so interpretiert.
In Memoriam Gary Gygax (1938-2008), Dave Arneson (1947-2009), Joe Dever (1956-2016), Greg Stafford (1948-2018), Terry K. Amthor (1958-2021) und Ingo Schulze (1977-2021)
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