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Eskapodcast

Begonnen von Greifenklaue, 08. September 2015, 14:53:04

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Greifenklaue

"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Greifenklaue

Hmm, DSA-Jünger entdecken Dungeonslayers.

Das an sich ist erstmal sehr, sehr positiv. Aber was für eine Latte an Vorurteilen die vor sich her schieben, erstaunlich. Dazu hat man sich mit dem Produkt zu wenig beschäftigt (so erklärt der, der gespielleitert hat die Schadenregelung falsch und alle pflichten ihm bei oder man scheint nix von einer Caera-Box zu wissen noch je vom Konzept Trennung zwischen Regel- und Settingbuch gehört zu haben, obwohl sie ja Splittermond erwähnen, wo es genauso gehandhabt wird). Die Definition von Rollenspiel scheint bei ihnen unterschiedlich gehandhabt zu werden, der eine meint Charakterspiel, ein anderer sagt, dass Fallen und Rätsel für ihn zum Rollenspiel gehören (und ja, ich pflichte ihm bei ...).

Gut fand ich, dass doch teils kontrovers diskutiert wurde.

Insgesamt wären vielleicht 3, 4 Abende DS und einer davon mal außerhalb des Dungeons (z.B. Reise des Verrats aus dem GRW) besser als Vorbereitung auf eine Podcastfolge gewesen.

Außerdem ist mir bisher definitiv zu oft das Wort Meister verwendet wurden, und ich bin erst zur Hälfte durch.

Trotzdem schön, mal sehen, was sie sonst noch machen, obwohl ich jetzt schon Angst vor der Dungeonfolge habe ...
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Greifenklaue

"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Argamae

Ich habe gerade die DUNGEON-Folge gehört. Nun ja... da werden wieder haarsträubende Vorstellungen offenbar ("Dramaturgie" in Dungeons, ein Dungeon sollte eher klein sein und einen überschaubaren "Handlungsstrang" haben, "Dungeon killt Rollenspiel" - AUA). Schon die ganze Herangehensweise ist naiv (ich könnte es böse auch vermurkst nennen) und ihre Versuche, ein "Dungeon" zu definieren, sind doch sehr ein Herumstolpern im Erkenntnisdunkel mangels Spielerfahrung. Dennoch haben sie auch gute und in meinen Augen richtige Schlußfolgerungen - die aber mit anderen unausgereiften Gedankengängen durcheinander geworfen werden. Besonders schön: sie dissen z.T. DSA-Dungeons ("ich kann diese historisch korrekten DSA-Dungeons nicht mehr ab").

Immerhin gibt's einen Link auf TABLETOP AUDIO. Hervorragend!
In Memoriam Gary Gygax (1938-2008), Dave Arneson (1947-2009), Joe Dever (1956-2016), Greg Stafford (1948-2018), Terry K. Amthor (1958-2021) und Ingo Schulze (1977-2021)
|It's all fun and games - until somebody fails a saving throw!| D&D Meme

Greifenklaue

Zitat von: Argamae am 13. September 2015, 11:53:01
Ich habe gerade die DUNGEON-Folge gehört. Nun ja... da werden wieder haarsträubende Vorstellungen offenbar ("Dramaturgie" in Dungeons, ein Dungeon sollte eher klein sein und einen überschaubaren "Handlungsstrang" haben, "Dungeon killt Rollenspiel" - AUA). Schon die ganze Herangehensweise ist naiv (ich könnte es böse auch vermurkst nennen) und ihre Versuche, ein "Dungeon" zu definieren, sind doch sehr ein Herumstolpern im Erkenntnisdunkel mangels Spielerfahrung. Dennoch haben sie auch gute und in meinen Augen richtige Schlußfolgerungen - die aber mit anderen unausgereiften Gedankengängen durcheinander geworfen werden. Besonders schön: sie dissen z.T. DSA-Dungeons ("ich kann diese historisch korrekten DSA-Dungeons nicht mehr ab").

Immerhin gibt's einen Link auf TABLETOP AUDIO. Hervorragend!
Ich bin überrascht - die Folge hast Du positiver zusammengefasst als ich es hätte.

Hab mich da bisher auch mit Feedback schwer getan.

Moritz hat es aber auch ganz schön in der Seifenkiste zusammengefasst.
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Argamae

Zitat von: Greifenklaue am 13. September 2015, 12:05:14
Ich bin überrascht - die Folge hast Du positiver zusammengefasst als ich es hätte.

Hab mich da bisher auch mit Feedback schwer getan.

Moritz hat es aber auch ganz schön in der Seifenkiste zusammengefasst.

Sie haben halt "Dungeon" nicht wirklich verstanden. Aber danke, meist bin ich ja der "Giftigere" von uns beiden. Feedback habe ich ihnen natürlich auch vor Ort hinterlassen.
In Memoriam Gary Gygax (1938-2008), Dave Arneson (1947-2009), Joe Dever (1956-2016), Greg Stafford (1948-2018), Terry K. Amthor (1958-2021) und Ingo Schulze (1977-2021)
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Steff

Zitat von: Argamae am 13. September 2015, 11:53:01
... diese historisch korrekten DSA-Dungeons ...

Was ist denn das?
Kann man das irgendwie zusammenfassen, oder muß ich mir dazu die ganze Folge anhören?
...   _.   ._   .._.   .._

Greifenklaue

Solltest Du Dir in Gänze geben. DSAigkeit kommt in jeder Faser rüber.

Zwar schreiben sie, dass es nur ein DSA'ler ist, aber die Zusammensetzung der Standardgruppe oder ihr ARS-Zuckerbäckeransatz deuten doch auf eine gewisse Sozialisierung (die so auch nicht bestritten wird).

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Argamae

Zitat von: Steff am 14. September 2015, 20:43:25
Was ist denn das? Kann man das irgendwie zusammenfassen, oder muß ich mir dazu die ganze Folge anhören?

Hi Steff, ich versuch's mal. Im Prinzip meinen sie damit "langweilige" Dungeons, da sie nichts Unerwartetes und keine Überraschungen bereit halten; halt genau/minutiös geplante, überlegte und den Zweckmäßigkeiten angepasste Keller, Gewölbe und Höhlen. Da ist dann für alles eine Erklärung da, kein Raum und keine Kammer wirken rätselhaft. Wie ein aufgeräumter Keller halt, wo alles seinen Platz hat. Ich denke, so ungefähr kann man es zusammenfassen.

Ironisch daran finde ich irgendwie, daß ich ein "plausibles" Dungeon bzw. eine nachvollziehbare Dungeon-Ökologie durchaus wichtig bzw. interessant finde. Nur langweilig sollte es halt nicht sein.
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Steff

Danke Euch beiden.

Na, ein plausibler Dungeon ist doch nix schlimmes.  ;)
Und kann doch trotzdem ein Geheimnis/Rätsel beinhalten.
...   _.   ._   .._.   .._

Greifenklaue

Plausibel: gut. Langweilig: nein.

In meinen Augen ist ihnen nicht mal klar, wie man einen Dungeon dynamisch macht statt statisch.

Also die Monstaaazzzz bleiben in ihren Räumen und warten, bis jemand die Tüt auftritt und sich davon überraschen lässt.

"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
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Steff

Ui...

Sogar in den aller aller aller ersten DSA-Kaufabenteuern heißt es in etwa "durch den Kampflärm in Raum A werden die Monster aus Raum B angelockt" oder "haben die Helden die Wachen aus Raum C bereits besiegt, finden in Gang D natürlich keine Patrouillen mehr statt".

In späteren Kaufabenteuern hat man dann allerdings bis ins Kleineste beschriebene Kellerräume ohne jede Relevanz fürs Abenteuer...  >:(
...   _.   ._   .._.   .._

Greifenklaue

#12
Da war man sich anfangs wohl noch der Traditionen bewusst, welches Herr Kiesow kurz vorher übersetzte ...

Aber spätestens mit Dungeons wie dem Dämonenschiff gab man sich der Lächerlichkeit preis ...

Ansonsten verweise ich auf Moritz: Unheil im Schwarzen Keiler ... oder ... DSA kann wirklich keine Dungeons!

*

Der erste Teil der Midgard 4-Einsteigerreihe Ktriegsklingen enthielt einen recht guten Dungeon.
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
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Argamae

Zitat von: Steff am 15. September 2015, 09:14:51
Sogar in den aller aller aller ersten DSA-Kaufabenteuern heißt es in etwa "durch den Kampflärm in Raum A werden die Monster aus Raum B angelockt" oder "haben die Helden die Wachen aus Raum C bereits besiegt, finden in Gang D natürlich keine Patrouillen mehr statt".

Eben. Diese Art der Beschreibung war auch in den frühesten D&D-Dungeons die Regel und nicht die Ausnahme. Würde wirklich gern wissen, wie genau dieses Klischee vom Monster auf der Schatzkiste in einem seit Jahren abgeschlossenen Raum herkommt?! Womöglich durch Spielrunden, die Dungeons eben nicht verstanden haben und sie nicht dynamisch präsentierten (sei es aus Faulheit oder Unwissen). Man muss sich als SL in einen Dungeon "hineindenken", sich seine inneren Abläufe vergegenwärtigen, ehe man ihn leitet. Das haben viele vielleicht nicht gemacht und ihn eben eher wie ein "Brettspiel" betrachtet, wo die Räume die Felder waren, auf denen dann was passiert, wenn eine Spielfigur sie betritt.

Ganz so schlimm, wie Klaue es weiter oben im Hinblick auf "Dungeon-Dynamik" schreibt, fand ich nun die Aussagen der Eskapodcaster jedoch nicht. Da machen sie schon die eine oder andere "richtige" Bemerkung (falls ich mich nicht irre).
In Memoriam Gary Gygax (1938-2008), Dave Arneson (1947-2009), Joe Dever (1956-2016), Greg Stafford (1948-2018), Terry K. Amthor (1958-2021) und Ingo Schulze (1977-2021)
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Steff

Zitat von: Argamae am 15. September 2015, 10:32:08
... Würde wirklich gern wissen, wie genau dieses Klischee vom Monster auf der Schatzkiste in einem seit Jahren abgeschlossenen Raum herkommt?! ...

Keine Ahnung.
So was gab's bei DSA aber auch (mir fällt nur gerade kein Beispiel ein), oft war es aber auch ein Kobold oder Dämon oder eine andere magische Kreatur, die magisch an die Schatzkiste oder so gebunden ist.
...   _.   ._   .._.   .._

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