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Der kommende Greifenklaue-Con 2024 ist für den 16-17. November 2024 geplant. Danke an alle Besucher des Cons 2023. Einen Link zu den Bildern findet ihr im Gedenkcon-Thread.

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Die ArsMagica-Saga zu Wetterstein

Begonnen von Wandervogel, 19. Dezember 2005, 08:32:23

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Wandervogel

Prelude
Zeit und Ort: 1067 nach Christi Geburt, Oberitalien:
Der norditalienische Magierbund Vardians Wacht (kurz: Vardian) kämpft um Anerkennung im Tribunal – seit langer Zeit gilt im Römischen Tribunal ein Numerus Clausus, neue Bünde werden nicht gegründet, wer in den bestehenden Bünden nicht unterkommt, ist gezwungen unter Androhung eines Marsches der Magier bei Zuwiderhandlung das Tribunal zu verlassen.
Die Herren Vardians, die alte Familie diArgio, welche in jeder Generation wenigstens einen Magiebefähigten hervorbringt, gehörten zu den Gründern des Ordo Miscellanea, welcher als Haus exMiscellanea im Orden des Hermes aufging. Ihre Stärken sind Alchemie und Astrologie, zwei Vorteile, welche sie von den knappen Vis-Ressourcen Italiens relativ unabhängig machen, solange sie ein niedriges Profil wahren. Um etwas ändern zu können, benötigen die diArgios jedoch eine Stimme in der Tribunalsversammlung – und dazu die Akzeptanz des Tribunals.
Im Sommer des Jahres 1067 bricht die Führerin Vardians, die alte Chandra diArgio, in Begleitung eines kleinen Trosses aus Waffenknechten, Gefährten und einem Nachwuchsmagier nach Venedig auf, wo die Tribunalsversammlung stattfindet.
In Venedig trennt sie sich von ihren Begleitern, nachdem sie ihnen einen spezifischen Auftrag übertragen hat – es gilt, wertvolle Schriften zurück zum Bund zu bringen. Der Kontakt unter den örtlichen Händlern übergibt ihnen ein zusätzliches Buch und die Gruppe macht sich auf den Rückweg.
In der Nacht bemerkt man, daß offenbar jemand um das Quartier in einer Scheune schleicht, kann denjenigen jedoch nicht habhaft werden.
Am nächsten Tag laufen Kämpen und ihr Magierschützling in einen Hinterhalt einer Gruppe Kriegermönche, welche die Übergabe der magischen Schriften verlangen; auf die Verweigerung dieses Ansinnens folgt ein Blutbad, keiner der Mönche entkommt.
Nach Vardian zurückgekehrt, übergibt man die Unterlagen – bis auf das zusätzliche Buch – dem Elementarbeschwörer Ambros diArgio.
Wochen ziehen ins Land...
Plötzlich wird die Ruhe durch ein scheinbares Unglück im Labortrack des Bundes unterbrochen – eines von Ambros' Experimenten ist offenbar schiefgegangen und als Ergebnis randaliert ein Eiselementar durch den Bund und tötet jeden, der ihm in die Quere kommt, einschließlich Ambros' Gemahlin und seiner Tochter Reika.
Nach einer Einlage auf rutschigem vereisten Boden gelingt es unter Einsatz von Öl und der magischen Axt des Albinos Brutus, den Elementar zu zerlegen. Besser noch, im letzten Moment kann Ambros' Sohn Nino davor bewahrt werden, zu einer Eissäule zu erstarren, auch wenn die Methode – in eine ölgetränkte brennende Decke wickeln und dann das Feuer austreten – wahrscheinlich schwere seelische Schäden verursacht hat...
Eine Überprüfung ergibt, daß die Beschwörungsformeln gewisse Fehler aufwiesen.
Ambros, der durch den Elementar seine Frau und seine Tochter verloren hat, läßt auch seinen Sohn im Stich, dessen magische Gabe tiefe Narben davongetragen hat, und zieht sich in die Wildnis der Alpen zurück.
Der Bund selbst hat durch die Kampfhandlungen schwere Schäden genommen, Chandra bricht die Verhandlungen in Venedig ab und kehrt eilig zurück...

Eingeführte NSCs: Chandra, Ambros, Nino, Reika
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Wandervogel

Kapitel 1
Zeit und Ort: 1166 aD, Bund Durenmar im Schwarzwald
Der Hauptbund des Hauses Bonisagus, Durenmar im Rheintribunal, ist der Austragungsort des Großen Tribunals, auf welchem Politik gemacht, die den ganzen Orden betrifft.
Mit dabei ist eine Gruppe junger Magier, die offiziell am ersten Tage des Tribunals in den Orden aufgenommen werden und so Vollmitgliedschaftsstatus erhalten.
Ein Beobachter der Zeremonie, ein weißhaariger älterer Mann, ein reisender Frostmagier und Quaesitor des Hauses exMiscellanea aus dem Römischen Tribunal, hat offenbar seine eigenen Pläne mit den Jungmagiern, lädt er sie doch über seine Bediensteten Dieter und Thomas in seine Unterkunft ein, ein Zelt, welche innen größer ist, als es die äußeren Dimensionen zulassen.
Mit schwerem italienischen Akzent stellt er flüsternd sich als Magister Winter diArgio exMiscellanea aus der Linie Agions, Schüler von Ambros und Chandra, Quasitor des Hermetischen Ordens vor. Und er kommt nach einigem Geplänkel zur Sache: Er sucht Mitstreiter für ein heikles Unternehmen. Seit mittlerweile drei Jahrzehnten erschüttert der immer wieder aufkommende Konflikt zwischen den Bünden Hohenufer bei Brunswik und Rabenfels bei Magdaoburg um magische und weltliche Ressourcen das Rheintribunal. Das Tribunal hat den Vorschlag des Rechtsgelehrten und Architekten Winter aufgenommen, eine Art Pufferzone zwischen den beiden Parteien zu bilden, indem die Gründung eines weiteren Bundes in der Region gefördert wird – und die Jungmagier sind potentielle Mitbegründer dieses Bundes.
Der Vorteil liegt auf der Hand – Unabhängigkeit und zumindest vorläufige Rückdeckung durch die anderen Bünde. Der Nachteil ist die potentielle Feindschaft der beiden Nachbarn, wenn man nicht vorsichtig agiert.
Nach einigem Zögern stimmen die Magi dem Plan zu.
Am folgenden Abend wird das Vorhaben vom Tribunal beschlossen und die verschiedenen Bünde erklären, was sie der Neugründung beisteuern wollen, so werden 20 Knechte, 2 Spezialisten, Laborausrüstungen, ein kleiner Vis-Vorrat, Nahrung für knapp zwei Jahre und Saatgut versprochen.
Den Magiern verbleibt ein gutes Jahr, um ihre eigenen Vorbereitungen zu treffen, ehe man sich in einem Tal östlich des Dorfes Helmons Stätte wieder finden will.

Eingeführte NSCs: Dieter, Thomas, Tymael der weiße Rabe
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Wandervogel

Kapitel 2:
Zeit und Ort: Sommer 1167 aD, Herzogtum Braunschweig
Am Treffpunkt überrascht Winter mit einem Modell des Bundes aus einem Hauptturm und einem Ring aus fünf Türmen herum, muß die Planung auf Wunsch der Jungmagier aber auf acht Außentürme ändern, außerdem wird bei ersten Ausschachtungsarbeiten ein großer Hohlraum unter der Baustelle samt unterirdischem See und einem Labyrinth verzweigter Gänge voller seltsamer Kristalle gefunden.
Die Erforschung des Gebietes wird jedoch abgebrochen, als Magus Crimax aus dem Haus Criamon ein gewaltiges Auge in den tiefen des Sees erspäht...
Der zentrale Turm wird mittels eines Creo Terram-Rituals magisch erschaffen und Stätte des ersten Labors.
Im Wald findet eine Jagdgruppe eine Leiche, die offenbar im Liegen gekreuzigt worden war – allerdings wird der Tote beim Transport ins Lager höchst lebendig.
Magus Christopherus nimmt sich zunächst seiner an, da der Gefangene jedoch die Zusammenarbeit verweigert und Intellego-Magie auch nicht mehr aus ihm herausbekommt, schickt er ihn schließlich seiner Wege.
Und Magus Roar nötigt jeden im Lager zum Armdrücken.
Ein erster Ausflug ins nahe Dorf endet beinahe in einem Desaster, als der teilnehmende Magus vor reisenden Kaufleuten von Zauberern zu erzählen beginnt, die im Wald hausen.
Und zwei Schildknechte, welche die Umgebung auskundschaften sollen unter Androhung der Todesstrafe, so sie nichts brauchbares herausfinden, entschließen sich zu einem Karrierewechsel und kehren nicht zurück.
Der Bund wird auf den Namen Helms Klamm getauft.

Eingeführte NSCs: Brunhilde, der Angepflockte und das Auge
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Wandervogel

Kapitel 3:
Zeit und Ort: Herbst 1167 aD, Sommerschenburg
Nach heftigster Kräuterverarbeitung wollen die Criamon-Magi ihre Drogen... äh... Heilmittelchen unter die Leute bringen und brechen zur Pfalz Sommerschenburg auf. Dort angekommen gilt es, schwatzhaft alte Weiber zu umgehen und dem zugekifften Heiler des Dorfes ein paar Informationen zu entlocken, bis man schließlich bei der Pfalzgräfin selbst landet und diese von ihrem Hexenschuß kurieren kann. Als Lohn gibt es ein paar Münzen und ihre ewige Dankbarkeit – wofür letzteres auch immer gut sein mag.

Eingeführte NSCs: die Pfalzgräfin und der bekiffte Heiler


Kapitel 4:
Zeit und Ort: Herbst 1167 aD, Helms Klamm
Magus Winter zieht auf eigene Faust einen weiteren Magierturm (Nordturm) hoch, welcher aufgrund der Verformung seiner Gabe Ähnlichkeit mit einem blauschimmernden Eiskristall aufweist.
Derweil hat im Wald eine Jagdgruppe eine Begegnung mit einem großen Wolf und findet einen verletzten nackten Mann, dem die Gastfreundschaft des Bundes angeboten wird.
In der Nacht wird eine Wache von einem Wolfsmann bedrängt und am nächsten Morgen findet man drei Knechte der Familie Doe grausigst zerfleischt vor.
Eingekreist und von Magus Winter konfrontiert, nimmt der Fremde die Gestalt des Wolfsmannes an und wird von Brutus III. mit der Axt seines Großvaters verletzt. Der Werwolf entkommt...

Eingeführte NSCs: Werwolf


Kapitel 5:
Zeit und Ort: Winter 1167 aD, Helms Klamm
Zur Wintersonnenwende wird das Ritual der Aegis durchgeführt, der Bund ist fortan halbwegs gegen Magie und magische Wesen geschützt (Schutzfaktor 31) .
Allerdings sieht man des Nachts zur Geisterstunde die Geister der drei getöteten Brüder Karl-Otto, Karl-Heinz und Karl-Gustav Doe um den Bund wandern in einer Imitation der Wachrunde. Die Natur der Aegis raubt die Magier, welche an ihr mitgewirkt haben, künftig den Schlaf, führt der Kontakt der Geister mit der Schutzsphäre doch zu einer Art Rückkopplung.
Auch der aus dem Kloster Mariental herbeigeholte Mönch Bruder Marcus vermag nichts daran zu ändern, an dem Fehlen einer Bestattung in geweihter Erde liegt es offenbar nicht, daß die Geister wandeln...
Und der Werwolf heult auch ständig in der Ferne den Mond an.
Dafür offenbart Winter die Gründe, warum er gerade diesen Ort für den Bund ausgesucht hat – in der Region sollen sich nicht nur die Ruinen eines Bundes des untergegangenen Hauses Deidne befinden, sondern auch das sogenannte Proto-Tor, das erste magische Portal, welches der Gründer Mercere erschaffen hat. Und Winter gehört zu den Suchern, einem Bündnis von Magiern, welche die Ursprünge der Magie selbst finden wollen.
Brutus III und Dominik erringen derweil das Zutrauen eines halbverhungerten Wolfes, der ihnen bis zum Bund folgt...

Eingeführte NSCs: Bruder Marcus, 3 wandelnde Geister
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Wandervogel

Kapitel 6:
Zeit und Ort: Frühjahr 1168 aD, Helms Klamm und Umgebung
Einige Zeit nach den Ereignissen um den Werwolf treffen zwei Neuankömmlinge im Bund ein: der Mercere-Magus Rafael und die Rotkappe Roland, beide im Rahmen der Übereinkunft mit dem Haus Mercere bezüglich der Errichtung eines Mercer-Hauses.

Zugleich erscheint in Helmons Stätte ein Mann, der seltsame Frage stellt, welche ihn schließlich ebenfalls zum Bund führen: der ExMiscellanea Raimund. Sein Interesse gilt dem Wolf, welcher die Gegend tyrannisiert.
Die Tatsache, daß es sich um einen Wolfsmann handelt, ruft große Überraschung hervor.

Gemeinsam mit Krimax und Christopferus plant man eine Expedition in die Höhlen unter dem Bund. Das ganze wird jedoch erstmal verschoben, als der Mönch Bruder Marcus erscheint mit einem Anliegen: er möchte einen Schrein in der Nähe des Bundes errichten, um das Wort des Herrn zu verbreiten und die Seelen der Bundangehörigen vor der Finsternis schützen zu können.

Bruder Marcus trägt auf Nachfrage die Geschichte von Boroslav dem Wendenhäuptling vor: Dessen slawischer Stamm hatte sich im Bereich des Brunnentals niedergelassen und von dort aus Raubzüge ins christliche Umland durchgeführt. Nachdem u.a. ein Nonnenkloster gebrandschatzt und die frommen Frauen geschändet und allesamt ermordet worden waren, zog Graf Lothar von Süpplingenburg - der spätere Kaiser Lothar - gegen die Wenden zu Felde und vernichtete sie, die Krieger wurden im Kampf oder danach getötet, sonstige Überlebende versklavt. Pikantes Detail: die größtenteils aus Holz bestehende Befestigungsanlage - Boroslavs Burg - wurde im Rahmen eines einsetzenden heftigen Gewitters wiederholt vom Blitz getroffen und brannte bis auf ein paar Mauerreste ab, von Boroslav selbst verblieb nur ein in den Steinboden gebrannter Schatten.

In der folgenden Nacht scheint Magus Winter sich wieder einmal übernommen zu haben - in seinem plötzlich wohlbestückten Labor findet man ihn k.o. auf dem Boden, in seiner Hand eine Schriftrolle, welche zumindest erklärt, was er gemacht hat: eine komplette Laboreinrichtung herbeigezaubert via Translokation. Seltsam nur, daß der Zauber neben den üblichen Komponenten Terram, Herban und Aquam auch Mentem und Imaginem enthält; seltsam auch, daß er plötzlich einen feinen Nebel aushustet...

Da Raimund die Theorie äußert, die alten Ruinen des Wendenstammes könnten das Versteck der möglicherweise niederhöllischen Wolfskreatur sein, zieht man los gen Osten; die Ruinen waren von Jägern des Bundes bereits früher entdeckt worden.
Neben den Magiern Krimax, Rafael und Raimund sind Brutus III. und die Knechte Gregor und Franz mit dabei.
Eine Untersuchung der Ruinen führt zu keinem Erfolg, diese sind verlassen. Allerdings spürt Krimax eine starke magische Aufladung in der Burgruine - tatsächlich scheinen die Mauerreste statisch aufgeladen und der in den Boden gebrannte Schatten eines Menschen Vis zu enthalten.
Auch Raimund spürt eine unheimliche Präsenz.

In diesem Moment setzt Platzregen ein, der alsbald in ein Gewitter übergeht. Als man beschließt, Schutz unter den nahen Bäumen zu suchen, beginnt der Knecht Franz sich merkwürdig zu verhalten - seinen Äußerungen nach sieht er auf dem Hügel die Burg in altem Glanz erstrahlen...
In rascher Folge schlagen drei Blitze in der Ruine ein.
Raimund sieht aufgrund seines Zweiten Gesichts kurzfristig einen dunklen Schatten auf dem Hügel stehen.
Franz macht Anstalten, zur Ruine zu laufen, da er eine Frauenstimme um Hilfe rufen hört, außerdem stünde nun die Burg in Flammen und er müsse doch helfen. - Ein gehirnerschütternder Faustschlag von Brutus beendet dies.

Doch nun nehmen auch die anderen eine weibliche Stimme wahr, welche um Hilfe ruft - und sie alle bei Namen anspricht...
In der Folge sieht Raimund mit Hilfe seines Zweiten Gesichts eine Armee von Geistern, welche die Schlacht um die Wendensiedlung erneut austrägt. Und oben auf dem Burgberg steht ein dunkler Reiter mit erhobener Klinge.
Der Spuk endet fast genauso schnell, wie er begonnen hat.
Man kehrt zum Bund zurück, um zu beraten.

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Wandervogel

Rafael reist nach Helmons Stätte, um im dortigen Kloster weitere Erkundigungen einzuholen, widerwillig gewährt man ihm Zugang zur Chronik des Klosters St.Ludgeri, wo allerdings keine neuen Erkenntnisse gewonnen werden können.
Dafür bringen die ihn begleitenden Knechte in Erfahrung, daß ein Überfall auf einen Handelszug stattgefunden hat - wenigstens zehn Tote, keine Überlebenden, sogar die Zugtiere wurden grausamst abgeschlachtet, jedoch offenbar nichts entwendet. Und nein, es war kein Wolf, sondern Klingen... - und angeblich treiben drei schwarze Reiter ihr Unwesen in der Gegend...

Bei der Rückkehr zum Bund läuft Rafael mitten in die drei ruhelosen Geister hinein, eine Verständigung kommt immer noch nicht zustande, doch kann man folgern, daß sie ein Begehr innerhalb der Aegis haben.
Man entscheidet sich jedoch dagegen, die Leichen nocheinmal auszugraben, um mittels Magie eine Kontaktaufnahme einzuleiten.

Magus Winter ist mittlerweile wieder auf den Beinen und berechnet anhand der Sterne einen günstigen Zeitpunkt, wann man das Ritual der Beschwörung des nächsten Magierturmes durchführen könnte...
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Wandervogel

Kapitel 7:
Herbst 1168 aD, Helms Klamm
Nach der üblichen Bestandsaufnahme ging es in die Vollen:
Magus Crimax wirkte unter Nutzung zusätzlicher Vis-Ressourcen zwecks kurzfristigen magischen Boosts das Ritual des Magierturms; nun haben wir drei Türme auf dem Gelände, der Südturm ist dazugekommen.
Der Preis war hoch: eine Woche Tiefstschlaf.

Und da in der Vis-Bank Ebbe war, wurden endlich die bekannten Vis-Quellen abgeerntet. Dabei unterlief Magus Raffael ein Patzer, der zwei Dinge zur Folge hatte:
Erstens fiel die Schriftrolle mit dem Vis-Sammeln-Zauber ins Wasser und wurde unbrauchbar, zweitens öffnete sich kurzfristig ein Portal in eine Zwischendimension, aus welcher - oh Schreck! - Rufus der Halbdämon purzelte, seines Zeichens seit Jahrzehnten verschollener Waffenknecht des Bundes Vardian.
Von Magus Winter wiedererkannt, wird er gleich geschwind in die Turba integriert.

Zum Abschluß des Herbst-Quartals wurde sodann die längst überfällige Expedition in die Höhlen unter dem Bund durchgeführt. Vis-haltige Kristalle wurden geerntet und Bekanntschaft mit den Eingeborenen gemacht - schlechtgelaunte Fischmenschen. Letztere griffen die Expedition an, konnten aber zunächst abgewehrt werden, ein Knecht ging schwer  verletzt zu Boden, Magus Raffael wurde leicht angestochen, Magus Rroar produzierte Grillfisch am laufenden Band.
Als sich Verstärkung für die Fischköppe ankündigte, schlugen die Teilnehmer der Expedition den taktischen Rückzug ein. Gerade noch rechtzeitig erreichte man das Seil und begann mit dem Aufstieg, während aus den Gängen zahllose Wesen der Tiefe strömten - und der See plötzlich zu kochen begann.
Gigantische Krakenarme schossen aus dem Wasser und räumten den Strand ab, in der Tiefe war kurzfristig ein riesiges Auge zu sehen.
Auf die Falltür über der Höhle wurde erstmal etwas sehr, sehr schweres gerückt...

Das Winter-Quartal war sodann erfüllt mit der Suche nach weiteren Vis-Quellen. Und tatsächlich wurde man mit vereinten Kräften fündig und entdeckte eine Heilquelle, die Corpus-Vis produzierte, sowie eine Vim-Vis-Quelle.
Ansonsten verlief der Jahreswechsel ereignislos, kein Langlebigkeitstrank platzte und die magische Aura des Bundes stieg im Hauptturm endlich auf +1 an.
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Wandervogel

Kapitel 8:
Frühjahr 1169 aD, Helms Klamm und Silberquell
Alles beginnt damit, daß Magus Winter Magus Crimax anbietet, ihm besonderes Wissen zu lehren - in diesem Fall das Mysterium der Hermetischen Mathematik als Äußeres Mysterium der Magischen Arithmantie. Dazu ist aus extrem mystischen Gründen jedoch nötig, daß Crimax zunächst ein Opfer bringt - in diesem Fall Zeit - und auf eine kleine Queste geht.
So reiste Crimax durch das verschneite Land in die Höhen des winterlichen Harzes, begleitet von zwei Knechten, die zusammen den IQ von Toastbrot gerade so überschritten. Nach Begegnungen mit unhöflichen Gastwirten und drei Schwarzen Reitern erreichte man den Bund Silberquell im Harz, wo Crimax freundlich empfangen wurde und das Quartal damit verbrachte, einen Tractatus zu kopieren als Teil seines Auftrages.

Magus Christopherus, welcher überraschend aus seinem Labor gekommen und sich als Anhänger des Verditius geoutet hatte, organisierte eine Expedition in die Höhlen unter dem Bund in Begleitung von Raffael und Winter.
Raffaels magische Versuche standen unter keinem Stern, nicht nur zerstörte er eine weitere Schriftrolle und zog sich damit Winters Mißfallen zu, zum Ende brach er vor Erschöpfung zusammen und mußte hinausgeschleppt werden.
Fischmenschen zeigten sich nicht und die Vis-Vorräte konnten ein wenig aufgefüllt werden, während die Jung-Magi zu realisieren begannen, über welches Können ein Magus von etwa 125 Jahren verfügen kann.
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