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Onlinerollenspiel: Das Rollenspiel in den Zeiten der Corona.

Begonnen von fnord, 03. April 2020, 14:33:18

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fnord

Natürlich stand das Buch Die Liebe in den Zeiten der Cholera von Gabriel García Márquez. Pate.


Meine Gruppe hat jetzt zum zweiten Mal Onlinerollenspiel via Discord gespielt. Ein großes Problem ist/war die technische Ausstattung des SL (mir) und den Spielern. Die erste Runde habe ich mit dem Handy gespielt und quasi nur die Spieler sehen und hören können. Mein Computer ist so alt, dass discord dort nicht läuft. Die  Bilder oder Pläne konnte ich nicht zufügen. Durch die Laptop-Leihe eines Spielers kann ich  nun das "ganze" Potential des Programmes nutzen.

Nun frage ich ma,l losgelösst vom Programm, nach SL-Techniken fürs OnlineSpielleiten.
Ich frage jetzt nicht nach weiteren Programmen für OnlineRollenspiel, sondern nach Leitungsmethoden, die das eher unpersönliche Discord RSP in das "normale Rollenspiel" zurückverwandeln können.
Oder wie man dieses Rollenspiel auf Bildschirmen zu einem Vorteil nutzen kann?
..... und wieder nur ein Gehirn für alle!
Darin liegt Romeros subversives Genie, dem Publikum zu geben, wonach es sich sehnt – und dann noch eine Menge Zeug dazu, was man nie haben wollte.

Tscharod

Online-Rollenspiel nur mit Discord hat natürlich viel vom RPG der 70er und 80er, ist also am besten sehr erzählorientiert zu benutzen. Wenn man noch würfeln will, kann man Botprogramme wie z.B. RollButler benutzen. Für die musikalische Untermalung gibt es z.B. Rythm. Ansonsten kann man Karten, Videos und Bilder als jpg etc. hochladen. Geht alles, mir persönlich fehlt dann aber doch was. Wir spielen D&D online und benutzen hauptsächlich Programme wie Fantasy Grounds oder Roll20. Die bieten dann doch wesentlich mehr Komfort. Discord muss dann eigentlich nur als Telefonkonferenzprogramm herhalten bzw. es bietet gewisse Vorzüge durch die Chatfunktionen für In-Game Downtime. Sozusagen zwischen den Abenteuern, wie Einkaufen etc. Ansonsten kann man es als Hub für Out-off-game nutzen (Regeldiskussion etc.). Alternativen zu Roll20 etc. wären auch noch Astral oder natürlich Maptools (habe ich aber noch nie benutzt).

Colgrevance

#2
Ich verstehe ehrlich gesagt die Frage nicht wirklich. Welche "Techniken" des Tischrollenspiels kannst du denn online nicht einsetzen, bzw. wo schränkt es dich ein?

Wir spielen DSA über Discord und Fantasy Grounds, und vom Spielleiten her merke ich kaum einen Unterschied. Die Gespräche am "Tisch" sind etwas weniger lebhaft, was vor allem daran liegt, dass parallele Diskussionen/Einwürfe/Kommentare von der Seitenlinie etc. in einer Videokonferenz nur schlecht funktionieren. Das fokussiert andererseits die Aufmerksamkeit der Spieler, was durchaus auch positiv sein kann.

Die Technik muss natürlich mitspielen; mit einer alten Mühle und schlechten Internetverbindung (abgehacker Ton, kein Video etc. pp.) hätte ich wohl wenig Spaß am Onlinespiel. Und für kartenbasiertes Dungeoncrawling würde ich immer einen virtuellen Tabletop nutzen.

Argamae

Hm, ich schließe mich Tscharod und Colgrevance an. Prinzipiell ist das aktive Leiten über diese Programme so wie sonst auch... was zu großen Teilen wegfällt, sind lediglich Gestik/Mimik und damit zusammenhängende Anspielungen. Ändern tut sich vielmehr die Spielvorbereitung, wenn man eben z.B. taktisch mit Battlemats spielt und viele der Tools nutzen möchte ("Fog of War"), die einige der Programme anbieten.
In Memoriam Gary Gygax (1938-2008), Dave Arneson (1947-2009), Joe Dever (1956-2016), Greg Stafford (1948-2018), Terry K. Amthor (1958-2021) und Ingo Schulze (1977-2021)
|It's all fun and games - until somebody fails a saving throw!| D&D Meme

Greifenklaue

"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Colgrevance

#5
Für mich sind beim Online-Spiel vor allem folgende Aspekte relevant (bisher zumindest - allzuviel Erfahrung habe ich auch noch nicht damit!):

1. Die spachliche Kommunikation ist stärker fokussiert, siehe meinen Beitrag oben. Das macht das Spiel in meinen Augen manchmal etwas weniger lebendig, hat aber eine stärkere Konzentration auf den aktuellen Sprecher als Vorteil.

2. Mimik und Gestik als Ausdrucksmittel für Charakterdarstellung fallen weg oder sind zumindest stark eingeschränkt. Das kann aber z. T. über sprachliche Mittel (Akzent) oder die Beschreibungsebene ("er streicht sich immer wieder durch den Bart") ausgegleichen werden.

3. Nonverbale Rückmeldungen erhalte ich als SL nur eingeschränkt. Das ist für mich durchaus eine Hürde, da mir persönlich das sehr wichtig ist (ich telefoniere z. B. auch nicht gerne, da dort nur der sprachliche Kanal zur Verfügung steht). Da hilft evtl. eine gute Videoverbindung (ich würde nicht ohne spielen wollen) und häufigeres Nachfragen. Auch sind aktive Spieler, die ihre Interessen und Bedürfnisse auch ohne großes Nachbohren einbringen, sehr hilfreich (aber leider nicht immer verfügbar...) - indem sie z. B. sagen "ich hätte mal wieder Bock auf einen Kampf auf der Battlemap heute" oder auch "in der Szene tut sich gerade nicht mehr wirklich was, lasst uns doch weiterspringen".

4. Die Vorbereitung ist etwas aufwendiger, da Handouts, Bodenpläne etc. am besten über den virtuellen Spieltisch verwaltet werden (in die Kamera halten funktoniert m. E. nur schlecht) und dafür entsprechend aufbereitet und hochgeladen werden müssen. Zudem fallen mir auch Freihandskizzen am Computer eher schwer (hier könnte evtl. ein Grafiktablet Abhilfe schaffen).

fnord

Zitat von: Colgrevance am 04. April 2020, 11:35:09
Für mich sind beim Online-Spiel vor allem folgende Aspekte relevant (bisher zumindest - allzuviel Erfahrung habe ich auch noch nicht damit!):

1. Die spachliche Kommunikation ist stärker fokussiert, siehe meinen Beitrag oben. Das macht das Spiel in meinen Augen manchmal etwas weniger lebendig, hat aber eine stärkere Konzentration auf den aktuellen Sprecher als Vorteil.

2. Mimik und Gestik als Ausdrucksmittel für Charakterdarstellung fallen weg oder sind zumindest stark eingeschränkt. Das kann aber z. T. über sprachliche Mittel (Akzent) oder die Beschreibungsebene ("er streicht sich immer wieder durch den Bart") ausgegleichen werden.

3. Nonverbale Rückmeldungen erhalte ich als SL nur eingeschränkt. Das ist für mich durchaus eine Hürde, da mir persönlich das sehr wichtig ist (ich telefoniere z. B. auch nicht gerne, da dort nur der sprachliche Kanal zur Verfügung steht). Da hilft evtl. eine gute Videoverbindung (ich würde nicht ohne spielen wollen) und häufigeres Nachfragen. Auch sind aktive Spieler, die ihre Interessen und Bedürfnisse auch ohne großes Nachbohren einbringen, sehr hilfreich (aber leider nicht immer verfügbar...) - indem sie z. B. sagen "ich hätte mal wieder Bock auf einen Kampf auf der Battlemap heute" oder auch "in der Szene tut sich gerade nicht mehr wirklich was, lasst uns doch weiterspringen".

4. Die Vorbereitung ist etwas aufwendiger, da Handouts, Bodenpläne etc. am besten über den virtuellen Spieltisch verwaltet werden (in die Kamera halten funktoniert m. E. nur schlecht) und dafür entsprechend aufbereitet und hochgeladen werden müssen. Zudem fallen mir auch Freihandskizzen am Computer eher schwer (hier könnte evtl. ein Grafiktablet Abhilfe schaffen).

Vielleicht habe ich so eine Antwort erhofft. Ich konnte nicht so recht benennen, was mich beim OnlineRPG störte. Das beantwortest Du ganz gut.
Wir machen das ja nicht, weil wir gerne Online-RPG betreiben wollen, sondern weil wir Rollenspiel spielen wollen, es gerade nur  Online- RPG zustande kommt. Ich wusste halt nicht um irgendwelche Vorzüge von Online RPG, die es reizvoll machen.

Ich habe ein bisschen "Muffe" vor dem ersten Kampf, bzw. dem Einsatz einer Karte, die dann ja schon im Rechner drin sein muss. Habe ich sie nicht, kann ich sie nur schwerlich einsetzen. Entweder muss ich besser vorbereistet sein, oder die Spieler haben nicht mehr die Bandbreite überall hin zu können, weil ich die Daten noch nicht ihm Rechner habe. Wir spielen Deadlands, also Western, spricht einen Saloongrundriss und eine Strasse für dne Shootout sollte schonmal hochgeladen werden.

Für die NSC-Darstellung habe ich mir ein paar Hüte und Krägen zurecht gelegt, die außerhalb der Kamera liegen dann in der Szene schnell aufgesetzt werden können. In einer Tischrunde würden diese Props verräterisch herumliegen.    --- Gut, Requisiten muß man haben und mögen  ;D.

Ich höre aus den Antworten aber auch heraus, dass ich mich nicht auf Discord ausruhen kann, sondern wir wohl Roll20 oder andere Vertreter probieren sollten.
..... und wieder nur ein Gehirn für alle!
Darin liegt Romeros subversives Genie, dem Publikum zu geben, wonach es sich sehnt – und dann noch eine Menge Zeug dazu, was man nie haben wollte.

Greifenklaue

Ich habe zwei Versuche Online-RPG hinter mir: das erste Mal mit D&D 5 und ca. 6 Sessions, einmal DS mit 0,1 Sessions.

Fangen wir mit der zweiten an: es hat nix bei mir hingehauen, das ganze war sehr Kartenintensiv und das nachladen hat so gar nicht geklappt. Dabei hatten wir es noch 1:1 ausgetestet. Musste ich leider aussteigen.

Versuch 1 (Discord + Roll 20) lief besser, auch wenn ich technisch etwas nachhing, also Kartenladen, Fog of war, das war - für mich - nervig. Der SL hatte es als Sandbox angelegt, man holte sich Aufträge ab. Da hat man sehr gemerkt, dass aktive Spieler hier gefragt sind, passive kamen imho zu kurz. Ich hatte auch das Gefühl, dass die Gruppenmitglieder häufig - als Spieler - ganz andere Dinge wollten, das geht mir in Spielgruppen am Tisch selten so. Vielleicht waren die Spielertypen einfach gemischter bei mir als gewöhnlich.

Argamae erwähnte einen interessanten Aspekt bzgl. der Immersion. Er sagte, er kann sich (ohne Videochat) besser in Immersion versetzen, wenn er nur die Stimmen hört und nicht die Gesichter sieht. Konnte ich nicht beobachten, dazu waren bei uns die Mikros nicht hochwertig genug, ich hab jedenfalls die technische Limitierung immer wieder im Ohr.

Was mir klar geworden ist: Es heißt nicht umsonst Gesellschaftsspiele, mir fehlt es tatsächlich mit Freunden, Kumpels, Fremden am Tisch zu sitzen und mittendrin statt nur abei zu sein.

Fazit: Für _mich_ nur ein Ersatz, eine Realrunde würde ich jederzeit vorziehen. Und mein Druck ist nicht so hoch, dass ich jetzt online spielen muss. Zur DCC-Online-Con will ich aber fit sein ...

PS.: Eine andere, imho interessantere Art des Onlinespiels ist das Foren-RPG. Es hat einen deutlich langsameren Takt, beleuchtet aber häufig Aspekte im RPG, die mich im Tisch-RPG nicht so inzeressieren. Ähnlich dem Vergleich LARP / Tisch-RPG (Tavernenszene im LARP genial, im RPG bitte nicht mehr als 5 min ...). Hab da eigentlich immer welche am Laufen, wenn Du Bock hast lies den Old Slayerhand-Bericht in der Slay #4, der basiert auf einer Forenrunde.

"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Colgrevance

Zitat von: fnord am 04. April 2020, 12:22:44
Ich habe ein bisschen "Muffe" vor dem ersten Kampf, bzw. dem Einsatz einer Karte, die dann ja schon im Rechner drin sein muss. Habe ich sie nicht, kann ich sie nur schwerlich einsetzen. Entweder muss ich besser vorbereistet sein, oder die Spieler haben nicht mehr die Bandbreite überall hin zu können, weil ich die Daten noch nicht ihm Rechner habe. Wir spielen Deadlands, also Western, spricht einen Saloongrundriss und eine Strasse für dne Shootout sollte schonmal hochgeladen werden.

Ich selbst spiele nicht so viel mit Battlemaps, aber ehrlich gesagt sehe ich gerade da einen Vorteil beim Online-Spielen - man kann sich schöne Karten aus dem Internet suchen (da gibt es ja inzwischen eine große Auswahl), die Karte ist für alle gut einsehbar und erreichbar (am echten Spieltisch ist oft kaum Platz für eine größere Battlemap), und die virtuellen Spieltische stellen auch schöne Features für das Spiel mit Bodenplänen zur Verfügung, z. B. den schon genannten Fog of War oder auch automatische Reichweitenbestimmung.

Zitat
Für die NSC-Darstellung habe ich mir ein paar Hüte und Krägen zurecht gelegt, die außerhalb der Kamera liegen dann in der Szene schnell aufgesetzt werden können. In einer Tischrunde würden diese Props verräterisch herumliegen.    --- Gut, Requisiten muß man haben und mögen  ;D.

Coole Idee! Leider habe ich da nichts passendes vorrätig, ein LARPer könnte sich aber sicher austoben.

Zitat
Ich höre aus den Antworten aber auch heraus, dass ich mich nicht auf Discord ausruhen kann, sondern wir wohl Roll20 oder andere Vertreter probieren sollten.

Das würde ich definitiv empfehlen. Mit MapTool und Roll20 gibt es ja auch kostenlose Programme, mit denen man die Verwendung eines virtuellen Spieltisches erstmal ausprobieren kann. Die Bedienung ist leider (meiner Erfahrung nach) bei den meisten Tools etwas unintuitiv und gewöhnungsbedürftig, aber die Einarbeitung lohnt sich dafür.

Colgrevance

Zitat von: Greifenklaue am 04. April 2020, 13:19:01
Fangen wir mit der zweiten an: es hat nix bei mir hingehauen, das ganze war sehr Kartenintensiv und das nachladen hat so gar nicht geklappt. Dabei hatten wir es noch 1:1 ausgetestet. Musste ich leider aussteigen.

Wie ich oben schon schrieb: Die Technik sollte natürlich mitspielen. Wenn es dauernd hakt oder die Verbindung ganz abbricht, würde mir das Online-Spielen auch keinen Spaß machen.

Zitat
Versuch 1 (Discord + Roll 20) lief besser, auch wenn ich technisch etwas nachhing, also Kartenladen, Fog of war, das war - für mich - nervig. Der SL hatte es als Sandbox angelegt, man holte sich Aufträge ab. Da hat man sehr gemerkt, dass aktive Spieler hier gefragt sind, passive kamen imho zu kurz. Ich hatte auch das Gefühl, dass die Gruppenmitglieder häufig - als Spieler - ganz andere Dinge wollten, das geht mir in Spielgruppen am Tisch selten so. Vielleicht waren die Spielertypen einfach gemischter bei mir als gewöhnlich.

Eine Sandbox lebt doch immer von aktiven Spielern... Was die Interessen angeht: Ich würde tatsächlich online ungern mit mir völlig unbekannten Leuten spielen, einfach weil ich dann nicht einschätzen kann (und auch weniger direktes Feedback kriege - s.o.), welche Spielziele und -stile die so pflegen. Und durch die Distanz stellt man sich vielleicht auch nicht ganz so stark auf die Mitspieler ein.

Zitat
Argamae erwähnte einen interessanten Aspekt bzgl. der Immersion. Er sagte, er kann sich (ohne Videochat) besser in Immersion versetzen, wenn er nur die Stimmen hört und nicht die Gesichter sieht. Konnte ich nicht beobachten, dazu waren bei uns die Mikros nicht hochwertig genug, ich hab jedenfalls die technische Limitierung immer wieder im Ohr.

Das finde ich auch interessant. Ohne Video konzentriert man sich natürlich stärker auf das gesprochene Wort, welches im Rollenspiel ja sicher der wichtigste Informationskanal ist. Insofern kann ich mir schon vorstellen, dass dann auch die Immersion leichter fällt. Mir persönlich würde Video vor allem wegen der Feedbackfunktion fehlen; ich sehe da viel schneller, ob die Spieler noch bei der Stange sind oder anfangen zu gähnen o.ä.

fnord

Zitat von: Colgrevance am 04. April 2020, 13:32:52

Zitat
Argamae erwähnte einen interessanten Aspekt bzgl. der Immersion. Er sagte, er kann sich (ohne Videochat) besser in Immersion versetzen, wenn er nur die Stimmen hört und nicht die Gesichter sieht. Konnte ich nicht beobachten, dazu waren bei uns die Mikros nicht hochwertig genug, ich hab jedenfalls die technische Limitierung immer wieder im Ohr.

Das finde ich auch interessant. Ohne Video konzentriert man sich natürlich stärker auf das gesprochene Wort, welches im Rollenspiel ja sicher der wichtigste Informationskanal ist. Insofern kann ich mir schon vorstellen, dass dann auch die Immersion leichter fällt. Mir persönlich würde Video vor allem wegen der Feedbackfunktion fehlen; ich sehe da viel schneller, ob die Spieler noch bei der Stange sind oder anfangen zu gähnen o.ä.

Als SL würde ich die Spieler gerne sehen wollen, da bin ich bei Colgrevance. Ob ich  als Spieler nur mit Ton klar kommen würde, müsste ich austesten.
Einige Spieler haben schon geäußert, dass sie sich durch die Kamera sehr beobachtet fühlten und sie das ein bisschen verunsicherte . Ich glaube aber, dass es anderen Spieler eher Wurst ist, sondern dass man nicht gewohnt ist, sich selber zu sehen.
.... Andererseits habe ich mich sehr gefreut, die anderen Menschen (nicht die Spieler)  mal wieder zu sehen, dass  fehlte mir doch echt. Da ist mir Video als verbindendes Element doch sehr wichtig.
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fnord

Ich habe mich technisch nicht erweitert, und spiele immer nur noch mit Dicord.
Ich verwende aber jetzt viel mehr Medien, wie Karten, auf denen herumgezeichnet werden kann. Gerade bei der ewigen Frage: Wo steht wer wann?
Bilder von NSC, Monster, Gebäuden, und Szenarien werden immer mal hervorgeholt. Das geht ja am PC viel weniger aufwenig als am Spieltisch, weil mann nix ausdrucken muss.

Inzwischen habe ich einmal einen Youtubefilm abgespielt, weil eine  Spielszene davon inspiert war.
..... und wieder nur ein Gehirn für alle!
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fnord

Gestern haben wir nach drei Monaten Online-Rollenspiel, mal wieder persönlich mit einander gespielt, Mitabstand und draußen, an der Luft. Das war auch mal wieder schön. Bei Regen hätten wir die Computer bemüht.

Echte Menschen, Pizza vom Lieferdienst und dumme Randgespräche.     Ich liebe es... :-*
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fnord

Aufgrund des Wetters und der Lockerungen spielen wir jetzt wieder miteinander im Freien bzw. mit Abstand und guter Belüftung in Räumen, quasi im Luftzug.
Mal sehen wie es im Winter aussieht.  :-X


Wie sieht es bei Euch aus?
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Colgrevance

Meine Rollenspielrunden sind noch alle online oder auf Eis gelegt, aber wir diskutieren inzwischen zumindest darüber, wieder auf persönliche Treffen umzusteigen bzw. das Spiel wieder aufzunehmen.

Online ist für Spieler mit längerer Anfahrt recht bequem und hat auch seine Vorteile, ich bemerke daher mitunter gewisse Beharrungstendenzen... Allerdings möchte ich das Online-Spiel nicht als Dauerlösung praktizieren.

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