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Kartenmitzeichnen mal anders

Begonnen von Greifenklaue, 10. Juni 2016, 01:06:51

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Greifenklaue

In der Zauberferne wird ein ganz interessanter Vorschlag unterbreitet, der mir wesentlich tauglicher erscheint als "Spieler zeichnen mit":

-> https://zauber--ferne.blogspot.de/2016/06/deep-inside-black-and-winding-mazes.html
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Argamae

Habe dort auch mal kommentiert. Der Vorschlag dort müsste mal praktisch angewendet werden, um zu sehen, ob er eine Bereicherung ist oder nicht. Dürfte aber auch sehr gruppenabhängig sein (echteTM Old-Schooler sollten ihn mögen).
In Memoriam Gary Gygax (1938-2008), Dave Arneson (1947-2009), Joe Dever (1956-2016), Greg Stafford (1948-2018), Terry K. Amthor (1958-2021) und Ingo Schulze (1977-2021)
|It's all fun and games - until somebody fails a saving throw!| D&D Meme

HayatoKen

Liest sich interessant, aber ich glaube nicht, dass das für die meisten Gruppen gut ist.

Davon abgesehen, dass mir persönlich pures Erzählgelände ein Graus ist (vor allem wegen schlechter Erfahrung und miesen Kommunikationsskills vieler Leute und ich selbst bin sicher auch nicht der Beste im kommunizieren eines ganzen Gebäudekomplexes) sehe ich da einige Probleme.
Der SL erzählt den Raum, Spieler machen ihre Kartographiewürfe und malen das auf, aber schlecht. Haben sie dann einen teilweise falschen Raum? Wie wirkt sich denn das bitte aufs Spiel aus? Und was wenn der SL das von vronerein komisch bis falsch vermittelt? Das mit der Karte zeigen ist da super, trotzdem wird so ein großer Teil der Zeit aufs Malen verwendet. Abgesehen von der Vorbereitungszeit die da reingeht.
Denke das wird in der Tat nur Leuten die speziell auf sowas stehen gefallen.
Wenn ich da aber zB and Frog God megadungeons wie Black Monastery denke, dreht sich mir der Magen um. Chaos und Verwirrung pur!
Pathfinder Society Venture Captain Hannover-Braunschweig-Wolfsburg

Argamae

Zitat von: HayatoKen am 10. Juni 2016, 13:54:47
Der SL erzählt den Raum, Spieler machen ihre Kartographiewürfe und malen das auf, aber schlecht. Haben sie dann einen teilweise falschen Raum? Wie wirkt sich denn das bitte aufs Spiel aus?

Ich sehe noch die Diskrepanz zwischen Meta- und Spielebene. In-Game sehen die Charaktere (i.d.R.) den Raum und die Umgebung, es wäre also blödsinnig, wenn die Spieler auf der Metaebene Entscheidungen treffen, die von unzureichenden oder überhörten Beschreibungen herrühren ("Wie? Da ist noch eine Tür? Aber Du hast doch von 2 Türen gesprochen!" - "Ich sagte drei Türen, ihr müsst besser aufpassen!" - "Hätt'ste ja mal korrigieren können, bevor wir durch die linke Tür gegangen sind!")

Andererseits besitzen die Charaktere keine architektonischen Karten und könnten in-game nicht ohne Weiteres durch reines Blicken erkennen, daß es da diese 5-Fuß-Lücke zwischen Raumecke und Gang oder eine sanfte Neigung der Raumdecke zur linken Ecke hin gibt (wo ggfls. eine Geheim- oder Falltür wäre). Was eher dafür spräche, daß die Spieler die Karte selbst zeichnen oder SL sehr rudimentär die groben Abmaße aufmalt.

Ich halte es meist so, daß ich recht genau beschreibe oder die Umrisse als SL aufmale. Oftmals kommt auch eine Battlemap zum Einsatz, da ich den taktischen Kampf schätze.
In Memoriam Gary Gygax (1938-2008), Dave Arneson (1947-2009), Joe Dever (1956-2016), Greg Stafford (1948-2018), Terry K. Amthor (1958-2021) und Ingo Schulze (1977-2021)
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Greifenklaue

Die Ursprungsidee gefällt mir auch nicht - zeitaufwändig, anstrengend, fehleranfällig und beschreibungsintensiv - und erlaubt doch nur rudimentäre Beschreibungen, weil ein Bild eben doch mehr als 1000 Worte sagt.

Aber die Version zeigt ja ein Bild, im Prinzip so in die Art Battlemap mitzeichnen.

Aber auch ich würde das nur punktuell einsetzen.
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

fnord

Ein Impuls bei mir war, den Charakteren bei einem Mißerfolg eine falsche Teilkarte auf zeichnen, weil sie eben falsch wahrgenommen haben, eine Ausgang im Schatten lag, weil sie durch andere Eindrücke abgelenkt waren oder so.

Ich fürchte allerdings, dass es zu mehr Frust als Spielspass führt. Außerdem wenn man den Aussagen des SL in so rudimentären Aussagen, wie einem Spielplan nicht trauen kann, wird alles doppelt geprüft werden. Das zieht dann unnötig jeden Raum und die Untersuchungen in die Länge.

Ich würde es eher nicht einsetzten.
..... und wieder nur ein Gehirn für alle!
Darin liegt Romeros subversives Genie, dem Publikum zu geben, wonach es sich sehnt – und dann noch eine Menge Zeug dazu, was man nie haben wollte.

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