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Der VW-Abgas-Skandal

Begonnen von Argamae, 24. September 2015, 20:56:24

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Maniac

Von dem neuen Mann, Herrn Müller, erhoffe ich mir sehr viel. Gut gefallen hat mir auch in der Zeitung die Überschrift "VW bläst zur Elektrooffensive" - Zeichen setzen, dass man aus der Affäre gelernt hat und nun umdenkt. Einen Informatiker an der Spitze zu haben ist vielleicht garnicht so verkehrt: Auch Google und Apple forschen an Autos und das sind echte Heavyweights in ihrer Branche.

Gleichzeitig bitte auch den Verbrennungsmotor bitte einstellen, ist längst überfällig. Paris wäre eine wesentlich schönere Stadt wenn Elektroantrieb genutzt werden würde. Das gleiche gilt für London (Stichwort: congestion charge).
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Maniac

An manche Sachen in Deutschland habe ich das Vertrauen verloren:

- "Made in Germany" und "Deutsche Wertarbeit" ist durch den VW-Skandal richtig zu einer Lachnummer im Ausland geworden. Zahlreiche Fernseh- und Radiosender haben weltweit über die Affäre berichtet.

- Sie haben mit dem "Clean Diesel" und "Isn't it time to think about German engineering?" geworben und den US-Kunden faule Eier angedreht, die den Claims der Werbespots nicht standhalten. Es werden Leute mit A2-Sprachniveau rund um die Welt geschickt.

- Bezüglich der USA gibt es ja das Instrument der Sammelklage. Im Gegensatz zu Deutschland wird ein Anwalt nur tätig, wenn er sich von dem Streit Gewinnchancen erhofft. Er bekommt vom Streitwert dann sein Honorar.  Wenn Joe Public die Möglichkeit hat, etwas Geld heraus zu schlagen, wird er dies auch sicherlich tun.

- Der Satz "We didn't lie.." wird in die Geschichte der Sätze wie "Niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen." eingehen.
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