Dragonlance "Dragons of autumn" Allgemeines

Begonnen von Teufelsbraut, 03. Juli 2010, 12:43:00

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Teufelsbraut

So, nachdem wir den ersten Band der Chronik abgeschlossen haben (was wir vorraussichtlich morgen schaffen werden), ist es Zeit für Manöverkritik. Vorrausgesetzt wir schaffen es auch wirklich und ihr bringt euch nicht alle um... ;)

Also, hier habt ihr Platz für Fragen (Wie war das noch mal? Warum tun wir das genau?) Anregungen (Ich brauche unbedingt eine höhere Metzelquote) oder Kritik (Die Gegner sind mir nicht gefährlich genug! Hättest Du mal vorher sagen sollen, das wir durch so viele Dungeons müssen! 42 Seiten Handout?).

Ich kann schon mal sagen, daß ich sehr viel Spaß mit Euch habe und mich über meine Casting List nach wie vor nicht beschweren kann.

Wir stehen jetzt vor dem Abschnitt, andem die Gruppe sich trennt, ich hoffe das gelingt alles so wie ich mir das vorstelle. Ich kann euch aber jetzt schon ein wenig um Nachsicht bitten, da die Trennung und wer mit wem zusammen bleibt absolut unabänderlich und erforderlich ist!

So, jetzt könnt Ihr euch, sobald wir den Abschnitt hinter uns haben hier austoben.

B.I.T.C.H.
Babe In Total Control of Herself Ja! Immernoch....

ChaosQueen!




"Schatzi? Stellst Du schonmal die Zombies auf?"

ClemLOR

Hallo.

Mh ... Wo soll ich anfangen? Und wie vor allem?

Vielleicht so:

Die Gruppenzusammenstellung ist "gelungen". Mir gefällt die Besetzung nach Typ sehr, und nicht selten habe ich großen Spaß an dem, was "wir" als Drachenlanze-Geschichte erzählen. So, wie wir uns ergänzen, so stehen wir uns gelegentlich im Weg - finde ich gut. :)

Angesichts der Größe der Gruppe ist leider nicht immer die Spieltiefe möglich, wie sie sich von dem einen oder der anderen vielleicht gewünscht wird; Und die Tanis-Laber-Flashs sind vielleicht auch nicht gerade jedermans Geschmack. *lach*
Auch sind "strategischere Spielelemente" wie Kampf und gezielter Einsatz von Fertigkeiten auch "sehr dosiert". Dabei treten gerade auch bei Regelanwendungen nicht selten "Ungereimtheiten" vor der Schlüssigkeit des Spielsystems auf (Beispiele: Tanis Sturz in Xak Tsaroth => bei den Höhenmetern und seinem damaligen körperlichen Schaden hätte er sehr wahrscheinlich das Zeitliche gesegnet oder segnen müssen; der Überfall auf die Sklavenkarawane und die "erzählerische" Lösung; die vielen kleineren und größeren Missverständnisse, die sich aus dem Spiel ergeben haben).

Diese "Unzulänglichkeiten" fallen meines persönlichen Erachtens aber nicht ins Gewicht, denn das Gesamtbild passt. Und dass wir es schaffen, weiterhin diese große Zahl von Spielerinnen und Spielern zu versammeln, das dürfte Zeugnis genug dafür sein, wie das Spiel nicht nur mir gefällt. ;)

Anfangs hattest Du dafür geworben, wie "offen" die Kampagne von der Drachenlanze gestaltet sei und dass es "theoretisch" möglich sei, alles Denkbare und Undenkbare zu unternehmen. Dieser "Theorie" will ich nicht widersprechen. Aber die Spielpraxis zeigt imho unmissverständlich, wie sehr diese Story auch geskriptet ist, was phasenweise den Eindruck von "Railroading" vermittelt.
Ja, ich erkenne im Nachhinein ein paar kleinere Unterschiede zu dem, was die "originale" Chronik der Drachenlanze als Geschichte erzählt (für die, die es bis jetzt noch nicht wussten: Vor etwa 17 Jahren hatte ich die Chronik mal gelesen; deshalb habe ich gelegentlich so ein kleines Deja Vu; und ja, Teufelsbraut hat davon von Anfang an Kenntnis). Aber der grundsätzliche Ablauf der Chronik bleibt im Wesentlichen bestehen.
Auch betonst Du, wie sehr wir vor dem Punkt stehen, dass sich die Gruppe zwangsläufig trennt. Daran kann ich mich zwar nicht erinnern, dass das in der originalen Chronik geschehen war; aber seit mindestens, wenn nicht gar, und überhaupt so vielen Monaten deutest Du an, dass genau das passieren wird: die Trennung der Gruppe. Das allem voran verdeutlicht sehr, dass der Theorie über die flexible Kampagne die story-mäßig gewollte Praxis mit festgelegtem Verlauf der Geschichte  entgegensteht. ;)

Das ist jedoch keine Kritik von mir, vielmehr eine Anerkennung vor dieser sehr klassischen / altmodischen Form der Geschichte/ des Abenteuers. Fraglich ist jedoch, wie sehr das in Zukunft dazu führen wird, dass wir als Spieler mit unseren Charakteren "nur zuschauen". Bei dem Angriff von dem roten Drachen, bei dem der Priester sich aufopferte, hatten wir bereits so einen Fall; dann das urplötzliche Auftauchen und Verschwinden von Fizban immer und immer wieder. Zwar sehe ich den Nutzen und den Zweck dieser Ereignisse zum augenblicklichen Stand der Geschichte; aber wird dieses (analoge) "deus ex machina" Dingens uns noch häufiger aushelfen und uns unsere Ohnmacht aufzeigen? Ich wünsche mir genau das nicht.

Unabhängig von diesen Dingen begeistere ich mich sehr gerne für unsere Drachenlanze-Runde, denn sie gefällt mir, weckt Erinnerungen, hat unerklärlicherweise eine besondere Bedeutung für mich (erste AD&D Romane, irgendwie Teil meiner Anfänge als Rollenspieler?). Und zur Zeit sehe ich keine ernsthaften Risiken oder Gefahren, die diese Spielerfahrung in ein schlechtes Bild rücken.

Anyway: my 2c ...

viele Grüße
C-LOR

Teufelsbraut

ZitatAnfangs hattest Du dafür geworben, wie "offen" die Kampagne von der Drachenlanze gestaltet sei und dass es "theoretisch" möglich sei, alles Denkbare und Undenkbare zu unternehmen. Dieser "Theorie" will ich nicht widersprechen. Aber die Spielpraxis zeigt imho unmissverständlich, wie sehr diese Story auch geskriptet ist, was phasenweise den Eindruck von "Railroading" vermittelt.
Ja, ich erkenne im Nachhinein ein paar kleinere Unterschiede zu dem, was die "originale" Chronik der Drachenlanze als Geschichte erzählt (für die, die es bis jetzt noch nicht wussten: Vor etwa 17 Jahren hatte ich die Chronik mal gelesen; deshalb habe ich gelegentlich so ein kleines Deja Vu; und ja, Teufelsbraut hat davon von Anfang an Kenntnis). Aber der grundsätzliche Ablauf der Chronik bleibt im Wesentlichen bestehen.

Nja, stimmt schon. Das liegt aber größtenteils eben daran, daß die NSc Gruppierungen ja ebenfalls Ihr Ding durchziehen. Also passieren die Dinge natürlich auf jeden Fall so, wie sie in den geschriebenen Chroniken passieren, die Frage ist nur, wo und wie  die Sc´s sich in das Ganze einfügen. Nach wie vor halte ich die Abenteuervorlage für sehr offen was die Möglichkeiten der Spieler angeht. (Darüber war ich ja sogar selbst etwas überrascht).

Der Angriff des roten Drachens diente ja einem Zweck, nämlich einer deutlichen Machtdemonstration, die Euch als Spielern die Möglichkeit gibt, den Drachen und eure Chancen in einem Kampf gegen ihn einzuschätzen...Ich bin auf jeden Fall schon gespannt wie es weitergeht und was ihr als nächstes tun werdet. Klar wird es immer wieder NSC´s oder Zaunpfähle geben, die euch andeuten oder zeigen, wie der eigentliche verlauf der Geschichte ist, aber ich habe kein Problem damit wenn ihr abweicht...wir schreiben eine eigene Chronik! 
B.I.T.C.H.
Babe In Total Control of Herself Ja! Immernoch....

ChaosQueen!




"Schatzi? Stellst Du schonmal die Zombies auf?"

ClemLOR

Zitatwir schreiben eine eigene Chronik!

Ich MUSS Dich korrigieren:

Wir schreiben, wenn überhaupt!, DIE Chronik. ;)

ClemLOR

Hallo.

Etwas OT:

Ich für mich stehe "noch" auf dem Standpunkt, mit Tanis einen Charakter zu spielen, der ums Verrecken kein Held sein will, es aber sein muss - wegen Prophezeiung und Blablubbs!
Und dann treffen wir einen Zwergen (Arman), der bestimmt ist und es selbst sogar unbedingt sein will, ein Held nämlich zu werden; und sein Vorgänger Karras macht all seine Träume so gut wie zunichte ... Zumindest waren die letzten Exklusiv-Infos an Arman und unsere Helden ein fetter Schlag auf die Zwölf für diesen armen Jungspund!

*lach* Irgendwie bizarr.

Grüße
C-LOR

Herbstmonster

Zitat von: Teufelsbraut am 03. Juli 2010, 12:43:00
Ich kann schon mal sagen, daß ich sehr viel Spaß mit Euch habe und mich über meine Casting List nach wie vor nicht beschweren kann.

vollste Zustimmung.

Ich lese ja gerade die Chronik das erste Mal und ich stelle fest, dass wir Spieler die Figuren des Romanes ziemlich genau 'treffen'.
Also ein großes Lob an Teufelsbraut für die Spielerauswahl.
Ist schon witzig, die Romane jetzt zu lesen. Ich habe dabei immer unsere Spielrunde mit im Kopf (auch visuell).

Ein paar Dinge haben wir anders gemacht als in der Vorlage. Und sei es nur in einer anderen Reihenfolge.
Klar gibt es Railroading, aber in welchem Abenteuer gibt es das nicht? Jedenfalls fühlte ich mich in unseren Spielabenden nie zu irgendwas gezwungen. Die (auch von der Vorlage notwendigen) Entscheidungen haben wir Spieler immer selbst getroffen. Spricht meiner Meinung nach für die Qualität der Mitspieler.

Zur angesprochenen Trennung der Gruppe: Ich bin mir ziemlich sicher, dass auch hier die Gruppe die korrekte Aufteilung ohne Railroading hinbekommt. (Sofern es eine 'richtige' Aufteilung gibt. Soweit bin ich im Buch noch nicht.)

Ich wünsche euch auf jeden Fall weiterhin viel Spass und werde eure Bemühungen im Forum verfolgen.

Gruß

Herbstmonster aka Flußwind aka Jan
Dies ist nur die unbedeutende Meinung eines Monsters

Teufelsbraut

Hey Jan, wie weit bist Du in den Chroniken?
B.I.T.C.H.
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ChaosQueen!




"Schatzi? Stellst Du schonmal die Zombies auf?"

Herbstmonster

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Teufelsbraut

Und? Was sagst Du? Ohne zuviel zu verraten?
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"Schatzi? Stellst Du schonmal die Zombies auf?"

Herbstmonster

Sagen wir mal so: Es macht mehr Spass es selber zu spielen.

Die Geschichte selbst hat ein paar gute Ideen und auch ein gutes 'Finale', aber der Schreibstil ist mir etwas zu seicht. Man merkt die Nähe zum Rollenspiel zu oft, finde ich.
Vielleicht sollte ich die anderen Bände auch noch lesen (Die Legenden..., Die Geschichten...) um ein kompletteres Bild zu bekommen. Aber da stehen vorher sicher noch andere Bücher auf der Liste
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