SPOTLIGHT - Das veränderte Kampfsystem & der CMB
Grundsätzlich hat sich am Kampfsystem nichts "dramatisches" verändert - man würfelt immer noch Initiative, kann "auf dem falschen Fuß" erwischt werden und bestreitet seine Angriffe mit einem W20 gegen die Rüstungsklasse des Gegners. Das ist bekannter D&D-Standard, an dem auch Pathfinder nicht rüttelt.
Die primäre Neuerung ist der CMB - kurz für: Combat Maneuver Bonus, also "Kampfmanöverbonus". Dieser errechnet sich ähnlich wie der alte "Ringkampfwert", nämlich durch den Grundangriffsbonus, den Stärkebonus und ggfls einen besonderen Bonus durch die Größenkategorie.
Alle besonderen Aktionen im Kampf - Entwaffnen, Ringkampf, Zerschmettern, Zu Fall bringen, Finte, Ansturm, etc. - werden nun mit einem Kampfmanöverwurf entschieden. Will man also einen Gegner bspw. entwaffnen, wird das keine vergleichende Probe zwischen zwei Angriffswürfen (Angreifer und Gegner) mit den jeweiligen Waffen mehr (wie es bei Standard 3.5 üblich ist). Bei Pathfinder würfelt jeweils nur der Angreifer und macht einen Kampfmanöverwurf gegen einen Schwierigkeitsgrad, der sich aus 15 plus dem CMB des Gegners errechnet. Je nachdem, wie weit man über dem SG liegt, ergeben sich die Resultate des Entwaffnens. Patzt man allerdings, kann es auch sein, daß man beim Entwaffnen die eigene Waffe verliert. Effektiv wird also ein Wurf im Spielfluß eliminiert.
Anderes Beispiel: der Ansturm. Mit diesem Manöver kann man den Gegner zurückdrängen oder -schubsen. War es früher (unter 3.5) eine vergleichende Stärkeprobe (inkl. diverser Modifikatoren) zwischen Anstürmer und Verteidiger, wird bei Pathfinder wieder nur ein Kampfmanöverwurf fällig - dessen Resultat und Höhe über die Entfernung befindet, die der Verteidiger zurückgedrängt wurde.
Noch ein Beispiel: der (leidige) Ringkampf. Mußten unter 3.5 noch ein Berührungsangriff im Nahkampf durchgeführt UND anschließend ein vergleichender Ringkampfwurf abgelegt werden, bevor beide Kontrahenten sich "im Ringkampf" befanden und entsprechende Ringkampfaktionen anbringen konnten, ist es bei Pathfinder ebenfalls nur ein einziger Kampfmanöverwurf. Gelingt der, befinden sich Angreifer und Gegner im Ringkampf bzw. wurde der Gegner ergriffen.
Man kann sagen, daß durch den CMB eine Reihe von Würfelwürfen eliminiert werden - was sicherlich zu einem etwas flotteren Spielablauf bei Kämpfen führt. Das ist immer begrüßenswert. Allerdings werden einige der Manöver dadurch auch etwas schwieriger in der Ausführung.
Grundsätzlich hat sich am Kampfsystem nichts "dramatisches" verändert - man würfelt immer noch Initiative, kann "auf dem falschen Fuß" erwischt werden und bestreitet seine Angriffe mit einem W20 gegen die Rüstungsklasse des Gegners. Das ist bekannter D&D-Standard, an dem auch Pathfinder nicht rüttelt.
Die primäre Neuerung ist der CMB - kurz für: Combat Maneuver Bonus, also "Kampfmanöverbonus". Dieser errechnet sich ähnlich wie der alte "Ringkampfwert", nämlich durch den Grundangriffsbonus, den Stärkebonus und ggfls einen besonderen Bonus durch die Größenkategorie.
Alle besonderen Aktionen im Kampf - Entwaffnen, Ringkampf, Zerschmettern, Zu Fall bringen, Finte, Ansturm, etc. - werden nun mit einem Kampfmanöverwurf entschieden. Will man also einen Gegner bspw. entwaffnen, wird das keine vergleichende Probe zwischen zwei Angriffswürfen (Angreifer und Gegner) mit den jeweiligen Waffen mehr (wie es bei Standard 3.5 üblich ist). Bei Pathfinder würfelt jeweils nur der Angreifer und macht einen Kampfmanöverwurf gegen einen Schwierigkeitsgrad, der sich aus 15 plus dem CMB des Gegners errechnet. Je nachdem, wie weit man über dem SG liegt, ergeben sich die Resultate des Entwaffnens. Patzt man allerdings, kann es auch sein, daß man beim Entwaffnen die eigene Waffe verliert. Effektiv wird also ein Wurf im Spielfluß eliminiert.
Anderes Beispiel: der Ansturm. Mit diesem Manöver kann man den Gegner zurückdrängen oder -schubsen. War es früher (unter 3.5) eine vergleichende Stärkeprobe (inkl. diverser Modifikatoren) zwischen Anstürmer und Verteidiger, wird bei Pathfinder wieder nur ein Kampfmanöverwurf fällig - dessen Resultat und Höhe über die Entfernung befindet, die der Verteidiger zurückgedrängt wurde.
Noch ein Beispiel: der (leidige) Ringkampf. Mußten unter 3.5 noch ein Berührungsangriff im Nahkampf durchgeführt UND anschließend ein vergleichender Ringkampfwurf abgelegt werden, bevor beide Kontrahenten sich "im Ringkampf" befanden und entsprechende Ringkampfaktionen anbringen konnten, ist es bei Pathfinder ebenfalls nur ein einziger Kampfmanöverwurf. Gelingt der, befinden sich Angreifer und Gegner im Ringkampf bzw. wurde der Gegner ergriffen.
Man kann sagen, daß durch den CMB eine Reihe von Würfelwürfen eliminiert werden - was sicherlich zu einem etwas flotteren Spielablauf bei Kämpfen führt. Das ist immer begrüßenswert. Allerdings werden einige der Manöver dadurch auch etwas schwieriger in der Ausführung.