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Beiträge - Saffron

#2
Spielsysteme / Re: Tales from the Loop
14. Februar 2020, 19:05:43
Ich hab bisher nur einmal einen One-Shot geleitet, war aber vom System und Setting ziemlich begeistert.

Man spielt eine Gruppe von Kindern, die in den 80er Jahren aufwachsen, allerdings in einer parallelen Realität, in der eine andere technische Entwicklung stattgefunden hat:
In dieser Welt haben die Regierungen fleißig in streng geheime Forschungsprojekte investiert, und schon in den 50er Jahren wurde der erste Teilchenbeschleuniger entwickelt. Außerdem wurde eine Technologie namens Magnetrin entwickelt, die es ermöglicht, sogenannte Gauss-Frachter auf Magnetschienen fahren zu lassen. Schon seit den 70er Jahren sind auch in vielen Arbeitsbereichen Roboter im Einsatz.

Diese Technik ist ein wichtiger Teil des Settings. In dem Abenteuer, das ich geleitet habe, sind die Chartaktere zum Beispiel auf ein Zeitportal gestoßen, mit dem eine verrückte Wissenschaftlerin in die Kreidezeit reisen und Dinosaurier in die heutige Zeit holen wollte.

Nicht umsonst wird das Feeling des Settings mit der Serie Stranger Things verglichen. Vor allem die Spieler, die in den 80er Jahren selbst Kinder oder Teenager gewesen sind, werden sich wie bei einer kleinen Zeitreise in die eigene Vergangenheit fühlen. Wie sehr diese Nostalgie thematisiert wird, liegt natürlich an den Spielern und Spielleitungen selbst. 

Das Rollenspiel stammt aus Schweden, insofern ist auch das Setting dort angesiedelt, aber es gibt im Regelbuch auch schon eine Alternative, die in den USA spielt.

Die Regeln sind sehr einfach, schnell erklärt und fix verinnerlicht. Das System gehört zu den Year Zero Systemen, wie z.B. auch Coriolis. Für Proben bildet man einen Pool aus W6, indem man seinen Wert in dem passenden Attribut und dem Skill addiert. Jede 6 ist ein Erfolg. Normalerweise braucht man nur einen Erfolg, um den Check zu schaffen. Nur wenn man etwas extrem Schwieriges oder schier Unmögliches versucht, sind 2 bzw. 3 Erfolge erforderlich. Es gibt Boni, zum Beispiel durch Hilfsmittel oder den Lieblingsgegenstand eines Charakters, den er immer dabeihat, und ggf. für eine bestimmte Aufgabe zur Hilfe nehmen kann.

Sterben kann in diesem Setting niemand, denn das passt einfach nicht zu einer Gruppe von Kindern. Man kann aber Schaden nehmen und dann verletzt, verängstigt oder traumatisiert sein.

Ein nettes Regelelement, das mir sehr gefällt, hängt mit dem Alter der CHaraktere zusammen: man entscheidet, wie alt der Charakter sein soll, in einem Bereich zwischen 10 und 15 Jahren. Ältere Kinder dürfen mehr Punkte auf Skills verteilen, als Ausgleich dafür haben die Jüngeren aber mehr Glückspunkte. Das sind Gummipunkte, die man z.B. einsetzen kann, um einen misslungenen Wurf zu wiederholen.

Für Liebhaber crunchiger Systeme und MinMaxer ist das System sicherlich nicht das Richtige, dafür umso mehr für Rollenspieler, die ein leichtes Regelwerk bevorzugen und sich eher auf die Story und Charakterspiel konzentrieren möchten.

Auch erwähnenswert sind die grandiosen und wunderbar stimmungsvollen Illustrationen im Regelwerk und den Quellenbüchern. Wer einen Eindruck davon haben möchte, kann einfach mal nach "Tales from the Loop Artwork" googeln.
#3
Zitat von: Maniac am 19. Juni 2018, 18:43:50
Würde gerne nochmal die ARD-Serie von "Das Boot" in sechs Teilen sehen. Die hatte ich mir vor langer Zeit als VHS-Box aus der Wolfsburger Stadtbibliothek geholt und da kam so etwas wie "Binge Watching" auf, also dass ich immer nachschieben wollte und Folge und Folge geschaut habe.

Gibt es die Serie in sechs Teilen noch irgendwo? Eventuell auch als Stream oder VoD zum Kauf? Bitte nicht den Director's Cut - den habe ich sogar mehrmals auf DVD.

Die Serie ist bei Amazon Prime zu sehen.

Ich hatte sie vor einiger Zeit bei Netflix geschaut, aber da gibt es sie scheinbar nicht nehr.
#4
Da ich weder die Marvel-Comics kenne noch ein großer Fan von Actionfilmen bin, ist meine Meinung vielleicht nicht ganz so repräsentativ, aber hier mein Senf:

Ich hatte Spaß! Die Action ist schwindelerregend und spektakulär, für meinen Geschmack allerdings ein bisschen zu viel davon. Das ist bei 2 1/2  Stunden Film einfach anstrengend. Der Film ist auch wieder sehr witzig (wahrscheinlich noch mehr wenn ich ihn auch DVD sehe, weil ich im Original wahrscheinlich einige Sprüche auf die Schnelle nicht mitbekommen habe.)

Das Thema künstliche Intelligenz und Verantwortung für neu geschaffene Technologien wird nett umgesetzt, auch wenn die Weltsicht des Antagonisten nicht so recht nach ollziehbar war. Aber so einen Film sehe ich mir auch nicht wegen der Logik an.

Barton mochte ich bisher nicht so sehr, aber der Schauspieler schlägt sich dieses Mal ganz wacker, und die Geschichte um ihn ist nett. Wichtiger ist, dass alle anderen Avengers wieder ganz sie selbst sind, und natürlich, das Fury auftaucht. Schade dass Coulson nicht mit von der Partie ist, der hat mir im Mix gefehlt.

In 2D hätt ichs netter gefunden, aber in englisch gabs den uns nur in 3 D.

Alles in allem ein schöner Kinoabend.
#5
Nachdem ich die Diskussion verfolgt habe, relativiere ich nochmal mein JA:

Wenn der Spieler auch durch eigene Initiative genug Möglichkeiten hat, die Fähigkeit ins Spiel zu bringen, dann muss ich nicht noch extra mein Abenteuer umstricken. Ich hab aber im Hinterkopf, wie frustrierend es ist, wenn man nie die Gelegenheit bekommt, seine Fähigkeiten sinnvoll anzuwenden. Ich hatte mal eine Phase, da spielte ich einen Dieb/Magier auf ziemlich niedrigem Level, d.h. der hatte dann auch nur etwa 2 sinnvolle Zauber zum Verkleiden o.ä. Mehrere kurze Abenteuer wurden gespielt, in denen ich null Gelegenheit hatte, das anzuwenden. Weder Schlössser knacken noch Einbruch, Taschendiebstahl, Fälschen oder sonstwas, und auch keine Situation, in der man sich verstecken oder verkleiden konnte. Statt dessen wurde entweder gekämpft oder es ging um soziale Fähigkeiten. Da waren dann aber die anderen Charaktere immer vorn dabei, weil deren Fähigkeiten darauf ausgelegt waren. Da hätte ich mir gewünscht, dass der SL mir mal irgendeine Szene vorsetzt, in der ich meine Kernkompetenzen hätte ausspielen dürfen.

Und ich gebe denjenigen Recht, die differenzieren, wie exotisch / passend die Fähigkeit ist. Wenn der Charakter unbedingt toll Socken stricken soll, dann würde ich mich als SL nicht verpflichtet fühlen, einen Strick-Wettbewerb ins Abenteuer einzubauen.
#6
Ja weil ich es als meine Aufgabe ansehe, Möglichkeiten für Spotlights zu bieten. Das heißt ja nicht, dass ich ständig für alle Fähigkeiten aller Charaktere Herausforderungen schaffen muss, aber ich möchte erreichen, dass jeder Charakter mal glänzen darf. Und dafür eignet sich eine neue Fähigkeit gut. Ich würd allerdings nicht das Wüstenabenteuer in ein Unterwasserabenteuer umstricken, nur weil ein Charakter gerade tauchen gelernt hat. Aber innerhalb des griben Rahmens eines Abenteuers læsst sich ja so einiges hinbekommen.
#7
Rollenspiel / Re: SL mieten - wärest Du dabei?
16. April 2015, 22:23:09
Glorian sprach vom professionellen Spielleiter, und ob sich das lohnt. Ich denke aber, man könnte auch andere Vergleiche ziehen, z.B. mit ehrenamtlich tätigen Übungsleitern in Sportvereinen. Die bekommen nicht viel Geld, aber eine kleine Aufwandsentschädigung. Die Mitglieder zahlen einen Beitrag. Trotzdem sehen es beide Seiten  als Hobby an und machen mit, weil sie Spaß daran haben.

Mir kommt der Gedanke, mich fúrs Leiten bezahlen zu lassen, zwar auch komisch vor, allerdings spiele ich mit guten Freunden, da würde ich auch nicht auf die Idee kommen, mich fúr einen Gefallen bezahlen zu lassen, z.B. wenn ich beim Umzug helfe. Aber wären es fremde Leute oder entfernte Bekannte, kônnte ich mir vielleicht doch vorstellen, dass es Sinn macht, für einen Obolus zu leiten...
#8
Rollenspiel / Re: SL mieten - wärest Du dabei?
15. April 2015, 07:58:43
Eher nicht. Wenn ich zahle, ärgere ich mich wahrscheinlich viel mehr über Dinge, die mir an der Runde nicht so gefallen haben. Außerdem würde es mich mehr stören, wenn man nebenbei mal quatscht und damit die bezahlte Zeit "verschwendet".

Allerdings... wenn ich überlege, wieviele Stunden meiner Freizeit ich für Vorbereitungen aufwende, und dass einige in meiner Runde sich komplett ohne eigenen Beitrag von mir bespaßen lassen, dann würd ich mich manchmal auch gern bezahlen lassen.

Ach, vielleicht auch nicht. Nein, eigentlich keine gute Idee.
#9
Es kommt ja auch immer auf die Situation an. Wenn der NSC einfach nur als Funktion gesehen wird und z.B. nur als Auftraggeber oder Informant eingeworfen wird, dann sind die Spieler auch nicht so motiviert, zu interagieren. Interessant wird es, wenn man mit dem NSC einen Konflikt hat. Damit meine ich nicht unbedingt Streit, sondern Konflikt im dramaturgischen Sinn: Die Gruppe will etwas erreichen, der NSC stellt ein Hindernis da.

Zum Beispiel Verhandlungen, wenn die Gruppe als Diplomaten zwischen verfeindeten Gruppen eingesetzt sind. Oder Versuche, einen NSC zur dringend benötigten Mithilfe zu überreden, dem die Situation aber zu gefährlich ist.

Es hilft außerdem auch immer, wenn man NSCs hat, die Persönlichkeit besitzen. Auch hier sind wieder Konflikte nützlich, um Gespräche in Gang zu bringen: Z.B. wenn SC's den Anführer der o.g. verfeindeten Gruppen zu Friedendverhandlungen überreden will, der Anführer aber  aus rassistischen Gründen oder aus veralteten Traditionen oder persönlichen Befindlichkeiten nicht darauf eingehen will.

Das klappt z.B. auch dann sehr gut, wenn man den SCs einen möglichen Verbündeten anbietet, der sehr nützlich wäre, den sie aber überhaupt nicht leiden können. Da muss man den NSC schön arschig spielen, und schon sind die Spieler angestachelt, sich mit ihm zu fetzen.

Das wären meine Ideen zu dem Thema, aber das sind natürlich nur meine 2 Cent.
#10
Hab über die Feiertage voll meiner Seriensucht nachgegeben und alle drei Staffeln von The Almighty Johnsons angesehen.

Ich hatte viel Spaß: Ein bisschen übernatürliches Krams mit nordischen Göttern, viel wichtiger aber eine Story, in der sich Charaktere entwickeln dürfen und jede Menge familiäre Konflikte. Dazu noch der lustige neuseeländische Akzent. Leider hat sich die Serie kommerziell nicht so richtig ausgezahlt, daher war nach drei kurzen Staffeln Schluss. Schade, ich hätte gern mehr gesehen.

#11
Der Kamin wär auch noch ein schöner Ort, wobei ich "Im Kamin" oder "Auf dem Dach, am Schornstein des Kamins" spannender fände als "Vor dem Kamin".
#12
Unter Sonstiges fänd ich noch ein Rentier schick, oder sogar einen ganzen Rentier-Schlitten. Und ein Weihnachtsmann-Kostüm, in dessen Manteltasche ein 20 Jahre alter Brief steckt.
#13
Zwei Antriebe, die immer wieder gern genommen werden, sind Rache und Liebe oder statt dessen auch Sex.

Ansonsten vielleicht sowas wie: Sie/ Ihn dazu zu bringen, endlich aufzuhören, mich niederzumachen. Das ist gerade blöd formuliert. Was ich meine, ist dass Oma dauernd wieder anfängt: Wann suchst du dir denn mal nen anständigen Job? Deine Freundinnen taugen alle nichts, du hast nicht den Mumm, dem Chef die Meinung zu sagen... und der daraus erwachsene Wunsch, Oma endlich zum Schweigen zu bringen.
#14
Ich weiß nicht, wo es hinpasst, aber mir fehlen noch Fressalien:
Die Weihnachtsgans vielleicht, oder das Fondue-Set (scharfe Gabeln...), der bunte Teller (hat Tante Hedwig nicht Nuss-Allergie..?) Man könnte es ja noch erweitern, in Richtung DieWeihnachtsgans, die als Versteck für einen belastenden Gegenstand herhalten muss.
#15
Zu 3.:
In der Bahnhofsmission
Im Kaufhaus
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