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The End of the world – FFG-Endzeit-RPG-Reihe

Begonnen von Greifenklaue, 04. September 2014, 23:30:28

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Greifenklaue

"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Galiban Uthmatar

Klingt interessant!
Dann aber bitte auch auf deutsch. Oder zumindest gaaaaaanz einfaches Englisch  ;)
Ich hab keine schlechte Laune. Steine vom Balkon werfen entspannt mich halt einfach.

Manchmal, wenn mir langweilig ist, gehe ich zu IKEA, setze mich in einen Schrank und sobald jemand die Tür öffnet, rufe ich: "Willkommen in Narnia!"

Steff

Wenn das Regelsystem was taugt, werde ich mir bestimmt Aliens, Götter und Maschinen (in dieser Reihenfolge) holen.
Kommt natürlich ganz auf Preis, Verfügbarkeit auf deutsch usw an.
...   _.   ._   .._.   .._

Argamae

Okay, nach Lektüre der Infos ist der Twist hier, daß man sich selbst spielt! Man legt sich in Spielwerten fest und erlebt dann jeweils das ENDE DER WELT. Hm, ob das klappt, bleibt abzuwarten. Ich habe so ein Konzept schonmal vor Jahrzehnten mit Freunden umgesetzt (jeder mußte sich selbst spielen, Attribute wurden in gemeinsamer Absprache/Abstimmung festgelegt) - es war anfangs ziemlich spaßig, aber wurde auch schneller "persönlich". Auch die 5 apokalyptischen Szenarien (sprich: Kampagnenwelten) pro Buch erinnern mich stark an die Mini-Szenarios aus ALL FLESH MUST BE EATEN. Dies Ding hier wird sicherlich wieder mit viel Eye-Candy aufgepeppt und riecht mit seinen 4 eigenständigen Büchern stark nach der Veröffentlichungspolitik, wie FFG sie auch auch schon bei den Warhammer-40K-Rollenspielen und Star Wars umgesetzt hat. Und das muss man ja bekanntermaßen nicht mögen.

Trotz allem: sicherlich nicht uninteressant; bleibt abzuwarten, ob die Spielmechanik was hermacht.
In Memoriam Gary Gygax (1938-2008), Dave Arneson (1947-2009), Joe Dever (1956-2016), Greg Stafford (1948-2018), Terry K. Amthor (1958-2021) und Ingo Schulze (1977-2021)
|It's all fun and games - until somebody fails a saving throw!| D&D Meme

Steff

Zitat von: Argamae am 05. September 2014, 09:26:45
... ist der Twist hier, daß man sich selbst spielt! ...

Naja, das kann man ja getrost ignorieren.  8)
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Argamae

Zitat von: Steff am 05. September 2014, 10:32:39
Zitat von: Argamae am 05. September 2014, 09:26:45
... ist der Twist hier, daß man sich selbst spielt! ...

Naja, das kann man ja getrost ignorieren.  8)

Da wäre ich mir nicht so sicher. Und falls man es doch tun kann (und auch tut), stellt sich die Frage, ob genug Frisches übrig bleibt, um den Kauf eines weiteren Endzeit-RPG zu rechtfertigen.
In Memoriam Gary Gygax (1938-2008), Dave Arneson (1947-2009), Joe Dever (1956-2016), Greg Stafford (1948-2018), Terry K. Amthor (1958-2021) und Ingo Schulze (1977-2021)
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Bangrim

#6
Zitat von: Argamae am 05. September 2014, 10:58:23
Zitat von: Steff am 05. September 2014, 10:32:39
Zitat von: Argamae am 05. September 2014, 09:26:45
... ist der Twist hier, daß man sich selbst spielt! ...

Naja, das kann man ja getrost ignorieren.  8)

Da wäre ich mir nicht so sicher. Und falls man es doch tun kann (und auch tut), stellt sich die Frage, ob genug Frisches übrig bleibt, um den Kauf eines weiteren Endzeit-RPG zu rechtfertigen.

Da man Eigenschaften verteilen kann ist es wohl ohne Probleme möglich, anstatt sich selber einfach eine andere Person abzubilden. Wenn die Regeln gut sind, warum sollte man nicht noch ein weiteres RPG auf den Markt bringen.

Edit: Zum Thema - Buch 3 & 4 sind ganz Interessant. Abwarten was die Regeln können, das Setting kann man eigentlich selber recht schnell zusammenbauen.
Koona t'chuta, Solo?

Der Mann in Schwarz floh durch die Wüste, und der Revolvermann folgte ihm.

Argamae

Das ist doch jetzt hier tendenzielles Gerede. Könnte sein, könnte aber auch nicht sein. Ich jedenfalls hoffe, diese Idee mit dem "man spielt sich selbst" ist gut umgesetzt und nicht beliebig ignorierbar, sonst gäb's für mich sehr wahrscheinlich keinen Grund, mir ein weiteres Endzeit-RPG zu holen.
In Memoriam Gary Gygax (1938-2008), Dave Arneson (1947-2009), Joe Dever (1956-2016), Greg Stafford (1948-2018), Terry K. Amthor (1958-2021) und Ingo Schulze (1977-2021)
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Steff

(Schön, wenn man sich selbst findet: Platz 3 bei der Google-suche.  ;D )

Gibt's schon 'ne deutsche Version, weiß das jemand?
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Greifenklaue

"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Argamae

#10
Ich habe das Buch nun seit einiger Zeit, daher ein paar Worte zur Spielmechanik.

Im Kern lehnt sich das System ein wenig zur Storyteller-Seite und arbeitet mit einer Roll-under-Mechanik aus Würfelpools sechsseitiger Würfel. Ein Würfelpool setzt sich zusammen aus positiven Würfeln einer Farbe (für alle Faktoren, die zum Gelingen der Probe beitragen) und negativen Würfeln einer anderen Farbe (für jene Faktoren, die zum Scheitern der Probe beitragen).
Wer WHFRP 3rd Edition oder das aktuelle Star-Wars-Rollenspiel kennt, dürfte halbwegs damit vertraut sein.

Nun wird dieser gesamte Pool einmal gewürfelt. Gleiche Augenzahlen auf positiven und negativen Würfeln heben sich auf und werden entfernt. Dann schaut man sich den oder die verbliebenen positiven Würfel an. Sind einer oder mehrere davon kleiner/gleich dem vom SL bestimmten Charakteristikum (es gibt drei davon im Spiel: Körperlich, Mental und Sozial - jedes davon nochmal unterteilt in ein "offensives" und in ein "defensives" Attribut; MENTAL etwa in "Logik" und "Willensstärke"), ist die Probe gelungen - andernfalls scheitert sie. Sind noch nicht entfernte, negative Würfel übrig, erleidet die/der Ausführende 1 Stress pro verbliebendem negativen Würfel. Dieser Stress akkumuliert sich in dem Charakteristikum, das für diese Probe ausschlaggebend war.

Kurios und von einem bestimmten Standpunkt aus eher unlogisch ist die Mechanik des Widerstands. Erlittener Stress sammelt sich in 3 Reihen zu je 3 Kästchen. Ist eine Reihe voll (Rang 1), erhält man einen Widerstand von 1, der fortan von weiterem Stress in diesem Charakteristikum abgezogen wird. Ist die nächste Reihe voll, steigt der Widerstand auf Rang 2. Das heißt, daß man zäher wird, je schwerer man gestresst ist.
Bei mentalem Stress kann ich das ein Stück weit nachvollziehen - wer schon unvermittelt zwei wandelnden Toten gegenüberstand, wird bei der plötzlichen Begegnung mit dem dritten Zombie möglicherweise nicht mehr so geschockt sein. Bei körperlichem Schaden allerdings wird es schon etwas schwieriger mit der Plausibilisierung - wer dem Tode nahe ist, dem machen dann weitere Treffer weniger aus? Kann man drüber streiten und es natürlich schlicht gamistisch sehen, aber es bleibt wenigstens merkwürdig.

Stress baut man relativ schnell ab, aber man kann ihn auch in Traumata umwandeln. Dann hat man länger was davon, erhält aber wieder freie Reihen im Stress-Zähler. Sind drei Reihen komplett voll, muss man eine Probe auf das entsprechende Charakteristikum machen. Gelingt diese, erhält man ein Trauma der Kategorie 3 (die schwerste Kategorie), die obersten beiden Reihen im Stresszähler werden wieder frei und man bleibt am Leben (wenngleich man bis zum Ende der aktuellen Begegnung aus dem Spiel ist). Dieser Vorteil ist nur für Spielercharaktere vorgesehen (wenn ich mich nicht verlesen habe).

Ein paar mehr Feinheiten gibt's hier und da noch, aber im Großen und Ganzen war es das zur Kernmechanik.

Edit: nähere Erläuterung der Charakteristika
In Memoriam Gary Gygax (1938-2008), Dave Arneson (1947-2009), Joe Dever (1956-2016), Greg Stafford (1948-2018), Terry K. Amthor (1958-2021) und Ingo Schulze (1977-2021)
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Steff

Zitat von: Argamae am 29. Januar 2017, 17:29:02
Ich habe das Buch nun seit einiger Zeit, daher ein paar Worte zur Spielmechanik.
...

Welches? Zombies, Götter, Aliens oder Maschinen?


Und Danke für die übersichtliche Zusammenfassung!
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Argamae

Zitat von: Steff am 29. Januar 2017, 19:29:23
Welches? Zombies, Götter, Aliens oder Maschinen?

Und Danke für die übersichtliche Zusammenfassung!

Ich habe das "Zombie Apocalypse". Und bitte, gern!
In Memoriam Gary Gygax (1938-2008), Dave Arneson (1947-2009), Joe Dever (1956-2016), Greg Stafford (1948-2018), Terry K. Amthor (1958-2021) und Ingo Schulze (1977-2021)
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Steff

Zitat von: Argamae am 29. Januar 2017, 20:12:38
...
Ich habe das "Zombie Apocalypse". ...

Ach so. Wäre eines der anderen, hätte ich gefragt ob Du es verkaufen möchtest. Aber da ich Zombies nicht mag...
Hab mir jetzt "Wrath of the Gods" bestellt.
...   _.   ._   .._.   .._

fnord

Zitat von: Steff am 29. Januar 2017, 23:03:25
Aber da ich Zombies nicht mag...

... aber die Zombies mögen dich  ;D.

Wenn der Flachwitz erlaubt ist.

Ich nehme an, dass das System immer gleich ist und nur der Hintergrund wechselt bzw. hintergrundspezifische Sachen eigene Regelvariationen bekommen.
..... und wieder nur ein Gehirn für alle!
Darin liegt Romeros subversives Genie, dem Publikum zu geben, wonach es sich sehnt – und dann noch eine Menge Zeug dazu, was man nie haben wollte.

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