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[GK5] Gary Gygax contra d20 / D&D !?!

Begonnen von Greifenklaue, 13. Juni 2005, 23:40:10

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Kaladrayn

Von wegen zuviele Ep´s!

Laut D&D Spielleiterhandbuch sollten die SC´s alle 13 1/4 begegnungen oder so aufsteigen! [25] So ein Scheiß!
"Wir sollten den Kampf aber nicht mit Worten sondern mit Waffen austragen!" - He-Man

Greifenklaue

ZitatLaut D&D Spielleiterhandbuch sollten die SC´s alle 13 1/4 begegnungen oder so aufsteigen!
Naja, das fänd ich gar nicht schlecht! Es soll sich ja um Begegnungen mit gleichem Herausforderungsgrad handeln, sprich zwei Gobbos auf Stufe 10 zählen da nicht gerade zu...

Bei mir war das Problem, dass ich zwei Stufen voraus war, wenn ich mich recht erinnere. Während andere etwa 20.000 EPs zum Aufsteigen brauchten, waren es bei mir etwa 200.000 ...  [6]

"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Argamae

Man muß unterscheiden: einmal in der persönlichen "Anwendung" der Regeln, andererseits in dem, was D&D latent forciert.

In einem Punkt haben einige der Leute hier recht: unterschwellig wird ein Power Gaming und Min-Maxing durch das Regelwerk angeregt. Sehr viel bei D&D dreht sich um die Quantifizierung von Spielelementen - sei es in Level, Challenge Rating oder auch gold piece value. Das dahinter schon Absicht steht, wird besonders in den spielwelt-unabhängigen Abenteuern (zb. Sunless Citadel/die lichtlose Zitadelle) deutlich: Hack & Slay steht meist im Vordergrund. Ebenfalls wird hier der Akkumulation von magischen Gegenständen Vorschub geleistet, was natürlich irgendwann zu einer Inflation führt: die Dinge verlieren ihren Wert und auch ihre Besonderheit. Und da fragt man dann irgendwann "Hey, braucht noch einer einen Schutzring +2, sonst verkauf ich ihn?"

Ohne Frage kann man mit D&D "vernünftiges" Rollenspiel betreiben - indem man sich klare Vorstellungen davon macht, wann, wie und wo ich z.B. "Belohnungen" in Form von magischen Gegenständen einbaue. Wie schnell ich Charakteraufstieg möglich mache. Oder aber: wie ich meine Spieler motiviere, Hintergrundstories zu ihren Charakteren aufzuschreiben, damit ich sie in die Abenteuer einfließen lassen kann.

Und solche wichtigen Gedanken muß man sich immer machen - egal, ob man D&D spielt oder nicht.  [23]

Eins noch: die Aussage, D&D-Kampagnenwelten seien "beschissen" beschrieben, kann ich nur als unreflektiert bezeichnen. Forgotten Realms z.B. mag überfrachtet mit High-Fantasy-Elementen sein - und sicherlich auch ein Sammelsurium verschiedenster Kulturen - doch keinesfalls unzugänglich beschrieben! Es gibt dort viele stimmungsvoll geschilderte Ecken und Winkel, die den Spielleiter geradzu einladen, sich mit ihnen zu beschäftigen...
In Memoriam Gary Gygax (1938-2008), Dave Arneson (1947-2009), Joe Dever (1956-2016), Greg Stafford (1948-2018), Terry K. Amthor (1958-2021) und Ingo Schulze (1977-2021)
|It's all fun and games - until somebody fails a saving throw!| D&D Meme

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