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Ok, schade, dann ist auch vsD für mich leider keine sinnvolle Neuinterpretation der RM-Spiele... Ich liebäugele ja immer mal wieder mit Spacemaster, da ich das Setting und auch die offiziellen Abenteuer recht gelungen finde, aber ich mag es nicht, wenn Anfangscharaktere megaspezialisiert und ansonsten inkompetent sind; darüber hinaus möchte ich, dass ein gutes Regelsystem mir als SL die Arbeit so leicht wie irgend möglich macht und nicht noch Extra-Überlegungen in Form von "kuratierten" Proben erfordert. Da sind (moderne) Rollenspiele heutzutage zum Glück anders aufgestellt.

Von der Sache her bin ich da bei dir und kann die Ablehnung nachvollziehen. Aber Old-School heißt ja auch: rulings, not rules. Daher: nicht jede Charakter-Handlung muss mit einer Würfelprobe abgehandelt werden. Wenn der Spieler schlüssig beschreibt, wie genau er an eine Sache herangeht, erübrigt sich ggf ein Zufallselement. Das meinte ich primär mit "kuratieren". 

Danke, dass hört sich ja recht sinnvoll an. Und wie ist das Kompetenzniveau von (Start-)Charakteren? Ich erinnere mich noch gut, dass bei MERP Fertigkeiten mit einem Gesamtbonus von +20 bis +40 zu Beginn völlig normal war, was zu durchgängig geringen Erfolgswahrscheinlichkeiten bei Proben geführt hat (weswegen wir das System damals nach ein paar Spieltagen gewechselt haben).

Ja, das ist durchaus eine Erfahrung, die man auch bei RM hat. Grundsätzlich - so mein Empfinden - müssen Erfolgsproben vom SL in diesem W100-System entsprechend "kuratiert" und interpretiert werden. Auch und gerade hinsichtlich der Frage, wann ich überhaupt würfeln lasse.

Manche beginnen bei diesem System (gerade bei RM/MERS) daher mit Charakteren auf höheren Stufen (3-5), um etwas mehr Kompetenz in ausgewählten Bereichen zu besitzen. Startcharaktere der Stufe 1 sind hier also ähnlich "old-schoolig" schwach wie etwa bei (A)D&D. Und die Verbesserungen/Steigerungen sind ja auch recht graduell. Das muss man also mögen, sag ich mal.

Aber zu deiner konkreten Frage: die Beispielabenteurer der Einstiegsregeln haben in ihrem primären Berufsbereich 2-4 Fertigkeiten zwischen 60 und 80, in den Nebenfertigkeiten dümpelt das dann aber auch zwischen 10-25 herum.

Wie wird denn bei dem Spiel die Erfolgsschwelle festgelegt - ist das ein fester Wert (bei Spacemaster war's z. B. 100), setzt die der GM fest, oder gibt es Tabellen für einzelne Fertigkeiten/Probenarten wie bei MERS (oder besser: MERP 2nd Edition, MERS selbst kenne ich nicht)?

Ich lese noch, aber es ist anscheinend ein fester Wert und orientiert sich an RM bzw. MERS.

Fertigkeitswürfe werden etwa gegen 100 für einen "Erfolg" durchgeführt, wobei aber ab 75 ein "Teilerfolg" erreicht wird.*
Zauberwürfe sind ab 51 erfolgreich, wobei sich aber die Schwierigkeit eines möglichen Rettungswurfs nach der Höhe des erfolgreichen Zauberswurfs bemisst - d.h. je höher der (erfolgreiche) ZW, desto schwieriger ein RW gegen den Zauber.

Manöverwürfe habe ich in AtDm bzw. VsD (gebräuchliches Kürzel für das Spiel, "vs. Darkmaster") nicht gesehen.

*) Dies ist falsch, wie ich später bemerkt und auch weiter unten angemerkt habe: welchen Wert man mit dem Wurf erreichen muss, ist nicht länger fix sondern verändert sich mit steigender Schwierigkeit. Bei normaler, mittlerer Schwierigkeit ist die Schwelle 50 und der Wurf wird unmodifiziert durchgeführt.

[AGAINST THE DARKMASTER]

AGAINST THE DARKMASTER ist derzeit in der Auslieferung, meine Exemplare kamen vor dem Wochenende an.
Insgesamt eine sehr zufriedenstellende Arbeit, was Layout, grafische Gestaltung und Umfang angeht. Übersetzerisch habe ich hier und da Fragen gehabt, aber ich bin da ja auch pingelig. Das Gendern im Buch ist möglicherweise ein Stein des Anstosses, mir gefällt es nicht. Glücklicherweise hat der Autor aber auf Sternchen, Doppelpunkt und Unterstrich verzichtet, und nur im ständigen Wechsel die männliche und weibliche Form benutzt ("Krieger und Kriegerinnen").


Man kann sagen, dass die deutsche Rollenspiellandschaft nun um ein sehr ansprechendes und gelungenes Fantasy-Rollenspiel der klassischen Schule reicher ist. OSR ohne D&D-DNA. Empfehlung!

[ECLIPSE PHASE]

Hallo zusammen,

der erste Rollenspiel-DinG des neues Jahres hat erfolgreich stattgefunden.
7 Menschen kamen zusammen, 2 Runden wurden gespielt:

Das von Colgrevance angekündigte ECLIPSE PHASE, welches er für zwei Leute geleitet hat.
Und ein von Sico72 geleitetes DUNGEONSLAYERS für 3 Leute, für das er einen Riesenhandout mitgebracht hat: ein Verlies in Form dreier konzentrischer Ringe, die sich drehen ließen.

Trotz der mäßigen Besucherzahl waren beide Runden unterhaltsam und haben uns den Nachmittag gut vertrieben.
Danke an alle, die da waren - besonders für die Spielleiter!

Was ist denn hier deine konkrete Frage bzw. was möchtest du diskutieren?

[Zentrum Junge Kultur im Hallenbad Wolfsburg]

Das Zentrum Junge Kultur im Hallenbad Wolfsburg richtet am 03. März den GAMEDAY #3 aus!
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Es wird geboten:

Virtual Reality im Schwimmerbecken
Motion Simulator: Rennsimulator für die Großen
Retrogaming: Spielkonsolen, C64, Amiga & Co. der 80'er und 90'er Jahre
Pokemonkartentreff
... und mehr

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Ob und in welcher Form das "Rollenspiel-DinG" wieder vor Ort sein wird, steht derzeit noch nicht fest.

Ich werde heute vermutlich mein D&D-5-Zeug mitnehmen, um Neulinge abzuholen (also wird das nur was für absolute Anfänger). Dazu dann aber noch ein o. zwei Runden, die ich schon mal in der Vergangenheit vorbereitet habe, aber nicht zustande kam (zumindest auf dem DinG nicht), z.B. Dragonbane.

Derzeit habe ich im neuen Jahr wenig Zeit gehabt, was komplett neues vorzubereiten.

[Maximum Mayhem Dungeons #8: Funhouse of the Puppet Jester]

Mark Taormino, Inhaber und Kopf von "Dark Wizard Games", ist mit einem neuen Kickstarter für seine Reihe "Maximum Mayhem" am Start.

Maximum Mayhem Dungeons #8: Funhouse of the Puppet Jester



Der mittlerweile 8. Teil (und der dritte, den er auch für die noch aktuelle Version von D&D umsetzt) ist in bester Old-School-Tradition geschrieben. Coole Einfälle, erinnerungswürdige NSC, klasse Illustrationen, popkulturelle Anspielungen und meist schräge Witze (mitunter auf Toiletten-Niveau) prägen die meisten seiner Abenteuermodule. Bestes Bier-und-Bretzel-Material - im guten Sinne. Denn die Herausforderungen sind nicht ohne und fordern durchaus auch den Grips der Spieler.

In diesem 8. Modul wird es wohl besonders schräg zugehen, wenn der Titel bereits von "Funhouse Dungeon*" spricht... 

(* Ein "Funhouse Dungeon" ist ein meist mit zahlreichen Fallen, Schabernack und Rätseln gespickter Vergnügungspark auf Verliesebene; er und sein Hintergrund nehmen sich i.d.R. nicht ernst (oft steckt ein verrückter Magier dahinter) und er dient oft ebenso der Unterhaltung der Spieler wie der Herausforderung für ihre Charaktere, da je nach Ausrichtung auch tödliche Begegnungen und Kämpfe drin stecken)

Super, sehr schön. Danke an dieser Stelle an Colgrevance und die (Alt-)Interessierten!

Ich werde wohl morgen mein eigenes Rundenangebot posten, aktuell ist es noch nicht entschieden.

Findet das DinG am 14.01. statt? Ist so still hier...

Hallo Colgrevance - ja, ich bin etwas säumig. Jetzt steht aber der neue Thread!

Das erste Rollenspiel-DinG '24 geht an den Start. Hier könnt ihr wieder eure Teilnahme und angebotenen Spielrunden posten und diskutieren!

Grundsätzlich ist erstmal nichts gegen Hilfsmittel zu sagen. Aber helfen diese Mittel auch wirklich?
Als SL sollte man schon soweit kreativ sein, dass man selbst Abenteuer entwickeln und niederschreiben kann. KI kann hier als Stichwortgeber fungieren, denke ich. Doch ultimativ werden derlei KI-unterstützte Sachen wie "erstelle mir ein komplettes Abenteuer für 4 Spieler, dass in 5 Stunden gespielt werden kann" wohl eher dazu führen, noch unkreativer zu werden.

[Rules Cyclopedia]

Ich habe jetzt selbst noch einige Sachen aus meiner digitalen Bibliothek heraus geholt und zumindest mal in der "Rules Cyclopedia" und im "AD&D 2nd Edition Dungeon Masters Guide (Revised)" geschmökert aber nichts direkt gefunden.

Rules Cyclopedia: Kapitel 10 (Experience), S. 127ff; Appendix 2: AD&D Game Conversions, S. 291ff
AD&D 2nd Ed. DMG: Kapitel 8 (Experience), S. 69;

Regeln zum Erschaffen eigener Monster hat - ziemlich sicher - jede D&D-Edition.