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Dread (Rollenspiel mit Jenga-Turm)

Begonnen von Greifenklaue, 09. Dezember 2011, 11:43:41

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Greifenklaue

Da es in Kürze auf dem Rollenspielding probezuspielen ist, dachte ich, mach ich mal nen Thread zu auf.

Wer hat schon Erfahrungen?

System matters hat auch ne Episode drüber: Episode 45
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

amel

Da bin ich wohl der natürliche Ansprechpartner, da ich es ja anbieten will.

Achtung bei der Folge von System Matters, falls ihr mitspielen wollt. Das Abenteuer wird dort besprochen und enthält massive Spoiler.

Das Prinzip von Dread ist einfach: In die Mitte des Tisches kommt ein Jenga-Turm. An Stellen, an denen man in anderen Rollenspielen würfeln würde, zieht man einen Stein. Wer den Turm umschmeißt, ist tot - auch wenn er nur aus Versehen gegen den Tisch gestoßen ist, als er aufs Klo wollte :)

Die Charaktererschaffung kommt ohne Zahlen aus. Stattdessen erhält jeder Spieler einen auf eine bestimmte Figur zugeschnittenen Fragebogen, den er ausfüllen soll. Fragen können sein: Welchen Alptraum hast du seit deiner Kindheit? Oder: Welchen Gegenstand hast du zu der Pyjamaparty heute Nacht mitgebracht, obwohl deine Mutter es dir verboten hat? Schnell ergibt sich bei Beantwortung der Fragen ein Muster, sodass man danach eine recht runde Figur hat.

Dread eignet sich nur für One-Shots.

Ich habe (zufällig bei genau dem Szenario, das ich anbieten will) einen routinierten Rollenspieler sagen hören: "Das gibt es doch nicht! Meine Hände sind total verschwitzt!", als er einen Stein ziehen musste - und dass obwohl der Turm noch kaum gewackelt hat.

Ich habe Dread jetzt schon sechsmal geleitet und jedes Mal war es mehr oder weniger ein Selbstläufer. Es ist erstaunlich wie wenig nötig ist, um Spannung am Tisch zu erzeugen, wenn jeder Jenga-Stein den Tod bedeuten könnte.

Unter http://www.tiltingatwindmills.net/ kann man ein "excerpt" des Spiels herunterladen. Es enthält das Regelkapitel und damit alles, was man zum Spiel braucht! Ebenso findet man dort Kurzregeln (die auch schon fast zum Spielen reichen) und vier Abenteuer. Drei davon sind im kaufbaren Regelbuch (zum Beispiel beim Sphärenmeister oder als PDF bei Drivethrurpg.com) enthalten. Mehr Szenarien gibt es im Buch nicht. Außer den Regeln findet man dort Spieltipps, Tipps zum Umgang mit dem Turm und Anleitungen, wie man die Fragebögen bauen kann. Außerdem findet man dort Dutzende von Beispielfragen.
Einige Seiten des Buches Eibon
http://bucheibon.blogspot.de

Greifenklaue

So, zum einen gespielt mit Amel, zum anderen endlich die Episode nachgeholt.

Also, das Spiel ist ein großartiges System für Ab-und-an-Oneshots.

Gerade das Jengaturmziehen bringt da eine noch größere Spannung in die einzelne Probe, als dies bei offenen Würfeln der Fall ist. Andererseits, liegt der Turm erstmal, ist die Luft auch ein wenig raus, gerade wenn es im Finale passiert und sich nicht erneut verschärft. Aber, es ist ja ein Kurzsession-System, insofern kann ich mir vorstellen, danach nochmal zu spielen oder gar zu leiten.
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

Greifenklaue

"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

fnord

gekauft, aber leider noch ungespielt. ... aber das kommt noch
..... und wieder nur ein Gehirn für alle!
Darin liegt Romeros subversives Genie, dem Publikum zu geben, wonach es sich sehnt – und dann noch eine Menge Zeug dazu, was man nie haben wollte.

fnord

Ich habe jetzt ein paar Partien "Jenga" gespielt, ich kann mir jetzt immer mehr vorstellen, dass das als Würfelersatz dient. Ebenso kann ich mir als SL vorstellen, wie man das lenken kann.
Wenn plötzlich fünf Spieler je einen Holzriegel ziehen müssen, weil sie eine Wand hochklettern, ist der Turm für die die nächsten "Proben" schon schön ausgedünnt.
..... und wieder nur ein Gehirn für alle!
Darin liegt Romeros subversives Genie, dem Publikum zu geben, wonach es sich sehnt – und dann noch eine Menge Zeug dazu, was man nie haben wollte.

Greifenklaue

Wenn er dabei aber zusammenbricht, ist die Spannung erstmal raus - dann muss man wieder zusehen ...

Trotzdem, tolles OneShot-RPG.
"In den letzten zehn Jahren hat sich unser Territorium halbiert, mehr als zwanzig Siedlungen sind der Verderbnis anheim gefallen, doch nun steht eine neue Generation Grenzer vor mir. Diesmal schlagen wir zurück und holen uns wieder, was unseres ist.
Schwarzauge wird büssen."

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