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Fortsetzungsgeschichte

Begonnen von Elminster, 01. Dezember 2003, 20:57:19

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Elminster

Ich möchte hier mal eine Fortsetzungsgeschichte ins Leben rufen. Ich mache den Anfang. Jeder weitere Post sollte die Geschichte so um 3-5 Sätze erweitern. Dabei ist lles erlaubt, was gefällt.
Ich möchte jedoch bitten zu versuchen, dem ganzen ein wenig Sinn zu geben. Auch ein wenig auf die Rechtscheibung zu achten wäre nett. Alles klar?
Gut, dann mach ' ich den Anfang:

Wieder einmal regnete es in Strömen. Zwar normal für Mitte November, jedoch kam der Regen Jonathan heute Nacht besonders kalt vor. Er strich über seinen grauen Trenchcoat, schlug den Kragen hoch und beschleunigte seine Schritte. 'Nur noch bis zur Ecke, bis zum kleinen 24-Stunden Laden, dann wird's wieder trocken', dachte er.
Night will come and I will follow!
For my victims no tomorrow!
Make it fast, your time of sorrow.
On his trail, I'll make you follow!

Gottkaiser Ripley

Natürlich gab es an diesem Abend keine Trockenheit, nicht hier auf dieser Straße, nicht an der Ecke dort vorne, und in gewissem Sinne auch in Jonathans Leben nicht. Nein, Alkoholiker war er nicht, aber wie in jedem Leben ging es auch in seinem mal auf mal ab, und momentan war er weit entfernt vom Gipfel. Er griff in seine Manteltasche und fühlte seinen "Glücksbringer". Alles würde gut werden; so wußte er.
EnteEnteEnteEnteEnteEnteEnteEnteEnteEnteEnteEnteEnteEnteEnteEnteEnteEnteEnte
EnteEnteEnteEnteEnteEnteEnteEnteEnteEnteEnteEnteEnteEnteEnteEnteEnteEnteEnte

Chaotisch Behse

Dieser Abend war, wie die Abende zuvor auch, nicht vielversprechend.
Gerade mal genug Geld in der Tasche sich einen Kaffe bei Jackosns zu leisten und durchnässt bis auf die Knochen.
Die Miete war überfällig und Jonathan hatte sich bei diesem Wetter nur wieder auf die Straße gewagt weil er wußte das dieser schmiereige Wurm Wilson wieder kommen würde um nach dem Geld zu verlangen welches Jonathan nicht hatte.
De profundis clamavi ad te, Domine

Elminster

Er betrat den 24-Stunden Laden mit dem Gefühl, sich eigentlich nichts so richtig leisten zu können. Jonathan durchstreifte die Regalzeilen auf der Suche nach dem Ding, daß seinen bisher lausigen Abend erhellen würde. Doch der Glücksbringer in seiner Tasche wog schwerer.
Night will come and I will follow!
For my victims no tomorrow!
Make it fast, your time of sorrow.
On his trail, I'll make you follow!

Astendar

Gab es überhaupt noch einen anderen Weg als den sich vor seinen Augen deutlich abzeichnenden?
Nein, wahrscheinlich nicht, nicht hier und nicht für ihn.
Fester umfasste er seinen Tascheninhalt und bog um die Regalecke.
Salzige Feuchtigkeit sammelte sich in seinen Augen, als er den Kopf hob um der jungen Verkäuferin ins Gesicht zu sehen.
Wenn mich einer mal fragt - und man fragt mich bestimmt -

ob die Leute beknackt, krank und unheilbar sind

ist die Antwort: Ja, das muss wohl so sein.

Man bewahrt ja den Schein!

Elminster

'Verdammt!', dachte Jonathan, 'Warum muß sie auch noch so unglaublich hübsch sein?'
Die junge Frau hinter dem Tresen lächelte ihn an. 'Kann ich ihnen behilflich sein, Mister?'
Für einen Augenblick war er sicher, daß er nun den Inhalt seiner Tasche hervorholen würde. Doch seine Hand versagte ihm den Dienst.
Night will come and I will follow!
For my victims no tomorrow!
Make it fast, your time of sorrow.
On his trail, I'll make you follow!

Chaotisch Behse

"Ich... äh... also... ich meine..."
Jonathan gab sich einen Ruck um den bisher so miserablen Abend noch zu retten.
"Nun, wissen sie, ich habe mich gerade gefragt wann sie wohl Feierabend haben und dachte mir das ich sie vielleicht auf einen Kaffee einladen könnte!"
De profundis clamavi ad te, Domine

Astendar

"Officer Moore", lächelte das hübsche junge Ding tadelnd. "Das fragen Sie mich jetzt schon seit drei Wochen und wie jeden Abend muss ich Ihnen leider einen Korb geben. Sie wissen doch, mein Freund Bill..." wie machte eine undeutbare Handbewegung.
Officer... sie nannte ihn immer noch so, obwohl er doch schon vor über einer Woche beurlaubt war. Beurlaubt... er lachte bitter auf. So nannte man das heute, er nannte es Suspendierung, und das ganze nur wegen diesem...
Seine Hand schloss sich fest um seinen Glücksbringer, als seine Gedanken abschweiften.
Wenn mich einer mal fragt - und man fragt mich bestimmt -

ob die Leute beknackt, krank und unheilbar sind

ist die Antwort: Ja, das muss wohl so sein.

Man bewahrt ja den Schein!

Chaotisch Behse

"Ist schon gut Betsy... ich verstehe!"
Jonathan nahm die Hand ohne den Inhalt der Tasche wieder aus dem Mantel und kramte sein letztes Kleingeld zusammen.
De profundis clamavi ad te, Domine

Noch´n Gottkaiser

"Dann gib mir mal einen von den `Schwarzen´", sagte er und zählte das Geld für die Packung Zigarillos auf ihren Tresen. Die Münzen klimperten, als sie auf die Glasplatte fielen, nur eine weigerte sich, mit den anderen zu einem Haufen zusammenzufallen und rollte völlig aus der Kontrolle geraten in einem weiten Bogen über den Tresen bis zum Rand, von dem aus sie sich todesmutig in den Abgrund warf. Zwei Augenpaare starrten gebannt auf dieses Schauspiel.
Ich scheiße auf die Telekom, ich scheiß auf netcologne, ich scheiße auch auf Arcor, Telefongesellschaften sind für`n Arsch!

Elminster

Betsy bückte sich, um die Münze vom Boden aufzuheben. Jonathan fuhr mit seinen Augen ihre Konturen nach und seufzte innerlich.
Nein, im Augenblick wollte nichts klappen. Nicht mal Geld auf einen Tresen legen klappte. 'Kein guter Abend', sagte er leise als sein Blick auf das Schaufenster gezogen wurde.
Night will come and I will follow!
For my victims no tomorrow!
Make it fast, your time of sorrow.
On his trail, I'll make you follow!

Gottkaiser Ripley

Hinter sich hörte er, wie Betsy ihre geschätzten 120 kg wieder in die vertikale brachte, was nicht ohne laute Schnaufer und einem ächzenden Tresen vonstatten ging, an dem sie ihre Massen vorbeiquetschen mußte. "Ach Jonathan", säuselte sie, "laß doch diese Gags mit den herunterfallenden Münzen. Ich weiß doch, daß du mir nur ins Dekolette gucken möchtest."
EnteEnteEnteEnteEnteEnteEnteEnteEnteEnteEnteEnteEnteEnteEnteEnteEnteEnteEnte
EnteEnteEnteEnteEnteEnteEnteEnteEnteEnteEnteEnteEnteEnteEnteEnteEnteEnteEnte

Elminster

Doch Betsys Lächeln gefror, als sie Jonathans starren Blick bemerkte. Sie folge ihm.
Durch die von Regentropfen benetzte Scheibe des Schaufensters, in der das Scheinwerferlicht vorbeifahrender Autos wild gestreut wurde, war nicht viel zu erkennen. Doch das, was dort draußen sichtbar war, bannte nun auch Betsys Blicke an die Scheibe.
Night will come and I will follow!
For my victims no tomorrow!
Make it fast, your time of sorrow.
On his trail, I'll make you follow!

Astendar

Die junge Frau, die auf den Laden zukam sah aus, wie aus einem dieser Hochglanzheftchen über reiche Leute entsprungen, und genau das war sie auch; Virginia M. Stark war ihr Name, Betsy kannte sie nicht persönlich, doch eben diese Magazine füllten hinter ihr das Regal und - wenn ihr langweilig war - auch ihre Stunden hier im Laden.
Ihr Mann war ein Medienmogul und stank vor Geld, was also machte sie ausgerechnet hier?
Wenn mich einer mal fragt - und man fragt mich bestimmt -

ob die Leute beknackt, krank und unheilbar sind

ist die Antwort: Ja, das muss wohl so sein.

Man bewahrt ja den Schein!

Elminster

Mit leisem Quietschen ging die Ladentür auf. Mrs. Starks blonde Haare waren durch den Regen wie eine Kappe an ihren Kopf gedrückt.
Mit langsamen Schritt kam sie in das Verkaufslokal. Ihre Bewegungen erschienen Jonathan unwirklich.
Night will come and I will follow!
For my victims no tomorrow!
Make it fast, your time of sorrow.
On his trail, I'll make you follow!

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