Kompatibilität zwischen SW RPG, X-Wing und Armada

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Überhaupt finde ich auch die Sachen mit der Kompabilität echt kritisch zwischendurch. Synergie Effekte und Kompabilität, auch zwischen Verlagen, fände ich viel besser und würde wahrscheinlich auch mehr Erfolg haben.
Bestes Beispiel X-Wing, Armada und das SW RPG.

Ich trau mich nicht zu fragen, aber wo sind die den bitte kompatibel?

Mehr als ein Einsatz als Props geht da nicht.

Die X-Wing-Regeln sind sogar hochgradig ungeeignet zum SW-RPG.

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Aus dem Zitat-Kontext vermute ich, HayatoKen meint, daß sie gerade NICHT kompatibel seien, er es aber besser fände, wenn dem so wäre. Aber nur meine 2 cents.

[Argamae]

Das wäre aber in der Tat eine geile Sache, oder? Wenn man analog zu bspw. FASA's Battletech/Mechwarrior oder Legionnaire/Renegade Legion Charakterwerte aus dem SW-RPG auf Table-Top-Ebene mit Spielwerten aus dem Miniaturen-Game verwenden könnte, um Raumgefechte abzuwickeln. Das fände ich fetzig!

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Ahh, OKay. Jetzt versteh ich es, auch ...

Das wäre aber in der Tat eine geile Sache, oder? Wenn man analog zu bspw. FASA's Battletech/Mechwarrior oder Legionnaire/Renegade Legion Charakterwerte aus dem SW-RPG auf Table-Top-Ebene mit Spielwerten aus dem Miniaturen-Game verwenden könnte, um Raumgefechte abzuwickeln. Das fände ich fetzig!

Nur auf den ersten Blick, weil RPG und Tabletop andere Anforderungen haben.

Beispiel:

A) Wenn der Millenium Falke bei X-Wing kämpft, hat er dazu wie jede Mini eine Bewegung, einen Schuss und eine Aktion* (evtl. modifiziert durch Spezialfertigkeiten).

Im Rollenspiel soll aber jeder was zu tun haben. Und genau das leistet das RPG recht vorbildlich. Einer steuert, ein, zwei bedienen die Bordgeschütze, desweiteren kann der Copilot unterstützen, der Mechaniker reparieren und und und. Es gibt by the book eigentlich für jeden was sinnvolles zu tun.

B) Während für X-Wing die genaue Position und Ausrichtung wichtig ist, benutzt das SW RPG abstrakt Zonen. Beides vollkommen zurecht und für sich gelungen, aber nicht kompatibel.

C) Imho der wichtigste. Wenn das Schiff zerstört wurde, ist es im TT weg. Kaputt. Und die Wahrscheinlichkeit dafür ist im TT nicht gering. Wäre das im Rollenspiel so, wäre das recht deprimierend, weil die Gruppe ab und an TPKs im Weltraum hätte. Im RPG gelten weniger harte Regeln. Da kann ein schwer angeschlagenes Schiff womöglich noch notlanden, Rettungskapseln raussenden etc.

Man sieht das ganz schön im Kampagnenspiel Heroes of the Aturi Cluster (für X-Wing, Fanmade), hier werden die X-Wing-Regeln auch aufgebohrt, um sie über ein Gefecht hinaus tauglich zu machen. So hat man noch faire Überlebenschancen, wenn das eigene Schiff abgeschossen wird, verliert aber evtl. wertvolle Modifikationen oder seinen tollen Astrodruiden.

Im RPG hat man oft auch ein "From Zero to hero", diesen Zuwachs an Werten in den wenigen X-Wing-Werten unterzubringen ist auch nicht ... leicht.

Kurzum, ja, es wäre cool, aber andererseits ist ein TT nunmal was anderes als ein RPG, auch wenn die selben Minis auf dem Tisch stehen ...

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Nur auf den ersten Blick, weil RPG und Tabletop andere Anforderungen haben. [...]
Kurzum, ja, es wäre cool, aber andererseits ist ein TT nunmal was anderes als ein RPG, auch wenn die selben Minis auf dem Tisch stehen ...

Wie gesagt, bei einigen (oben genannten) anderen RPG/TT funktioniert(e) das sehr gut - ohne dass die Regeln entweder des Table-Tops oder des RPG drastisch hätten verändert werden müssen. Das kann also durchaus klappen, auch wenn "ein TT nunmal was anderes als ein RPG" ist. So funzte das unter West End Games und ihrer Star-Wars-Lizenz auch: das D6-Rollenspiel hatte immer auch Spielwerte, die man mit dem taktischen Star-Warriors-Raumkampfsystem (was übrigens ganz gut war) aus gleichem Hause spielen konnte. Beide hatten andere Mechaniken, aber eine Kompatibilität bzw. Konvertierung war immer gegeben. So sah es aus:




Hier, also bei FFG-SW und X-WING, kommen beide zwar auch aus gleichem Hause, aber haben gänzlich andere Entwicklungen im Vorfeld gehabt. Daher ist deine Ausführung sicherlich richtig und die Kompatibilität herzustellen dürfte sehr aufwändig bis nicht praktikabel sein. Der verpassten Gelegenheit trauere ich dennoch hinterher - find' sowas immer extrem cool.

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Ich fände das auch nicht uncool, aber dann hätte man Star Wars RPG anders designen müssen (oder es wäre empfehlenswert gewesen), z.B. keine abstrakten Zonen.

Und so macht man aus zwei hochgradig gelungenen Spielen möglicherweise zwei nur noch gute, wenn auch kompatible Spiele.

Oder nochmal anders: Da Star Wars die Nachfolge von Warhammer 3 antritt, wurde es ja bewusst weg vom Tabletop entwickelt.

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Oder nochmal anders: Da Star Wars die Nachfolge von Warhammer 3 antritt, wurde es ja bewusst weg vom Tabletop entwickelt.

Joar. Ähnliche Situation damals bei West End Games. Im Falle des WEG-Star-Wars-Rollenspiels war die Verwendung von STAR WARRIORS eine ordentliche Komplexitätssteigerung, denn das D6-SW-RPG war ja auch sehr regelleicht designt, wozu auch die abstrakteren Raumkämpfe zählten. Benutzte man hier STAR WARRIORS, um die RPG-Gefechte damit auszutragen, musste man auch wissen, daß man sich viel strikteren Regeln unterwarf. Gefiel vermutlich auch vielen Spielern nicht, aber die taktisch orientierteren SW-Fans hatten ihre Freude dran.

Aber mal davon ab: wurden denn X-WING-Modelle schon bei Dir/euch benutzt, um im abstrakteren FFG-SW-RPG Raumkämpfe "bildhafter" darzustellen?

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Aber mal davon ab: wurden denn X-WING-Modelle schon bei Dir/euch benutzt, um im abstrakteren FFG-SW-RPG Raumkämpfe "bildhafter" darzustellen?

Ja, als Prop. Unsere Gruppe hatte längere Teit den YT-2400 (Nachfolger des Millenium Falken). Da hatte ich die Mini und die Karte. Das hilft dann ab und an, ob man eine Kanone im Bodenkampf nutzen kann, wo die Rettungskapseln rausschießen etc.

Da die meisten Raumschiffe im Raumkampf "Nahkämpfer" sind, kann man schon die Zonenentfernung damit markieren, insgesamt wird aber davon ausgegangen, dass ein Verweilen in der selben Zone zu einem Dogfight mit wilden Pirouetten etc. führt.